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Nach dem Fall von Jagdwilderei bei Sinzing droht der Frau auch ein Ordnungswidrigkeits-Verfahren. Zeugen gelang es, den Vierbeiner in einen Schuppen zu sperren. 

(ty) Strafrechtlicher Ärger steht einer Hunde-Besitzerin ins Haus, deren freilaufender Labrador am gestrigen Mittwoch im Gemeinde-Bereich von Sinzing (Landkreis Regensburg) ein Reh getötet hat. Die Frau habe ihren Vierbeiner im Bereich des Golfplatzes aus den Augen verloren, berichtet heute die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Nittendorf. Wegen Jagdwilderei blühe ihr nun eine Strafanzeige. Zudem müsse sie wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutz- sowie das bayerische Jagdgesetz vermutlich mit einer Ordnungswidrigkeits-Anzeige rechnen, so ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Redaktion.

Der Vorfall passierte gegen 8.45 Uhr. Im Bereich des Minoritenhofes habe der Labrador der in Sinzing lebenden Frau ein Reh aufgestöbert, es verfolgt und schließlich gerissen, so die Polizei. Nachdem der Hund nach einiger Zeit von dem getöteten Reh abgelassen habe, sei es einem Zeugen gelungen, den Labrador in einen Schuppen zu sperren und die Hunde-Halterin zu verständigen. Auch der zuständige Jagdpächter sei informiert worden. Dass ein Hund ein Reh reißt und tötet, komme eher selten vor, so der Polizei-Sprecher. Per Gesetz sei klar geregelt, dass ein Hund in Wald- und Flurbereichen, in denen Wild unterwegs sei, an der Leine gehalten werden müsse.


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