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Der Wagen krachte in beide Leitplanken, kippte um und stürzte eine steile Böschung hinab. Fahrer (33) und Beifahrer (28) mit Glück im Unglück.

(ty) Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am gestrigen Morgen auf der Autobahn A93 zwischen den Anschlussstellen Mainburg und Wolnzach ereignet. Ein Kleintransporter knallte zunächst in die Mittel-Leitplanke, dann in die rechte Leitplanke. Er kippte daraufhin um, stürzte eine steile Böschung hinab und kam im Wald zum Stehen. Der 28-Jährige Fahrer sowie sein 33 Jahre alter Beifahrer hatten offenbar einen Schutzengel mit an Bord: Laut Polizei waren beide mit lediglich leichten Verletzungen davongekommen. An dem Wagen entstand Totalschaden.

Der Unfall geschah gegen 6.45 Uhr ungefähr drei Kilometer nach der Autobahn-Ausfahrt Mainburg in Fahrtrichtung Wolnzach. Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute berichtet, steuerte ein im Landkreis Kelheim lebender Pflasterbauer im Alter von 28 Jahren den Mercedes-Sprinter. Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit habe er auf regennasser Strecke die Kontrolle über den Kleintransporter verloren – damit nahm das Unheil seinen Lauf. Zunächst sei das Fahrzeug in die Mittel-Leitplanke gekracht. Anschließend sei es über die Fahrspuren hinweg geschleudert und gegen die rechte Leitplanke geknallt.

Nach dieser Kollision sei der Transporter über die Leitplanke gekippt und die steile Böschung hinabgestürzt, "ehe die Fahrt an einem Baum ein Ende nahm". Laut heutiger Mitteilung der Polizei wurden der Unfall-Fahrer und sein 33 Jahre alter Beifahrer jeweils leicht verletzt. Beide waren aber vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. An dem Fahrzeug sei ein Totalschaden entstanden. Außerdem seien 14 Leitplanken-Teile demoliert worden. Insgesamt bezifferten die Streifenbeamten den Sachschaden auf zirka 20 000 Euro. Der Kleintransporter musste geborgen und abgeschleppt werden.

Dem 28-Jährigen droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die rechte Fahrspur der Autobahn und der Seitenstreifen waren für rund 3,5 Stunden gesperrt. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren die Feuerwehren aus Rottenegg und Mainburg an der Unglücksstelle im Einsatz. Die Floriansjünger halfen bei den Bergungs-Maßnahmen und kümmerten sich um die Reinigung der Fahrbahn. Außerdem sicherten sie die Unfallstelle ab und sorgten für den Brandschutz.

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