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Laut Polizei warf er der Behörde vor, schuld an seinen Depressionen zu sein. Er wurde schließlich in eine Klinik eingewiesen.

(ty) Ein zunächst Unbekannter hat am gestrigen Vormittag für große Aufregung im Job-Center in Eichstätt gesorgt. Wie Beamte der örtlichen Polizeiinspektion später feststellten, handelt es sich bei dem Mann um einen 53-Jährigen aus dem Landkreis Eichstätt. Weil ihm seine Sozial-Leistungen gekürzt worden seien, habe sich der Mann ein Messer vor die Kehle gehalten und den Mitarbeitern vorgeworfen, dass die Behörde schuld an seinen Depressionen sei. Zum Glück habe er weder sich selbst etwas angetan noch andere bedroht. 

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Nach Angaben der Beamten ist folgendes passiert: Gegen 10 Uhr habe der 53-jährige Mann am gestrigen Mittwoch an der Eingangstüre des Job-Centers geklingelt. Nachdem eine 35-jährige Angestellte dann die Türe geöffnet habe, habe sich der Mann ein Küchenmesser mit einer Länge von zirka 15 Zentimetern an seine Kehle gehalten, heißt es im Polizeibericht. Er habe sich dann gegenüber der Angestellten beschwert, weil seine Sozial-Leistungen gekürzt worden seien. Zudem habe er der Angestellten einen Brief übergeben und geäußert, dass das Job-Center schuld an seinen Depressionen sei.

Anschließend habe sich der 53-Jährige in den Aufzug begeben und das Gebäude in unbekannte Richtung verlassen. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte der Mann weder die Angestellte des Job-Centers noch andere Personen bedroht. Eine Fahndung nach dem 53-Jährigen sei zunächst ohne Erfolg verlaufen. Gegen 17 Uhr hätten Polizeibeamte den Mann dann aber an seiner Wohnadresse angetroffen. Er sei sei schließlich zur Behandlung ins Klinikum Ingolstadt eingewiesen worden, so ein Polizei-Sprecher.


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