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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Der mit Abstand am meisten gelesene Beitrag der Woche war der Bericht über eine Sex-Attacke auf eine 20-Jährige in Ingolstadt; der Täter ist noch nicht gefasst. Für Gesprächsstoff hat auch die Pfaffenhofener Stadtratsliste der SPD gesorgt – Wolfgang Inderwies, der von der CSU zu den Christsozialen gewechselt ist, musste sich gar als "politische Wanderhure" beschimpfen lassen. Dann war da noch ein Urteil über die Kinderstation an der Ilmtaklinik, ein Raser mit 185 Sachen bei erlaubten 100, Käser und seine Muppet-Show-Schelte – und nach der Bluttat in einem Getränkemarkt im vergangenen Jahr arbeitet die Staatsanwaltschaft an der Anklageschrift, die auf Mord lauten soll. Aber lesen Sie selbst.

Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Link klicken.

 

Sex-Attacke auf 20-Jährige

Eine 20-jährige Ingolstädterin und ihre 19 Jahre alte Freundin waren am vergangenen Sonntag gegen sieben Uhr auf dem Heimweg von der Innenstadt in Richtung Nordviertel. Dabei bemerkten die beiden, dass sie von einer männlichen Person verfolgt werden. Aus diesem Grund gingen die beiden in eine Tankstelle in der Neuburger Straße. Hier warteten sie eine Weile und setzten ihren Weg fort, nachdem sie die verdächtige Person nicht mehr sahen. Kurz darauf tauchte der Mann aber erneut hinter ihnen auf. Trotz mehrmaliger Aufforderung, sie in Ruhe zu lassen, verfolgte er die Frauen weiter. Im Bereich des Buxheimer Weges griff der Unbekannte dann die 20-Jährige von hinten an und brachte sie zu Fall. Bei dem Sturz verletzte sich die Frau leicht. Während beide am Boden rangelten, berührte der junge Mann sein Opfer unsittlich im Genitalbereich, wie es heißt. Die Angegriffene konnte sich unter Einsatz eines mitgeführten Pfeffersprays des Angriffs erwehren, woraufhin der Täter zu Fuß flüchtete. Nun läuft die Suche nach dem Täter.

 

Keine Abteilung Kindermedizin an der Ilmtalklinik

Die Pfaffenhofener Ilmtalklinik ist mit ihrer Klage im Hinblick auf die Schaffung einer kindermedizinischen Fachabteilung in der Kreisstadt beim bayerischen Verwaltungsgericht in München abgeblitzt. Die Entscheidung vom 29. November vergangenen Jahres ist am 3. Januar in Pfaffenhofen schriftlich eingegangen. Nun wurden aus dem Büro von Landrat Martin Wolf (CSU), der zugleich Chef des Ilmtalklinik-Aufsichtsrats ist, Details zu dem Urteil veröffentlicht. In Pfaffenhofen will man nun prüfen, ob Berufung beim bayerischen Verwaltungsgerichtshof beantragt werden soll.
 
 

 
Nach dem Gewaltverbrechen an einem 61-jährigen Getränkemarktleiter am 13. Juli vergangenen Jahres in Pfaffenhofen Arbeitet die Staatsanwaltschaft an der Anklage wegen Mordes gegen den mutmaßlichen Täter. Der Leitende Ingolstädter Oberstaatsanwalt Helmut Walter geht davon aus, dass die Anklageschrift im Laufe des Monats fertiggestellt wird. Der 38-Jährige, dem die Bluttat vorgeworfen wird, sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Er hat bekanntlich eingeräumt, dass es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen ihm und dem Opfer gekommen sei und dass der 61-Jährige dabei zu Tode gekommen sei.

Von einem Geständnis des 38-Jährigen im klassischen Sinne könne man aber nicht sprechen, erklärte Walter. Die Einlassungen des Beschuldigten gingen eher in Richtung Notwehr. Die Staatsanwaltschaft indes ist überzeugt davon, dem mutmaßlichen Täter einen Mord nachweisen zu können – Mord aus Habgier oder Mord zur Verdeckung einer Straftat.

 

Die rote Liste soll 28 Prozent bringen

Die Pfaffenhofener SPD hat am Donnerstagabend im Café Royal ihre Liste für die Stadtratswahl aufgestellt. Sie wird – wie erwartet – angeführt von Rathauschef Thomas Herker, der auch bereits als Bürgermeisterkandidat nominiert worden ist. Auf Platz zwei folgt Festwirtin Julia Spitzenberger vor dem Fraktionschef und hiesigen SPD-Vorsitzenden Markus Käser. Die große Überraschung ist Wolfgang Inderwies auf Platz 16. Der 43-Jährige war bislang CSU-Mitglied und sitzt sogar für die Christsozialen im Kreistag. Nun will er sich für die SPD engagieren. Im Profi-Sport seien solche Wechsel selbstverständlich, sagte Inderwies, der auch Vorsitzender des BC Uttenhofen ist. Jeder suche sich das Team, das am besten zu einem passe. Aus der CSU wurde Inderwies für seinen erneuten Wechsel als "politische Wanderhure" beschimpft. Lesen Sie dazu auch: „Ein Gruß dem anonymen Freier“

 

Vermisst: Werner Haß (70)

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Unterstützung bei der Suche nach einem vermissten Mann aus dem Landkreis Aichach-Friedberg. Es geht um den 70 Jahre alten Werner Haß. Es könne derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass der Gesuchte auf ärztliche Hilfe angewiesen ist beziehungsweise sich momentan eventuell in einer psychischen Ausnahmesituation befindet. Auch ein Unglücksfall sei nicht ausgeschlossen, heißt es. 

 

Claudia Jung wills wieder wissen

Die Christliche Wählergemeinschaft (CWG) von Gerolsbach hat ihre Liste für die Kommunalwahl am 16. März aufgestellt. Angeführt wird sie vom amtierenden Gemeinderat Erich Bergmann (56). Auf Platz zwei steht die bekannte Schlagersängerin Claudia Jung (49); auch die frühere Landtagsabgeordnete bewirbt sich für eine weitere Periode im Gemeinderat. Auf dem dritten Platz: Albert Zaindl (29), der Vorsitzende des Schützenvereins Singenbach.

Während das lokalpolitische Engagement von Claudia Jung von Anfang im Namen der dortigen CWG erfolgte, agierte sie bislang auf kreispolitischer Ebene für die Freien Wähler, denen sie aber kürzlich den Rücken kehrte. „Ich werde mich auf der Liste der AUL um einen Sitz im Kreistag bewerben, um künftig komplett parteifrei Kommunalpolitik auf Gemeinde- und Landkreisebene mitzugestalten“, hatte sie unserer Zeitung dazu erklärt. AUL steht für "Aktive Unabhängige Liste", sie sieht sich als "Listenverbindung der unabhängigen Wählervereinigungen". 

 

„So ein Verhalten gehört in die Muppet-Show“

Die Pfaffenhofener SPD will bei der Kommunalwahl am 16. März nicht nur erreichen, dass Bürgermeister Thomas Herker im Amt bleibt, sondern auch zwei Stadtratsmandate dazugewinnen. Bei der Sammlung von Impulsen für ihr Wahlprogramm gehen die Sozialdemokraten neue Wege. „Wir werden alle Bürger um ihre Meinung bitten“, sagt der hiesige SPD-Chef Markus Käser. Eine derartige Bürgerbefragung sei „in Pfaffenhofen noch nie dagewesen“. Nicht einmal die Stadtverwaltung habe die Meinungen der Bürger bislang in solchem Umfang erhoben, betont Käser, der mit den politischen Kontrahenten und vor allem mit der CSU hart ins Gericht geht. Er sehe mitunter ein Verhalten, „das in die Muppet-Show gehört“, und rügt, dass eigene Vorschläge und Ideen bislang „eher Mangelware“ gewesen seien.

 

Wer macht denn sowas?

Kaum gepflanzt, schon zerstört. Der Vandalismus macht auch vor Bäumen nicht Halt. In der Nacht auf Mittwoch hat ein bislang unbekannter Täter einen kleinen Apfelbaum auf dem Hof der Grundschule Scheyern abgebrochen. Das Bäumchen war erst im Oktober im Rahmen einer Schulfeier eingepflanzt worden.

Die Kinder haben sich so über den gepflanzten Baum gefreut, berichtet uns die Schulleiterin. Ein Schild erinnert sogar an die Pflanz-Aktion vom 24. Oktober vergangenen Jahres und klärt über die Apfelsorte („Rewena“) auf. Entsprechend groß ist freilich jetzt die Enttäuschung der Buben und Mädchen über die Zerstörungswut.

 

"Eine Chance gegen Audi und Media-Saturn"

Der 25-jährige Simon Trockel hat kürzlich das Ruder bei den Ingolstädter Wirtschaftsjunioren übernommen, deren Einzugsgebiet sich auch auf den Landkreis Pfaffenhofen erstreckt. Im Interview mit unserer Zeitung berichtet er, was unter seiner Regie anders werden soll. So wollen sich die Wirtschaftsjunioren künftig stärker zu Wort melden und veranstalten zum Beispiel auch eine Podiums-Diskussion mit den Ingolstädter OB-Kandidaten. Außerdem gelte Lösungen zu finden im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Trockel erklärt, wie auch Mittelständler im Rennen gegen Audi oder Media-Saturn hier bestehen könnten: Ihm schwebt eine gemeinsame Plattform vor.

 

185 km/h bei erlaubten 100

Mit satten 185 km/h hat die Polizei diese Woche einen 38-jährigen BWM-Fahrer aus Manching im Rahmen einer Lasermessung erwischt. Er war der traurige Spitzenreiter einer Kontrolle zwischen 15.30 und 16.45 Uhr auf der B 16 bei Ingolstadt-Hagau in Fahrtrichtung Neuburg.


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