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Weil die Zahl der ankommenden Menschen stark steigt, werden Wohnungen und Häuser benötigt. Landrat hofft auch auf zusätzliche ehrenamtliche Helfer.

(ty) Wegen weiterhin steigender Flüchtlings-Zahlen bittet das Kelheimer Landratsamt die Bevölkerung darum, frei stehenden Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Neben den Schutzsuchenden aus der Ukraine würden dem Kreis nun auch wieder vermehrt Flüchtlinge aus anderen Herkunfts-Staaten zugewiesen, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde. Die Tendenz sei "stark steigend". Wöchentlich würden größere Gruppen aus den Ankunfts-Zentren aufgenommen. Landrat Martin Neumeyer (CSU) bittet daher um Unterstützung: "Jeder Beitrag, egal wie klein oder groß, hilft uns in dieser Zeit."

Wie das Landratsamt auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt, halten sich im Landkreis Kelheim momentan etwas mehr als 3000 geflüchtete Personen mit so genanntem humanitären Hintergrund auf. Dazu zählen den Angaben der Behörde zufolge unter anderem rund 1300 anerkannte Flüchtlinge beziehungsweise subsidiär Schutzberechtige sowie rund 930 Ukraine-Kriegsflüchtlinge.

Das Landratsamt sei daher auf weitere Angebote von Wohnungen angewiesen, die als Flüchtlings-Unterkünfte angemietet werden könnten. Gesucht werden den Angaben zufolge größere Wohnungen mit einer Fläche ab 100 Quadratmetern sowie  Ein- oder Mehrfamilienhäuser. Die Objekte mietet der Landkreis Kelheim im Namen des Freistaats Bayern an. Geeignete Unterkünfte können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gemeldet werden.

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Spätestens mit der Einquartierung der Flüchtlinge in einer Unterkunft wachse der Unterstützung-Bbedarf, so das Landratsamt. Dieser gelte nicht nur bei behördlichen Angelegenheiten. Wichtig sei zudem, dass die Neuankömmlinge sich in den neuen Kommunen zurechtfänden und Kontakte knüpfen könnten. Vor diesem Hintergrund suche der Landkreis Kelheim weiterhin nach Ehrenamtlichen, die sich dazu bereit erklären, sich für diese Belange einzusetzen und gemeinsam mit den Flüchtlingen die genannten Herausforderungen zu meistern.

Interessierte können sich auf der Homepage des Landkreises registrieren; hier der direkte Link. Bei weiteren Fragen steht als Ansprech-Partner Christian Gabler vom "Zentrum für Chancengleichheit" unter der Telefonnummer (0 94 41) 2 07 - 10 40 zur Verfügung. "Die bereits angemieteten Objekte sowie das Engagement der aktiven ehrenamtlichen Helfer stoßen in nächster Zeit an ihre Grenzen", sagt Landrat Neumeyer. "Deshalb bitte ich jede und jeden Einzelnen um Unterstützung." 


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