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In einem Stall bei Kelheim ist ein Schwein durch den Spaltboden gefallen und im Güllekeller gelandet – was eine aufwändige und ungewöhnliche Rettungsaktion durch die Feuerwehr notwendig machte

(ty) Zu einem wahrlich saumäßigen Einsatz mussten die Feuerwehren von Kelheim und Staubing gestern ausrücken. Ein Schwein war auf einem Bauernhof in der Nähe der Kreisstadt durch einen Spaltboden gekracht und in dem darunter gelegenen Güllekeller gelandet. Eigentlich keine große Sache, denn solche oder ähnliche Tierrettungen sind für die Experten von der Wehr fast schon Routine. Doch in diesem Fall war einiges anders; und das nicht nur, weil die Einsatzkräfte wegen der giftigen Gase in der Güllegrube Atemschutzgeräte tragen mussten.

 

Eine Herausforderung war zudem, dass der Einsatz in einem Schweinestall über die Bühne ging, weshalb die Rettung der abgestürzten Muttersau nicht mit schwerem Gerät erfolgen konnte, wie die Mittelbayerische Zeitung unter Berufung auf Angaben der Feuerwehr schreibt. Man habe deshalb erst improvisieren und unter anderem mit Gerüstböcken und Kanthölzern eine Hebevorrichtung schaffen müssen.

 

„Da durch die Gülle giftige Gase vorhanden waren, mussten Atemschutzgeräteträger mit Schutzanzügen in den Güllekeller steigen um die Muttersau in eine Transportbox zu treiben“, berichtet die Zeitung. Die Muttersau sei schließlich mit Hilfe des Kettenzugs und der provisorisch errichteten Hebevorrichtung wohlbehalten gerettet worden.


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