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Rettungsdienst bemerkte heute Nacht den im Graben befindlichen Pkw. Der betrunkene Fahrer und seine Begleiter waren davonmarschiert.

(ty) Es begann damit, dass Mitarbeiter des Rettungsdienstes in der Nacht zum heutigen Sonntag gegen 0.20 Uhr zufällig auf einen VW-Golf mit ausländischer Zulassung aufmerksam geworden sind. Laut Polizei befand sich der Wagen, augenscheinlich nach einem Unfall, auf Höhe des Kelheimer Ortsteils Kelheimwinzer im Graben neben der Kreisstraße. Vom Fahrer des Pkw habe jede Spur gefehlt. Von den wenig später angerückten Streifenbeamten von der Polizeiinspektion aus Kelheim wurden dann in der Nähe der 53 Jahre alte Pkw-Lenker sowie zwei Begleiter ausfindig gemacht. Sie seien zu Fuß unterwegs gewesen, als sie gestellt worden seien.

Im Zuge der polizeilichen Unfall-Aufnahme sei festgestellt worden, dass der 53-Jährige, der im Regierungsbezirk Schwaben wohnt, "erheblich alkoholisiert" gewesen sei. Die Rede ist von einem Wert in Höhe von mehr als 1,1 Promille. Deshalb musste der Mann, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem wurde sein Führerschein von den Gesetzeshütern sichergestellt. Den wird der Unfall-Fahrer vermutlich so schnell nicht wiedersehen: Denn im Zuge des Strafverfahrens wegen Trunkenheit im Verkehr, das ihn nun erwartet, droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. "Der verunfallte Pkw musste durch ein Abschlepp-Unternehmen geborgen werden", heißt es im Bericht der Polizei. Der Schaden an dem Wagen werde auf 7000 Euro geschätzt. Fremd- beziehungsweise Flurschaden sei nicht entstanden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen sei der 53-Jährige  wieder auf freien Fuß gesetzt worden. 


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