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Der in München lebende Teenager wurde in Ingolstadt von der Polizei gestoppt. Aufgefallen war der Pkw wegen eines platten Vorderreifens.

(ty) Eine verbotene Spritztour, bei der er am späten gestrigen Abend in Ingolstadt von Ordnungshütern erwischt worden ist, wird für einen 17-Jährigen wohl nicht nur strafrechtliche Konsequenzen haben. Gegen 23.35 Uhr hatten Streifenbeamten auf der Münchener Straße einen Nissan-Qashqai zu einer Verkehrs-Kontrolle angehalten, weil der vordere Reifen des Pkw platt war, teilt die örtliche Verkehrspolizei-Inspektion in ihrem heutigen Presse-Bericht mit. Bei der Überprüfung habe man festgestellt, dass der Teenager, der da am Steuer saß, noch gar keinen Führerschein besitzt. Zudem habe der Teenager unter Drogen-Einfluss gestanden.

Die konsumierten Betäubungsmittel seien wohl auch der Grund dafür gewesen, "dass der Fahrer den Plattfuß selbst scheinbar noch gar nicht mitbekommen hatte", vermuten die Gesetzeshüter. Bei dem momentan in München lebenden Schüler seien eine Blutentnahme sowie ein toxikologisches Gutachten angeordnet worden. "Der ihm abgenommene Autoschlüssel wurde der inzwischen verständigten und aus München angereisten Mutter persönlich übergeben", so die Polizei. Über den ohne ihr Wissen stattgefunden Ausflug ihres Sprösslings sei sie "mehr als begeistert" gewesen, erklärt die Polizei.

Der besagte Nissan ist laut Polizei auf die in München lebende Mutter des Teenagers zugelassen. Neben der Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, für die sich der junge Mann demnächst vor Gericht zu verantworten habe, "dürfte sich die führerscheinlose Zeit des noch 17-jährigen Schülers durch diese Aktion wohl deutlich spürbar verlängern", heißt es im Bericht der Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion. Sollte sich im Zuge der Labor-Untersuchung die Drogen-Fahrt bestätigen, dann droht dem Teenager weiterer Ärger.


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