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Die Verunglückte wurde in eine Spezial-Klinik geflogen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kripo wollte sie die Kartusche eines Gas-Kochers wechseln.

(ty) Schwere Brand-Verletzungen hat eine 66 Jahre alte Frau am gestrigen Sonntag in Ingolstadt erlitten, als es in ihrer Wohnung offenbar zu einer Explosion kam. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitgeteilt hat, trug die Rentnerin Verbrennungen im Gesicht und an den Händen davon. Nach der Erstversorgung vor Ort sei sie per Rettungs-Hubschrauber zur weiteren Behandlung in eine Spezial-Klinik gebracht worden. Beamte von der örtlichen Kriminalpolizei-Inspektion haben die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unglücks übernommen.

Gegen 8.30 Uhr habe ein 49 Jahre alter Anwohner eine Rauch-Entwicklung gemeldet, die von einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Sambergerstraße ausgegangen sei. Dem Qualm vorangegangen sei ein Explosions-Geräusch. Der Mann sei zu der betroffenen Wohnung geeilt und habe der 66-Jährigen ins Freie geholfen. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Kripo habe die Frau in ihrem Wohnzimmer die Kartusche eines Gas-Kochers wechseln wollen. Dabei sei es aus bislang nicht bekannten Gründen zu einer Explosion gekommen.

Durch die Explosion habe sich die 66-Jährige die schweren Brand-Verletzungen zugezogen. Außerdem sei ein Sofa in Flammen geraten. Von alarmierten Feuerwehrleuten konnte der Zimmer-Brand im zweiten Stock der Wohn-Anlage schnell gelöscht werden. Ein Übergreifen des Feuers auf andere Räume habe verhindert werden können, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mit. Der entstandene Sachschaden wurde nach ersten Schätzungen auf 500 Euro beziffert. Die Ermittlungen der Kripo "dauern derzeit noch an", hieß es heute am späten Vormittag.


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