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Kleintransporter geriet auf Gegenspur, kollidierte frontal mit Lastwagen. Lkw-Fahrer (25) leicht verletzt. Staatsstraße neun Stunden gesperrt.

(ty) Ein schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang hat sich am gestrigen Vormittag im Gemeinde-Bereich von Hörgertshausen (Kreis Freising) ereignet. Das Unglück geschah gegen 10.50 Uhr auf der Staatsstraße 2085 zwischen Hörgertshausen und Mauern im Ortsteil Doidorf. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet ein 22-Jähriger mit seinem Kleintransporter auf die Gegenspur und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Der 22-Jährige starb noch vor Ort. Seine Beifahrerin (21) wurde schwer verletzt, der Lkw-Fahrer (25) trug leichte Verletzungen davon. Die Straße war bis in den Abend gesperrt.

Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Moosburg an der Isar heute am frühen Nachmittag mitteilte, ist nach derzeitigem Stand folgendes passiert: Der 25-Jährige, der aus dem Landkreis Freising stammt, war auf der genannten Staatsstraße mit seinem Lastwagen – von Mauern her kommend – in Richtung Hörgertshausen unterwegs. Im Ortsteil Doidorf sei ihm der im Raum München wohnende 22-Jährige mit einem Kleintransporter entgegengekommen. Aus bislang unbekannter Ursache sei der Kleintransporter auf die Gegenfahrbahn geraten und daraufhin frontal mit dem Lkw kollidiert.

"Unmittelbar nach dem Zusammenstoß fing der Kleintransporter Feuer", heißt es im Bericht der Polizei. Die 21 Jahre alte Kleintransporter-Beifahrerin habe schwere Verletzungen erlitten. Sie habe aus dem Wrack befreit werden können. Für den 22-Jährigen kam nach Angaben der Polizei jede Hilfe zu spät: Er starb noch an der Unglücksstelle. Die schwer verletzte 21-Jährige sowie der 25 Jahre alte Lkw-Fahrer, der leichte Verletzungen davongetragen habe, seien vom Rettungsdienst in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht worden. Der 25 Jahre alte Lkw-Fahrer befand sich alleine in seinem Lastwagen, wurde auf Nachfrage unserer Zeitung erklärt.

"Zahlreiche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden waren mit den Rettungs-, Bergungs-, Lösch- und Absperr-Maßnahmen stundenlang beschäftigt", fasst die Polizei zusammen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft seien ein unfall-analytisches Gutachten zur Rekonstruktion des Unglücks-Hergangs sowie die Sicherstellung der Unfall-Fahrzeuge und eine Blutentnahme bei dem Toten angeordnet worden. Die Staatsstraße sei bis etwa 20 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt gewesen.


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