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Spaziergängerin fand die Kadaver zwischen Thaldorf und Holzharlanden. Ob die Tiere umgebracht wurden, ist unklar. Polizei hofft auf Hinweise.

(ty) Einen grausigen Fund hat am gestrigen Vormittag eine Spaziergängerin im Landkreis Kelheim gemacht. Wie die Polizei heute mitteilte, entdeckte die Frau, die aus dem Landkreis Regensburg stammt, in einem Waldstück zwischen dem Kelheimer Ortsteil Thaldorf und dem Abensberger Ortsteil Holzharlanden einen großen Müllsack, in dem sich drei tote Hunde-Welpen befanden. Sie informierte daraufhin die Polizei. Jetzt laufen die Ermittlungen und es wird um Hinweise etwaiger Zeugen gebeten. Unklar ist unter anderem, ob die jungen Tiere – wie zunächst angenommen – gewaltsam ums Leben gekommen sind.

Wie die Kelheimer Polizeiinspektion heute erklärte, seien die Tiere wie Müll entsorgt worden. Die Kadaver seien von den angerückten Beamten in eine nahe gelegene Tierarzt-Praxis gebracht worden. Erste Hinweise deuteten nach Angaben der Polizei darauf hin, dass die drei Welpen gewaltsam getötet worden waren. Dementsprechend wurden auch Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein Vergehen gegen das Tierschutz-Gesetz aufgenommen. Am heutigen Sonntag seien die toten Welpen nochmals eingehend tierärztlich untersucht worden, wurde weiter erklärt.

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Dabei habe allerdings nicht abschließend geklärt werden können, ob die Tiere tatsächlich gewaltsam zu Tode gekommen seien. Unter Berufung auf die bislang gewonnenen Erkenntnisse heißt es von der Polizei, dass es sich aus tierärztlicher Sicht rein theoretisch auch um Totgeburten gehandelt haben könnte und dass der Tier-Halter die leblosen Tiere dann auf diesem Wege "entsorgt" haben könnte. Die genaue Todes-Ursache sei derzeit jedenfalls noch unklar, erklärte eine Polizei-Sprecherin gegenüber unserer Redaktion.

Entdeckt worden war der Müllsack mit den toten Tieren laut Polizei-Angaben am gestrigen Vormittag gegen 11.15 Uhr. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen der Polizei waren die kleinen Hunde bereits ungefähr zwei oder drei Tage tot, ehe sie gestern entdeckt worden sind. Wann genau sie allerdings ums Leben gekommen waren, das ist bislang unklar. Ebenso ist noch unklar, wie lange die Tiere sich bereits in dem Müllsack beziehungsweise in dem Waldstück befanden, bevor sie von der Spaziergängerin gefunden wurden. 

Auch das genaue Alter der Tiere ist offenbar noch nicht geklärt. Es handele sich jedenfalls "um eine eher mittelgroße bis große Hunderasse", so die Polizei. Eine abschließende Bestimmung der Rasse sei nicht möglich, wurde am heutigen Vormittag gemeldet. Die Beamten von der Polizeiinspektion aus Kelheim hoffen zur Aufklärung auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer gesehen habe, wann und von wem die Tiere in dem Wald abgelegt worden seien, werde darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 94 41) 50 42 0 zu melden.


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