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Der Mann aus Marzling steuerte seinen Pkw gestern Abend mit fast zwei Promille nach Freising. Jetzt ist er seinen Führerschein los.

(ty) Was ihn da geritten hat, ist schleierhaft: Ein stockbesoffener 58-Jähriger ist am gestrigen Abend mit dem Auto zur Polizeiinspektion in Freising gefahren. Angeblich wollte der aus den Gemeinde-Bereich von Marzling stammende Mann mit den Gesetzeshütern über persönliche Probleme sprechen. Jetzt hat er jedenfalls strafrechtliche Probleme: Ihm blüht nämlich  angesichts seiner Rausch-Fahrt mit knapp zwei Promille ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Sein Führerschein wurde einkassiert, der Entzug der Fahrerlaubnis dürfte folgen.

Gegen 22.20 Uhr sei der 58-Jährige auf der Wache erschienen, um über persönliche Probleme zu reden, heißt es im Bericht der Polizei. Der den Sachverhalt aufnehmende Beamte habe "deutlichen Alkohol-Geruch" bei dem Marzlinger wahrgenommen. Auf die Frage, wie er denn zur Polizei-Dienststelle gekommen sei, habe er entgegnet, dass er hierher gefahren sei. Der Pkw, mit dem der Mann angerückt war, sei dann auch vor der Polizeiinspektion festgestellt worden. Ein Atem-Test bei dem 58-Jährigen habe einen Wert in Höhe von fast zwei Promille ergeben. 

Angesichts dieses Wertes musste der Mann, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Diese sei im örtlichen Klinikum durchgeführt worden. Der Führerschein des 58-Jährigen sei sichergestellt worden. Den wird er wohl so bald nicht wiedersehen: Im Zuge des Strafverfahrens wegen Trunkenheit im Verkehr, das ihn nun erwartet, muss er mit dem Entzug seiner Fahrerlaubnis rechnen. Nach den polizeilichen Maßnahmen sei der Betrunkene von Streifenbeamten nach Hause gebracht worden, "um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist". Der genaue Grund für sein Erscheinen bei der Polizei "bleibt ein Rätsel", so die Gesetzeshüter.


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