Der Deutsche Wettterdienst warnt vor schwerem Gewitter mit Sturmböen von bis zu 80 km/h, heftigem Starkregen von bis zu 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde und bis zu zwei Zentimeter großen Hagelkörnern – Warnungen teilweise wieder aufgehoben
(ty) Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit schweren Sturmböen, heftigem Starkregen und Hagel herausgegeben. Sie gilt aktuell praktisch für die gesamte Region, darunter auch die Stadt Ingolstadt und die Kreise Pfaffenhofen, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Kelheim, Freising, Erding sowie Roth, Weißenburg und auch für den Raum München. Die Warnungen wurden teilweise gegen 20.20 Uhr wieder aufgehoben, doch kann es weiterhin während der Nacht zu starken Regenfällen und Gewittern kommen.
Von Südosten ziehen Gewitter auf, teilt der DWD mit. Dabei gibt es Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 80 km/h sowie heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 30 und 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde und Hagel mit Korngrößen um zwei Zentimeter.
Der DWD weist in diesem Zusammenhang auf folgende möglichen Gefahren hin: „Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich. Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!“
Bundesweit am meisten geregnet hat es heute übrigens in Scheyern im Kreis Pfaffenhofen. Lesen Sie dazu mehr: Scheyern ist heute bundesweit spitze: 79 Liter Regen pro Quadratmeter
Die Deutsche Bahn hatet bereits um 14.45 Uhr mitgeteilt: "Aufgrund der Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes wird die Höchstgeschwindigkeit unserer Fahrzeuge abschnittsweise herabgesetzt. Es ist mit Verzögerungen zu rechnen." Kurz vor 22 Uhr gab es dann hier Entwarnung: "Es kommt zu keinen Einschränkungen mehr."
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