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Nahrungsmittel kosten im Schnitt 6,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Preise für Heizöl um 26,0 Prozent und für Erdgas um 17,9 Prozent gesunken.

(ty) Im Freistaat sind die Verbraucherpreise im Vergleich zum Oktober des vergangenen Jahres um 3,7 Prozent gestiegen. Das geht aus einer heute veröffentlichten Meldung des bayerischen Landesamts für Statistik hervor. Positive Nachrichten für die Verbraucherinnen und Verbraucher gibt es zum Start der Heizperiode: So liegen nach Erkenntnissen der Behörde die Preise für Heizöl um 26,0 Prozent und für Erdgas um 17,9 Prozent unter denen aus dem Vorjahres-Monat. Für Nahrungsmittel sind demgegenüber allerdings 6,6 Prozent mehr zu bezahlen.

Im Vergleich zum Vormonat blieben die Verbraucherpreise im zu Ende gehenden Oktober konstant (plus 0,0 Prozent). Die Preise für Kraftstoffe liegen nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik aktuell um 3,1 Prozent unter dem Wert vom September dieses Jahres, die für Nahrungsmittel 0,5 Prozent. Erdgas wurde ebenfalls etwas günstiger (minus 0,2 Prozent). Für Heizöl müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum September dieses Jahres derzeit jedoch 2,2 Prozent mehr bezahlen.

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, liegt im Oktober – wie eingangs erwähnt – also bei 3,7 Prozent. Die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich für diesen Monat auf 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat. 

Für den Gesamt-Index errechnet sich wie bereits im Vormonat ein Wert von 118,1. Die Verbraucherpreise bleiben somit im Oktober gegenüber dem Vormonat konstant (plus 0,0 Prozent). Mit Blick auf die Entwicklung des Verbraucherpreis-Index in den letzten Monaten lässt sich insgesamt eine gewisse Stabilisierung des Preisniveaus feststellen.

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Der Preisindex für Energie liegt im zu Ende gehenden Oktober um 5,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die einzelnen Energieträger aus dem Bereich Haushaltsenergie und Kraftstoffe entwickelten sich zuletzt unterschiedlich: Im Vergleich zum Vorjahres-Monat können Heizöl (minus 26,0 Prozent), Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 22,8 Prozent) sowie Erdgas (minus 17,9 Prozent) aktuell deutlich günstiger bezogen werden.

Stärkere Preissenkungen lassen sich ebenfalls für Kraftstoffe (minus 8,8 Prozent) feststellen. Des Weiteren wurde Strom um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat günstiger.

Binnen Monatsfrist müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher momentan für Kraftstoffe (minus 3,1 Prozent) sowie Erdgas und Strom (jeweils minus 0,2 Prozent) weniger bezahlen. Steigende Preise zeigen sich bei Heizöl (plus 2,2 Prozent).

Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft im Vergleich zum Gesamt-Index unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sie sich im Oktober dieses Jahres um 2,5 Prozent.

Mit im Jahresvergleich höheren Preisen sehen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher bei Nahrungsmitteln konfrontiert. Diese liegen aktuell um 6,6 Prozent über den Preisen des Vorjahres-Monats. Binnen Monatsfrist zeigen sich jedoch sinkende Preise für Nahrungsmittel (minus 0,5 Prozent).


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