Ein Pkw, der einen Anhänger mit einem Lieferwagen im Schlepptau hatte, geriet auf der B301 bei Au/Hallertau in Flammen. 

(ty) Zum Raub der Flammen ist am frühen gestrigen Nachmittag ein Pkw auf der Bundesstraße B301 im Gemeinde-Bereich von Au in der Hallertau geworden. Nach Angaben der Polizei brannte der Mercedes komplett aus. Der Transport-Anhänger, den das Auto im Schlepptau hatte, und der darauf befindliche Mercedes-Sprinter sowie auch die Fahrbahn-Decke seien ebenso in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Sachschaden wurde nach ersten Erkenntnissen auf insgesamt 10 000 Euro geschätzt. Verletzt worden sei bei dem Zwischenfall niemand niemand.

Das Unglück ereignete sich gegen 12.45 Uhr. Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Moosburg an der Isar heute berichtete, war ein 51-Jähriger mit dem Gespann auf der Bundesstraße – von Au in der Hallertau kommend – in Richtung Reichertshausen unterwegs, als kurz nach dem Seysdorfer Kreisverkehr Rauch aus dem Motorraum des Zugfahrzeugs drang. Der Mercedes-Lenker habe daraufhin gestoppt. Zusammen mit anderen Verkehrsteilnehmern habe er versucht, den Motorbrand mit Wasser zu löschen. "Dies misslang und schließlich stand das Zugfahrzeug in Vollbrand", so ein Polizei-Sprecher. 

Die alarmierten Feuerwehren aus Au und Günzenhausen konnten den Brand mit Schaum unter Kontrolle bringen und letztlich löschen. "Schon beim Ausrücken der Fahrzeuge konnte aus der Ferne eine große Rauchsäule ausgemacht werden", berichtet die Feuerwehr von Au. "Beim Eintreffen an der Einsatzstelle bestätigte sich das Einsatzbild: Ein Pkw mitsamt Anhänger stand in Vollbrand, das Feuer drohte auf ein weiteres Fahrzeug überzugreifen." Von den Floriansjüngern aus Günzenhausen wurde die Bundesstraße gesperrt worden, sodass sich die Kameraden aus Au auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten.

"Mittels zwei C-Rohren konnte der in Vollbrand stehende Pkw durch zwei eingesetzte Atemschutz-Trupps zügig gelöscht werden", heißt es weiter, "die Nachlöscharbeiten mittels Löschschaum zogen sich noch eine Weile hin." Durch das zügige Eingreifen habe eine Ausbreitung der Flammen auf das auf dem Anhänger geladene Fahrzeug noch rechtzeitig verhindert werden. Während der laufenden Arbeiten kümmerten sich die Feuerwehrleute auch um die Absicherung der Einsatzstelle und leiteten außerdem den Verkehr um. Letztlich wurde noch die Straße gereinigt.