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Eine betrunkene 42-Jährige und ein 41-Jähriger fuhren gestern offenbar zur Nepomuk-Kapelle nahe St. Johann, um herumzuballern.

(ty) In der Polizeiinspektion von Mainburg sind am gestrigen Nachmittag gegen 15 Uhr mehrere Mitteilungen über Schüsse eingegangen, die in der Nähe der Nepomuk-Kapelle nahe St. Johann (Gemeinde Train) abgegeben wurden. Daraufhin rückten die Gesetzeshüter dort an – mit handfesten Konsequenzen für eine 42-Jährige und einen 41-Jährigen. Zwei Waffen wurden von den Beamten sichergestellt, außerdem der Führerschein der Frau. Laut Polizei wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet; unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffen-Gesetz und wegen Trunkenheit im Verkehr. 

 

Bei der Kapelle trafen die anrückenden Polizisten laut heutiger Mitteilung auf die 42-Jährige und den 41-Jährigen, beide wohnen im Landkreis Kelheim. In ihrem Pkw seien dann auch zwei Schreckschuss-Waffen gefunden worden, berichtete heute ein Polizei-Sprecher. Mit beiden Waffen sei offensichtlich zuvor auch geschossen worden. Da allerdings weder die Frau noch der Mann eine waffenrechtliche Erlaubnis habe vorweisen können, seien die zwei Waffen von den Beamten sichergestellt worden. Wie der Polizei-Sprecher erklärt, wäre zumindest der so genannte kleine Waffenschein nötig gewesen.

 

Bezüglich der Waffen seien die Besitz-Verhältnisse noch zu klären. Während der Aufnahme des Sachverhalts vor Ort sei eine "erhebliche Alkoholisierung" bei der 42-Jährigen festgestellt worden. Die Rede ist von mehr als 1,1 Promille. Laut Polizei besteht der Verdacht, dass die Frau mit ihrem Auto zu der Kapelle gefahren war. Sie musste deshalb zur Blutentnahme und ihr Führerschein wurde sichergestellt. Auf die Frau kommt auch ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr zu; in diesem Zusammenhang droht unter anderem der Entzug der Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert.


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