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Ein 36-jähriger Afghane hat gestern Abend in Geisenhausen ohne erkennbaren Grund auf einen 19-jährigen Landsmann eingestochen – Haftbefehl wegen versuchten Mordes

(ty) Üble Szenen in Geisenhausen im Kreis Landshut: Ein afghanischer Asylbewerber wurde am gestrigen Abend festgenommen, nachdem er in einer Unterkunft mit einem Messer auf einen Landsmann eingestochen hatte. Inzwischen wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen; der Beschuldigte wurde heute in eine JVA gebracht. Der 36-jährige war bereits mehrfach durch Gewaltdelikte auffällig geworden.

Gegen 20.30 Uhr befanden sich der Täter, der Geschädigte und mehrere andere Personen in der Küche der Asylbewerberunterkunft in Geisenhausen. Ohne erkennbaren Grund ging plötzlich der Täter von hinten auf einen 19-jährigen Landsmann los und stach ihm mit einem Gemüseschälmesser von hinten ins Gesicht. Dabei brach die Klinge ab, wie die Polizei berichtet. Mit dem abgebrochenen Messer versuchte der 36-Jährige dann noch, weitere Stiche in Richtung Brustkorb und Hinterkopf des Geschädigten zu setzen. Dann wollte er ein weiteres Messer aus seinem Zimmer holen, der Verletzte und ein Zeuge konnten sich in der Zwischenzeit in ihr Zimmer flüchten und die Polizei alarmieren.



Der Geschädigte wurde bei der Attacke glücklicherweise nur leicht verletzt, er musste aber in einem Krankenhaus behandelt werden. Mehrere Streifenbesatzungen konnten den Täter wenig später noch am Tatort widerstandslos festnehmen. 
Vor Ort nahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kripo Landshut die Ermittlungen auf. Der Beschuldigte wurde auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft heute einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Landshut vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an und erließ hierzu einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Anschließend wurde der 36-Jährige in eine niederbayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 


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