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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Landrat besucht Bäckerei in Riedenburg

(ty) Der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer (CSU) hat sich kürzlich über aktuelle Herausforderungen im Bäcker-Handwerk informiert. Aus diesem Anlass besuchte er nach eigenem Bekunden Daniel Frank, den Inhaber der gleichnamigen Bäckerei in Riedenburg, und tauschte sich ausführlich mit ihm aus (Foto oben). "Daniel Frank hat mir aufgezeigt, wie enorm sich die gestiegenen Energie-Kosten auf seinen Betrieb auswirken, der stellvertretend für viele weitere steht", berichtet Neumeyer. "Es liegt jetzt also mehr denn je an uns, bewusst unsere lokalen Anbieter zu unterstützen."

Bereits während einer Tagung im Oktober vergangenen Jahres habe der bayerische Landes-Innungs-Meister die Situation verdeutlicht. Er habe dargelegt, dass rund 70 Prozent aller deutschen Bäckereien mit Gas backen und heizen. Die Bäckerei Frank in Riedenburg besteht seit mehr als 65 Jahren, mittlerweile in dritter Generation. Inhaber Daniel Frank und sein Team formen ihre Backwaren in Handarbeit. Für seine Arbeit hatte der Betrieb im Jahr 2021 den Staats-Ehrenpreis des bayerischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erhalten. Daniel Frank ist als Lehrlingswart zudem Mitglied des Vorstands-Gremiums der Bäcker-Innung Regensburg-Kelheim.

"Bewegungs-Abenteuer im Haus"

(ty) Für Eltern mit Kindern im Altern zwischen einem und drei Jahren gedacht ist ein kostenloses Online-Seminar zum Thema "Bewegungs-Abenteuer im Haus" am 26. Januar von 10 bis 11.30 Uhr. Veranstalter sind die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut und Landau-Pfarrkirchen. Eine Anmeldung ist allerdings nur noch am heutigen Donnerstag möglich. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.weiterbildung.bayern.de

Die Online-Veranstaltung soll zeigen, dass lustvolle "Bewegungs-Spielräume" überall sein können. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen spielerische und spannende Bewegungs- und Spielideen mit einfachen Alltagsmaterialien kennen. Kinder erfahren Freude und Spaß an der Bewegung und Eltern erfahren Wissenswertes über die Bedeutung von Bewegung und Spiel für eine gesunde Entwicklung des Kindes. Es gebe Tipps und viele kreative Anregungen für Bewegungsideen und Spiel und Spaß im Haus.

zell

Ehrenamtliche für die Kleinsten gesucht

(ty) Nach der Geburt eines Kindes verändert sich so Manches in Familien. Neue Herausforderungen sind zu meistern und den Eltern stehen dafür unterschiedliche Voraussetzungen und Möglichkeiten im Alltag zur Verfügung. Die Koki-Stelle "Frühe Hilfe" am Landratsamt von Kelheim möchte nach eigenen Angaben hier möglichst unbürokratisch mit Ehrenamtlichen unterstützen. Aufgaben der Ehrenamtlichen seien zum Beispiel, mit dem Kind oder den Kindern (das jüngste Kind in der Familie sollte nicht älter als drei Jahre sein), zu spielen, vorzulesen, Besuche am Spielplatz oder Begleitung der Eltern beim Einkaufen oder bei Arzt-Terminen. Zudem seien sie Ansprechpartner in alltäglichen Fragen.

Ziel ist nach Angaben des Landratsamts, die Eltern oder Alleinerziehende in dieser Zeit zu entlasten. In der Regel finden Besuche an einem Nachmittag in der Woche für maximal drei Stunden statt. Das ehrenamtliche Engagement in den "Frühen Hilfen" werde mit einer Aufwands-Entschädigung je Familienbesuch und einem Ausgleich für entstandene Fahrtkosten honoriert. Den Ehrenamtlichen stünden während der gesamten Begleitung Ansprechpartnerinnen von der "Koki" zur Verfügung. Voraussetzung für die ehrenamtliche Tätigkeit sei eine vorherige Schulung. Diese sei kostenfrei und finde voraussichtlich wieder an zwei Tagen (insgesamt rund sechs Stunden) im Frühjahr statt. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei den Koordinatorinnen Beate Wittmann, Telefon (0 94 41) 2 07 - 53 45, und Simone Olbrich, Telefon (0 94 41) 2 07 - 53 48, oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weniger Rindviecher in Bayern

(ty) In Freistaat hat es zum Stichtag 3. November 2022 insgesamt 2 867 085 Rinder in 39 815 Haltungen gegeben. Dies zeigt eine Auswertung des Verwaltungs-Verfahrens "Herkunfts-Sicherungs- und Informations-System Tier" durch das bayerische Landesamt für Statistik. Damit ging die Zahl der Rinder-Haltungen im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent oder 765 Haltungen zurück. Der Rinder-Bestand verringerte sich indes um 0,6 Prozent oder 18 638 Tiere. Die durchschnittliche Rinderzahl pro Halter erhöhte sich innerhalb eines Jahres um ein Tier auf 72 Rinder je Haltung.

Den größten Anteil (37,6 Prozent) am Rinder-Bestand haben die Milchkühe mit insgesamt 1 078 276 Tieren, das sind 0,7 Prozent oder 7933 Tiere weniger als im Vorjahr. Dem allgemeinen Trend in der Landwirtschaft folgend, geht die Zahl der entsprechenden Haltungen noch ein wenig stärker zurück, und zwar um 3,7 Prozent oder 930 Haltungen auf 24 278 Milchkuh-Haltungen zum genannten Stichtag. Größere prozentuale Zuwächse konnten innerhalb der für die Schlachtung vorgesehenen Rinder-Bestände verzeichnet werden. So nahm die Zahl der Bullen und Ochsen um 9,1 Prozent auf einen Bestand von nun 17 743 zu. Es folgten die weiblichen Rinder zum Schlachten mit einem Alter von zwei Jahren oder mehr. Hier wuchs der Bestand um 8,5 Prozent auf 16 085 Tiere.

Mehr als drei Viertel der in Bayern gehaltenen Rinder zählen zum Fleckvieh (2 176 838 Rinder), somit ist diese Doppel-Nutzungs-Rasse (Milch/Fleisch) im Freistaat dominierend. Mit 187 374 Tieren folgte mit großem Abstand das Braunvieh, eine weitere Zwei-Nutzungs-Rasse. Insgesamt wurden 2 530 852 Rinder einer Doppel-Nutzungs-Rasse zugerechnet. Die zu den Milch-Nutzungs-Rassen zählenden Holstein-Schwarzbunt wurden mit 157 013 Tieren am dritthäufigsten gehalten. Insgesamt zählten 187 835 Rinder im Freistaat zu den Milch-Nutzungs-Rassen, weitere 148 398 Rinder zu den Fleisch-Nutzungs-Rassen. 

Hohe Umsatz-Zuwächse im Gastgewerbe

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik ist der Umsatz im Gastgewerbe im Freistaat im November 2022 gegenüber dem November des Vorjahres nominal um 34,4 Prozent sowie preisbereinigt um 23,2 Prozent gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 12,7 Prozent zu. In den ersten elf Monaten des Jahres 2022 wuchs der nominale Umsatz gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 57,5 Prozent und der preisbereinigte Umsatz um 47,3 Prozent. Die Beschäftigtenzahl erhöhte sich um 15,4 Prozent.

Wie das Landesamt nach den vorläufigen Ergebnissen zur "Monats-Statistik im Gastgewerbe" weiter mitteilte, stieg der nominale Umsatz in der Beherbergung im November 2022 im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 51,5 Prozent und der reale Umsatz um 38,5 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 9,4 Prozent zu. In der Gastronomie erhöhte sich der nominale Umsatz um 25,9 Prozent und der reale Umsatz um 15,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wuchs um 14,2 Prozent.

Im Vergleich zum Oktober 2022 nahm der nominale Umsatz in der Beherbergung im November um 33,3 Prozent ab. In der Gastronomie ging er um 17,5 Prozent zurück. Die Zahl der Beschäftigten sank in der Beherbergung um 0,8 Prozent und in der Gastronomie um 1,0 Prozent. Der Gesamt-Umsatz des Gastgewerbes ging hiermit gegenüber dem Vormonat um 24,2 Prozent zurück, die Zahl der Beschäftigten reduzierte sich um 0,9 Prozent.

Mit Zuwächsen von nominal 87,6 Prozent und von real 73,5 Prozent verzeichnete die Beherbergung in den ersten elf Monaten des Jahres 2022 deutlich höhere Umsatz-Steigerungen gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum als die Gastronomie. In der Gastronomie nahm der nominale Umsatz um 43,8 Prozent zu und der reale Umsatz um 34,7 Prozent. Die Beschäftigten-Zahl stieg in der Gastronomie mit 17,8 Prozent allerdings stärker als in der Beherbergung mit 10,1 Prozent.  


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