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Nahrungsmittel kosten im Schnitt gut fünf Prozent mehr als vor einem Jahr. Preise für Heizöl und Erdgas deutlich gefallen.

(ty) Im zu Ende gehenden November dieses Jahres haben im Freistaat vor allem die Energie-Kosten deutlich nachgegeben. Wie das bayerische Landesamt für Statistik am heutigen Mittwoch bekannt gegeben hat, liegen die Preise für Erdgas um 28,0 Prozent und die für Heizöl um 14,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres-Monats. Für Nahrungsmittel liege die Teuerungsrate aktuell jedoch bei 5,4 Prozent. Insgesamt stiegen nach Angaben der Behörde im November heuer die Verbraucher-Preise im Freistaat gegenüber dem November vergangenen Jahres um 2,8 Prozent. Nachfolgend die Details in der Zusammenfassung.

Im Vergleich zum Vormonat gingen die Verbraucher-Preise im zu Ende gehenden November um 0,4 Prozent zurück, teilte das Landesamt für Statistik weiter mit. So sei Erdgas mit einem Preisrückgang um 7,8 Prozent deutlich günstiger zu beziehen und auch die Preise für Kraftstoffe (minus 0,6 Prozent) und Heizöl (minus 0,5 Prozent) lägen unter dem Wert vom Oktober dieses Jahres.

Für Nahrungsmittel müssten die Verbraucherinnen und Verbraucher binnen Monatsfrist 0,6 Prozent mehr bezahlen. Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, liegt für den zu Ende gehenden November – wie eingangs erwähnt – bei 2,8 Prozent.

Für den Gesamt-Index werde ein Wert von 117,6 berechnet, im Vormonat habe dieser noch bei 118,1 gelegen. "Dementsprechend sinken die Verbraucher-Preise im November 2023 gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent", so die Behörde. Die Teuerungsrate des Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, belaufe sich für diesen Monat auf 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat.

Der Preisindex für Energie, welcher sich aus Haushalts-Energie und Kraftstoffen zusammensetze, liegt im November heuer um 8,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahres-Zeitpunks. "Für die darin enthaltenen Positionen lassen sich sinkende Preise sowohl zum Vormonat als auch zum Vorjahres-Monat feststellen", heißt es weiter.

Im Vergleich zum Vorjahres-Monat können den Angaben zufolge Erdgas (minus 28,0 Prozent), Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 26,4 Prozent) sowie Heizöl (minus 14,4 Prozent) aktuell deutlich günstiger bezogen werden. Stärkere Preissenkungen ließen sich ebenfalls für Strom (minus 7,7 Prozent) und Kraftstoffe (minus 6,3 Prozent) feststellen.

Über sinkende Preise könnten sich die Verbraucherinnen und Verbraucher auch binnen Monatsfrist freuen. Laut Landesamt für Statistik wurden Erdgas (minus 7,8 Prozent) sowie Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 5,7 Prozent) deutlich günstiger. Preissenkungen habe es auch bei Strom (minus 2,8 Prozent), Kraftstoffen (minus 0,6 Prozent) und Heizöl (minus 0,5 Prozent) gegeben.

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Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verlaufe im Vergleich zum Gesamt-Index unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im November dieses Jahres um 2,4 Prozent, wurde heute gemeldet.

Mit im Jahres-Vergleich höheren Preisen seien die Verbraucherinnen und Verbraucher bei Nahrungsmitteln konfrontiert. Diese lägen für den zu Ende gehenden November um 5,4 Prozent über den Preisen des Vorjahres-Monats. Während Butter (minus 25,7 Prozent) sowie Speisefette und Speiseöle (minus 10,1 Prozent) deutlicher günstiger als vor einem Jahr zu beziehen seien, seien die Preise für Obst (plus 13,8 Prozent) merklich angezogen.


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