Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Lehramts-Anwärter vereidigt
(ty) Schon einen Tag vor dem offiziellem Start ins neue Schuljahr hatte das Berufsleben für 23 junge Frauen und Männer im Landkreis Kelheim begonnen (Foto oben). Der Geschäfts-Leiter des Landratsamts, Sebastian Post, vereidigte die Lehramts-Anwärterinnen und Lehramts-Anwärter im Landratsamt. Zudem bereitete Schulamts-Direktorin Nicola Holzapfel die Nachwuchs-Pädagogen, die ihren Dienst an den Grund- und Mittelschulen im Landkreis antreten, auf die Herausforderungen im bevorstehenden Schuljahr vor.
"Wir wünschen Ihnen für Ihre Tätigkeit alles Gute", sagte Holzapfel an die Adresse der Lehramts-Anwärter. "Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist natürlich anspruchsvoll, aber auch erfüllend. Schließlich werden Sie diejenigen sein, die den Nachwuchs auf das Leben vorbereiten." Zum Start in ihren neuen Lebensabschnitt erhielten die 23 Frauen und Männer jeweils ein kleines Geschenk: Eine "Wir sind Landkreis Kelheim"-Tasse und einen Bleistift.
Burg Prunn auf eigene Faust erkunden
(ty) Die ebenso imposante wie bestens erhaltene Burg Prunn bei Riedenburg (Kreis Kelheim) kann am kommenden Sonntag, 18. September, während der Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr auf eigene Faust erkundet werden – das ist ansonsten nur im Rahmen einer Führung möglich. Für Familien stehe ein kostenloser Entdecker-Bogen zur Verfügung, kündigte die bayerische Schlösserverwaltung an. Es handele sich um ein offenes Angebot, für das keine Anmeldung nötig sei.
Zwischen 11 und 17 Uhr erzähle Ritter Werner Reichel an diesem Tag außerdem Wissenswertes über das Leben im Mittelalter. Im Raum zum Thema "Kleidung im Mittelalter" könne man Rüstungsteile bestaunen und anprobieren. Erwachsene benötigen eine Eintrittskarte, Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren haben freien Eintritt. Weitere Informationen zur Burg Prunn gibt es auf www.burg-prunn.de.
Ernährung in der Schwangerschaft
(ty) Einen Online-Vortrag mit dem Titel "Ernährung in der Schwangerschaft" bietet das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut am Dienstag, 27. September, von 18.30 Uhr bis 20 Uhr an. "Es werden wichtige Fragen in Bezug auf eine ausgewogene Ernährung in dieser ganz besonderen Zeit der Schwangerschaft beantwortet", heißt es in der Ankündigung: Welche Lebensmittel sollte ich vermeiden? Kann ich mich vegetarisch oder vegan ernähren? Wie hoch sollte die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft sein? Sind Nahrungs-Ergänzungs-Mittel sinnvoll? Die Referentin, Diplom-Ökotrophologin Andrea Buchhauser, hilft laut AELF dabei, unterschiedliche, teils widersprüchliche und oft gut gemeinte Ratschläge, richtig einzuordnen. Anmeldeschluss ist am 21. September. Nähere Informationen und Anmeldung unter www.weiterbildung.bayern.de.
Audi-Aufsichtsrat hat neuen Chef
(ty) In der heutigen Aufsichtsrat-Sitzung der Audi-AG, die am ungarischen Produktions-Standort in Györ stattfand, ist Manfred Döss (Foto unten) einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Gremiums gewählt worden. Damit übernehme er mit sofortiger Wirkung die Aufgabe von Herbert Diess, der mit Ablauf des 31. August sein Aufsichtsrats-Mandat niedergelegt habe, teilte der Ingolstädter Autobauer in einer Presse-Erklärung mit. Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats bleibt Peter Mosch, der Chef des Betriebsrats. Ab sofort leite Döss als Vorsitzender das Aufsichts-Gremium und übernehme auch die Mitgliedschaft sowie den Vorsitz des Präsidiums und des Vermittlungs-Ausschusses der Audi-AG. Mit Döss folge ein erfahrener Rechts-Experte an die Spitze des Audi-Aufsichtsrats, so der Konzern.
Nach seinem Jura-Studium und anschließender Promotion in Mainz begann er seine Karriere in der Rechts-Abteilung der mg-technologies-AG (heutige GEA-AG). 2005 wechselte er als Leiter für Recht und Organ-Angelegenheiten zur RWE-AG. Ab Mai 2013 wurde Döss "Leiter Recht" und General-Bevollmächtigter der Porsche-Automobil-Holding-SE in Stuttgart. Seit Januar 2016 ist er dort Vorstands-Mitglied für den Geschäftsbereich Recht und Integrität. Im Januar 2016 übernahm er ebenfalls die Leitung des Rechtswesens der Volkswagen-AG in Wolfsburg, bevor er im Februar dieses Jahres zum Vorstand für Integrität und Recht der Volkswagen-AG berufen wurde. Am 2. September dieses Jahres wurde Manfred Döss von der Hauptversammlung zum Mitglied des Aufsichtsrats der Audi-AG gewählt. (Foto: Audi)
Flughafen lädt zur Airbräu-Wiesn
(ty) Versprochen werden ein eigenes hausgebrautes Festbier, traditionelle bayerische Speisen und eine zünftige Atmosphäre: Das "Airbräu", das bekannte Brauhaus am Flughafen München, lädt zur Airbräu-Wiesn. Dieses Event findet parallel zum Münchner Oktoberfest von 17. September bis 3. Oktober im eigenen Restaurant mit überdachtem Biergarten statt und bietet Fluggästen und Besuchern aus der Region ein bisschen Wiesn-Feeling. Die Flughafen-Gesellschaft (FMG) hat jetzt weitere Details bekanntgegeben.
Die Airbräu-Wiesn wird demnach am kommenden Samstag, 17. September, um 11.30 Uhr mit der ökumenischen Segnung des Festbiers "Gaudium" und dem traditionellen Festbier-Anstich eingeläutet. Zünftige musikalische Unterhaltung biete die Blasmusik-Kapelle "Die lustigen Holledauer". Während der gesamten Airbräu-Wiesn werden neben den üblichen Speisen weitere bayerische Schmankerl wie Brotzeit-Brettl, Kaiserschmarrn, Böfflamott, Spanferkel oder Bio-Hendl angeboten. Gäste zahlen für die Maß "Gaudium" während der zwei Wochen nur 7,20 Euro. Das "Airbräu" ist täglich von 8 bis 23 Uhr geöffnet.
Die Airbräu-Wiesn findet laut FMG im Rahmen des Airport-Festes statt, das bereits seit 5. September und noch bis zum 10. Oktober läuft. Dazu gehören auch exklusive Angebote und Rabatte in den Shops am Münchner Flughafen. Weitere Informationen rund um das Oktoberfest in München sowie zur Airbräu-Wiesn am Flughafen gibt es unter diesem Link.
Tourismus-Zahlen erholen sich deutlich
(ty) Für Juli dieses Jahres hat das bayerische Landesamt für Statistik in den 11 566 geöffneten Beherbergungs-Betrieben im Freistaat insgesamt knapp 4,5 Millionen Gäste-Ankünfte (plus 39,0 Prozent im Vergleich zu Juli 2021) und rund 11,5 Millionen Übernachtungen (plus 20,4 Prozent im Vergleich zu Juli 2021) registriert. Die Gästezahlen erreichen damit wieder eine Größenordnung wie vor Beginn der Corona-Pandemie. Zum Vergleich: Im Juli 2019 waren rund 4,7 Millionen Gäste-Ankünfte sowie rund 11,8 Millionen Übernachtungen verzeichnet worden.
Auch die Zahlen der ausländischen Gäste zeigen eine positive Entwicklung. Mit rund 1,1 Millionen lagen diese erstmals seit August 2019 (Gäste-Ankünfte: knapp 1,2 Millionen) wieder über der Millionen-Marke. Die Übernachtungen der Gäste aus dem Ausland beliefen sich auf rund 2,2 Millionen. Auch diese Millionen-Grenze wurde zuletzt im August 2019 (Übernachtungen: rund 2,5 Millionen) überschritten.
Von Januar bis Juli dieses Jahres wurden im Freistaat knapp 18,1 Millionen Gäste-Ankünfte (davon 80,7 Prozent aus dem Inland und 19,3 Prozent aus dem Ausland) sowie knapp 49,3 Millionen Übernachtungen gezählt. Diese Werte lagen mit einem Plus von 147,7 Prozent bei den Gäste-Ankünften und einem Zuwachs von 103,6 Prozent bei den Übernachtungen ebenfalls deutlich über den Werten des Vorjahres-Zeitraums.
Alle Regierungsbezirke verzeichneten sowohl für den Juli dieses Jahres, als auch für den Zeitraum von Januar bis Juli dieses Jahres deutlich positive Veränderungsraten bei den Gäste-Ankünften und bei den Übernachtungen. Lediglich in Niederbayern lagen heuer im Juli die Übernachtungen mit einem Minus von 1,4 Prozent leicht unter dem Wert des Vorjahres-Monats. Die Landeshauptstadt München verzeichnete im Juli heuer 81,6 Prozent mehr Gäste-Ankünfte und 78,6 Prozent mehr Übernachtungen als noch im Juli vergangenen Jahres. Die größte Steigerung unter den Betriebsarten ließ sich im Juli dieses Jahres bei den Jugendherbergen und Hütten feststellen: Hier kamen 75,8 Prozent mehr Gäste, die 79,0 Prozent häufiger übernachteten als noch im Juli des Vorjahrs.
Bayerische Industrie-Produktion unter Vorjahres-Niveau
(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamt für Statistik hat die Produktion des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat im Juli dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat einen Rückgang von 7,3 Prozent verzeichnet. Für die ersten sieben Monate dieses Jahres zeigt sich diesbezüglich ein Minus von 3,3 Prozent. Diese Zahlen beziehen sich auf das verarbeitende Gewerbe sowie den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden – und zwar auf Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten. Wie das Landesamt weiter mitteilt, verringert sich die Produktion in allen industriellen Hauptgruppen. Bei den Vorleistungsgüter-Produzenten war sie um 5,7 Prozent niedriger als im gleichen Monat des Vorjahres, bei den Investitionsgüter-Produzenten um 9,2 Prozent und im Verbrauchsgüter-Sektor um 3,7 Prozent.
Der Vergleich mit den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres zeigt im entsprechenden Zeitraum dieses Jahres den genannten Produktions-Rückgang um 3,3 Prozent. Die Vorleistungsgüter-Produzenten reduzierten dabei ihre Produktions-Tätigkeit um 2,0 Prozent, der Investitionsgüter-Sektor um 6,0 Prozent. Bei den Verbrauchsgüter-Produzenten erhöhte sich die Produktion dagegen um 2,8 Prozent.
Bei den einzelnen Zweigen des verarbeitenden Gewerbes entwickelte sich das Produktions-Volumen im Jahresschnitt teils äußerst gegensätzlich. So erhöhte im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum vor allem die Branche "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" (plus 20,7 Prozent) ihren Produktions-Ausstoß deutlich, wogegen bei der "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" ein kräftiges Minus von 14,6 Prozent zu Buche steht.