Trauriger Nachtrag zu dem heftigen Unfall vom Freitag. Insgesamt waren vier Personen zum Teil lebensbedrohlich verletzt worden.
(ty) Nach dem heftigen Verkehrsunfall, der sich am Freitagnachmittag auf der A3 bei Velburg (Kreis Neumarkt in der Oberpfalz) ereignet hatte, gibt es ein Todesopfer zu beklagen. Wie die Autobahnpolizei-Station aus Parsberg meldet, ist der 64 Jahre alte Audi-Fahrer am gestrigen Nachmittag in einem Krankenhaus in Regensburg seinen Verletzungen erlegen. Wie berichtet, war ein Kleintransporter ungebremst ins Heck eines stehenden Pkw gekracht und hatte diesen gegen einen weiteren Pkw geschoben, der dadurch gegen einen Auto-Transporter geschoben wurde. Eine Beifahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen, zwei Fahrer trugen jeweils schwere Verletzungen davon, ein weiterer Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu.
Das Unglück geschah gegen 16.20 Uhr. Wie die zuständige Autobahnpolizei-Station aus Parsberg am Freitagabend mitteilte, hatte sich auf der Autobahn A3 im einspurigen Baustellen-Bereich der Krondorf-Brücke zwischen den Anschlussstellen Neumarkt-Ost und Velburg in Fahrtrichtung Passau ein Stau gebildet. Nach bisherigem Kenntnisstand der Polizei sei ein Renault-Kleintransporter ungebremst ins Heck des vor ihm stehenden Audi geprallt. Der gerammte Audi sei dadurch gegen einen davor befindlichen Opel geschoben worden. Dieser Opel wiederum sei daraufhin gegen einen weiter davor befindlichen, unbeladenen Auto-Transporter geschoben worden.
Durch den Aufprall sei die 62 Jahre alte Audi-Beifahrerin in dem Wrack eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt worden. Der 64 Jahre alte Audi-Lenker sowie der 20 Jahre alte Kleintransporter-Fahrer seien jeweils schwer verletzt worden, wurde am Unglücks-Abend weiter gemeldet. Der Opel-Fahrer hatte den Angaben zufolge lediglich leichte Verletzungen davongetragen. "Dadurch, dass Ersthelfer einen der Insassen aus dem verunfallten Pkw geborgen hatten, waren hinzukommende Unfall-Mitteiler der Ansicht, eine Person sei aus dem Pkw geschleudert worden", hieß es im Bericht der Autobahnpolizei.
Die Verletzten waren nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht worden; dazu war auch ein Rettungs-Hubschrauber im Einsatz. Zur Klärung der Unglücks-Ursache samt Sicherung der Unfall-Spuren war nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen worden. Wegen der Rettungs-Maßnahmen, wegen der Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme und wegen der Bergungs-Arbeiten war die A3 in Richtung Passau bis weit in den Abend komplett gesperrt.
Erstmeldung zum Thema:
Schwerer Unfall auf der A3: Vier Personen zum Teil lebensbedrohlich verletzt