Vortrag beleuchtet am 5. Oktober die Geschichte des Natur- und Landschafts-Schutzes in Kelheim und der Weltenburger Enge.
(ty) Am Mittwoch, 5. Oktober, laden die Regierung von Niederbayern mit dem Naturerlebnis-Zentrum "Nationales Natur-Monument Weltenburger Enge", der Kelheimer Landschafts-Pflege-Verband VöF, der Archäologiepark Altmühltal sowie das archäologische Museum der Stadt Kelheim zu einem zirka 1,5-stündigen Vortrag über die "Geschichte des Natur- und Landschafts-Schutzes in Kelheim und der Weltenburger Enge" ein. Die Veranstaltung beginn um 20 Uhr im archäolgischen Museums der Stadt Kelheim (Lederergasse 11).
Unter der Leitung von Wolf-Heinrich Kulke, Stadtarchivar und Kreisheimatpfleger in Kelheim, wird laut Ankündigung der Regierung von Niederbayern an diesem Abend anhand von Quellen-Material und historischen Fotos aus dem Stadtarchiv die Geschichte des Natur- und Landschafts-Schutzes in Kelheim erläutert, die bereits mit der Unter-Schutz-Stellung des Donau-Durchbruchs durch König Ludwig I. im Jahre 1840 begann. "Mit dem Beginn der Industrialisierung in Kelheim Ende des 19. Jahrhunderts sowie der Errichtung der Zellstoff-Fabrik und des Kalkwerks auf dem Gelände des heutigen Donauparks, welche die Donau massiv verschmutzten und die Felsen am Ausgang des Donau-Durchbruchs immer weiter zerstörten, begann auch der mühsame Kampf gegen die weitere Natur-Zerstörung", heißt es weiter.
Reich illustriert mit bislang unveröffentlichten historischen Bildern erzähle der Vortrag die mehr als 100-jährige Geschichte dieses frühen Beispiels letztlich doch erfolgreichen Natur-Schutzes bis hin zur Verhinderung der Stausee- und Kanalisierungs-Pläne im Donau-Durchbruch in den 1950er bis 1970er Jahren. Der Eintritt zu der Veranstaltung kostet vier Euro. Interessierte können sich bis einschließlich 4. Oktober telefonisch unter der Rufnummer (0 94 41) 20 77 32 4 anmelden.
Vor den Toren des Naturschutz-Gebiets und des Nationales Natur-Monuments "Weltenburger Enge": Der Steinbruch im Donaupark Kelheim. Foto: Franziska Jäger
