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Erst brannte eine Hopfen-Scheune, dann stürzte das Dach eines Stalls ein und begrub die Tiere. Kripo hat Ermittlungen bereits übernommen.

(ty) Bei einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Gemeinde-Bereich von Pfeffenhausen (Landkreis Landshut) ist in der Nacht zum heutigen Sonntag nach erster Einschätzung ein Sachschaden in Millionenhöhe entstanden. Wie das Polizeipräsidium von Niederbayern berichtet, sind in einem von dem Feuer betroffenen Stall rund 900 Schweine ums Leben gekommen. Ein Übergreifen der Flammen auf einen weiteren größeren Stall konnte verhindert werden. Beamte von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Landshut haben die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks bereits übernommen.

Am späten Abend sei der Einsatz-Zentrale der Polizei gestern der Brand einer Scheune auf dem landwirtschaftlichen Anwesen im Pfeffenhausener Ortsteil Oberhornbach gemeldet worden. Beim Eintreffen der zahlreichen Rettungskräfte habe das betroffene Gebäude, in dem Hopfen gelagert worden sei, bereits im Vollbrand gestanden. "Die eingesetzten Feuerwehren konnten ein Übergreifen auf ein daneben liegendes Stall-Gebäude, in welchem knapp 1000 Schweine gehalten wurden, nicht verhindern – sodass auch dieses Feuer fing", heißt es im Bericht des Polizeipräsidiums von Niederbayern.

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Die darin befindlichen Tiere konnten den Angaben zufolge nicht aus dem Stall gerettet werden: Sie wurden beim Einsturz der Dach-Konstruktion darunter begraben. Ein daneben stehender Schweinestall, in dem sich laut Polizei ebenfalls mehrere hundert Schweine befanden, konnte vor dem Brand bewahrt werden. Menschen seien durch die Feuersbrunst nicht verletzt worden. Zur medizinischen Betreuung der Tiere seien zwei Veterinäre des Landratsamts aus Landshut vor Ort gewesen. Vermutlich sei ein Sachschaden in Millionenhöhe entstanden, so das niederbayerische Polizeipräsidium. 


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