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35-Jährigen erwartet Strafverfahren wegen Nötigung, Unfallflucht, Verkehrs-Gefährdung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

(ty) Einem Verkehrs-Rowdy, der am frühen gestrigen Abend durch sein wildes Fahr-Verhalten im Landkreis Freising auf der A92 in Richtung Airport einen Crash gebaut und dann eiskalt geflüchtet ist, wurde der Führerschein abgenommen. Laut Polizei ist folgendes passiert: Ein 38-jähriger Bauarbeiter aus Fürstenfeldbruck befuhr mit seinem Toyota an der Anschlussstelle Flughafen die Überleitung zum Flughafen. Dabei wurde er zunächst bei einer Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde unvermittelt und ohne erkennbare Gründe rechts von einem Seat überholt, der dabei den Standstreifen benutzte.

 

Im Anschluss bremste der Seat-Lenker nach Angaben der Polizei den 38-jährigen bis fast zum Stillstand aus. Es ging aber noch weiter. Nach dem sich der Toyota-Lenker mit seinem Auto wieder vor den Seat gesetzt hatte, wurde er laut Polizei von diesem abermals rechts überholt. Beim Wieder-Einscheren seien die beiden Pkw dann kollidiert. Im Anschluss sei der zunächst unbekannte Seat-Lenker in Richtung Flughafen geflüchtet. Im Rahmen der Ermittlungen sei allerdings recht schnell geklärt gewesen, dass ein 35 Jahre alter Mechaniker aus München am Steuer des Seat gesessen hatte.

 

Nach Rücksprache habe die zuständige Staatsanwaltschaft die Beschlagnahme seines Führerscheins angeordnet. "Den Münchner erwartet nun ein Strafverfahren wegen Nötigung, Unfallflucht, Straßenverkehrs-Gefährdung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr", fasste heute ein Sprecher der Freisinger Verkehrspolizei-Inspektion zusammen. Bei dem Unfall, der sich gegen 19.10 Uhr ereignet hatte, sei ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 8000 Euro entstanden. Verletzt worden sei zum Glück niemand.


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