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Feuer brach gestern nahe der Rast-Anlage "Köschinger Forst" aus. Zeitweise Vollsperrung in Richtung Norden. Zum Glück wurde niemand verletzt.

(ty) Zu massiven Verkehrs-Beeinträchtigungen ist es am gestrigen Donnerstag auf der A9 in Richtung Nürnberg gekommen, nachdem gegen 14.25 Uhr im Gemeinde-Bereich von Stammham (Kreis Eichstätt) ein Pferde-Transporter in Brand geraten war. Wie die Polizei heute mitteilte, konnte sich der 57 Jahre alte Fahrer unverletzt in Sicherheit bringen. Zudem sei es ihm gelungen, das geladene Tier zu retten. Dieses sei ebenfalls unversehrt geblieben. Der entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten auf 200 000 Euro geschätzt. Die Autobahn war in Richtung Norden zeitweise komplett gesperrt, freie Fahrt herrschte erst ab 19.30 Uhr wieder. Der Stau war zeitweise rund 15 Kilometer lang.

Der 57-Jährige war mit dem Pferde-Transporter auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs, als er nach Erkenntnissen der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt kurz nach der Rast-Anlage "Köschinger Forst" zunächst Rauch in seinem Führerhaus bemerkte. Er habe daraufhin umgehend auf dem Seitenstreifen angehalten. Laut Polizei geriet erst das Führerhaus und letztlich das gesamte Fahrzeug in Flammen. Der 57-Jährige aus Neumarkt habe unverletzt aussteigen können. "Im Transporter war zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise nur ein Pferd geladen", so eine Polizei-Sprecherin, "dieses konnte der Fahrer ebenfalls unverletzt aus dem Fahrzeug retten."

Von zahlreichen alarmierten Einsatzkräften der Feuerwehren aus Lenting, Hepberg und Kösching sei sogleich mit umfangreichen Lösch-Maßnahmen begonnen worden. Dazu sei eine zweistündige Vollsperrung der A9 in Richtung Norden erforderlich gewesen; der Verkehr sei an der Anschlussstelle bei Lenting von der Autobahn geleitet worden. Anschließend habe die linke Spur freigegeben werden können. "Es waren jedoch weiterhin aufwendige Lösch- und Bergungs-Arbeiten für mehrere Stunden notwendig, da im Innenraum des Transporter noch weitere Glutnester vermutet wurden", heißt es im Bericht der Verkehrspolizei.

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Die umfangreichen Arbeiten seien von Einsatzkräften des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützt worden. Die Autobahn-Meisterei habe sich außerdem um die erforderlichen Absicherungs- und Verkehrs-Maßnahmen gekümmert. "An dem Transporter entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt 200 000", teilte die Polizei heute weiter mit. Nach der Bergung des ausgebrannten Transporters durch einen Abschlepp-Dienst seien auf der stark verschmutzten Fahrbahn noch Reinigungs-Maßnahmen erforderlichen gewesen. Alle drei A9-Spuren in Richtung Norden seien erst ab 19.30 Uhr wieder freigegeben gewesen.

Der Verkehr staute sich nach Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt auf der A9 zeitweise auf einer Länge von bis zu 15 Kilometern zurück. "Um bei den hohen Temperaturen die medizinische Versorgung der Verkehrsteilnehmer im Stau und der Einsatzkräfte an der Einsatzörtlichkeit gewährleisten zu können, waren zusätzlich Kräfte des Rettungsdienstes an der Einsatzörtlichkeit", berichtet die Polizei. Diesbezüglich habe es "keine Vorkommnisse" gegeben, "alle Anwesenden blieben unverletzt".


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