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21-Jähriger geriet bei Denkendorf mit seinem Pkw ins Schleudern und löste einen folgenreichen Unfall aus. Kurz darauf krachte es erneut.

(ty) Zwei Verkehrsunfälle direkt hintereinander haben sich am frühen gestrigen Abend auf der A9 im Gemeinde-Bereich von Denkendorf ereignet. Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute berichtet, war auf teils winterglatter Fahrbahn zunächst ein 21-Jähriger mit seinem Pkw ins Heck eines Wagens geknallt, der von einem 24-Jährigen gesteuert wurde. Dabei gab es einen Schwerverletzten und einen Leichtverletzten. Zum Glück ohne Verletzte ging ein Folge-Crash aus, bei dem ein Auto in einen Lkw-Auflieger krachte. Die A9 musste in Richtung Nürnberg für rund eine Stunde komplett gesperrt werden. Nachfolgend die Details.

Ungefähr 200 Meter vor dem Autobahn-Parkplatz bei Gelbelsee sei der aus dem Landkreis Eichstätt stammende 21-Jährige mit seinem Audi-A6 kurz vor 18 Uhr in Fahrtrichtung Nürnberg aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern gekommen, berichten die Gesetzeshüter. Sein Audi prallte in der Folge gegen das Heck eines VW-Caddy, an dessen Steuer der in Unterfranken wohnhafte 24-Jährige saß. "Beide Fahrzeuge kamen nach rechts ab und prallten jeweils gegen die rechte Leitplanke", fasst die Verkehrspolizei zusammen. Schwer verletzt worden sei bei dieser Kollision der 24 Jahre alte VW-Fahrer. Er musste zunächst von den angerückten Feuerwehrleuten aus seinem Wrack befreit werden. 

Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der verunglückte Unterfranke per Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus nach Ingolstadt gefahren. Der lediglich leicht verletzte Audi-Lenker benötigte nach den Angaben der Polizei hingegen keine sofortige ärztliche Behandlung. Der bei diesem Unfall entstandene Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf insgesamt mehr als 20 000 Euro geschätzt. Beide Autos waren dermaßen beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Dem 21-Jährigen droht jetzt als mutmaßlichem Unfall-Verursacher ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.

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Unmittelbar nach diesem Crash ereignete sich ein weiterer Unfall, bei dem jedoch kein Mensch zu Schaden gekommen ist. Dazu teilte die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute folgendes mit: Ein 35 Jahre alter Sattelzug-Fahrer aus Thüringen habe vor sich das gerade geschilderte Unfall-Geschehen bemerkt und deshalb von der mittleren auf die linke Spur der Autobahn gewechselt. Ein auf der linken Spur nachfolgender 26-Jähriger aus Niedersachsen sei daraufhin mit der Front seines VW-Up gegen den Auflieger des Sattelzugs geprallt. Hierbei sei ein Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro entstanden.

Nach einer etwa einstündigen Komplett-Sperrung der A9 in Richtung Norden sei erst die linke, kurz darauf die mittlere und schließlich kurz vor 19.30 Uhr die komplette Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben worden. "Gegen 20 Uhr hatte sich der Stau, der teilweise über die Anschlussstelle Denkendorf hinausging, aufgelöst", erklärte ein Polizei-Sprecher. Auch die Feuerwehren aus Kipfenberg und Denkendorf waren im Einsatz. Die Floriansjünger kümmerten sich unter anderem um die Rettung des schwer verletzten 24-Jährigen und um Absicherungs-Maßnahmen.


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