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Lkw-Lenker (58) nutzte laut Polizei eine unbeschrankte Abbiege-Spur des Gegenverkehrs für ein Abbiege-Manöver. Er und sein Beifahrer (21) wurden in eine Klinik gebracht.

(ty) Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Personenzug und einem Müll-Laster ist es am heutigen Morgen in Eichstätt gekommen. Wie die örtliche Polizeiinspektion berichtet, trugen sowohl der 58 Jahre alte Lkw-Lenker als auch dessen 21 Jahre alter Beifahrer jeweils Verletzungen davon. Den Angaben zufolge befanden sich zum Unfall-Zeitpunkt insgesamt 14 Passagiere in dem Zug. Sowohl sie als auch das Zug-Personal seien unverletzt geblieben. Der entstandene Sachschaden wurde nach ersten Schätzungen insgesamt auf 36 000 Euro beziffert. Es kam zu mehrstündigen Verkehrs-Behinderungen.

Der Unfall passierte gegen 6.40 Uhr. Laut Polizei war der Laster auf der Schlagbrücke – von der Rebdorfer Straße kommend – in Richtung der Hofmühlstraße unterwegs. Im weiteren Verlauf habe der Lkw-Fahrer nach rechts in die Hofmühstraße abbiegen wollen. Die Ampel habe zu diesem Zeitpunkt rotes Licht gezeigt und die Bahn-Schranke sei geschlossen gewesen. Der Lastwagen-Lenker nutzte den Angaben zufolge jedoch eine unbeschrankte Abbiege-Spur des Gegenverkehrs und versuchte über diese Fahrbahn nach rechts in die Hofmühlstraße zu steuern. 

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"Im Einmündungs-Bereich zur Hofmühlstraße kam es jedoch zum Zusammenstoß mit einem in Richtung Innenstadt fahrenden Personenzug", so die Polizei. Der verletzte Lkw-Lenker und sein ebenfalls verletzter Beifahrer seien nach der Erstversorgung vor Ort zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus nach Ingolstadt gebracht worden. "Die Unfallörtlichkeit war für etwa drei Stunden komplett gesperrt", erklärte ein Polizei-Sprecher. Im gleichen Zeitraum war seinen Worten zufolge zusätzlich der Bahn-Übergang an der B13 und der Straße "Freiwasser" durch die dortige Bahn-Schranken gesperrt.

Durch den Zusammenstoß mit dem Zug war der Lkw laut Polizei um fast 180 Grad gedreht worden und mit dem Heck gegen eine Ampel-Anlage gestoßen. Der Lastwagen sei nicht mehr fahrbereit gewesen und habe abgeschleppt werden müssen. Der Schaden an dem Lkw wurde auf 10 000 Euro geschätzt, der an der Ampel-Anlage auf 1000 Euro, der  an dem Zug auf 25.000 Euro. Neben Beamten von der örtlichen Polizeiinspektion und von der Bundespolizei waren der Rettungsdienst, das Technische Hilfswerk (THW), ein Krisen-Interventions-Team sowie die Feuerwehren aus Eichstätt, Schernfeld und Möckenlohe im Einsatz.


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