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Haftbefehl wegen versuchten Mordes

(ty) Ein 19-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan wurde am Karlsplatz in München von einem 17-jährigen Landsmann mit einer Bierflasche angegriffen und verletzt. Der Angreifer beendete seine Attacke erst, als umstehende Freunde und Passanten dazwischengingen. Bei dem Angriff ging die Flasche zu Bruch. Im Weiteren soll der Tatverdächtige mit der abgebrochenen Flasche auf den Hals des 19-Jährigen eingestochen haben. Der erlitt Verletzungen am Kopf sowie am Hals.

Aufgrund der gefährlichen Vorgehensweise geht die Staatsanwaltschaft von einem versuchten Tötungsdelikt aus, weshalb der Mordkommission die weiteren Ermittlungen übertragen wurden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Bislang machte der junge Mann gegenüber der Polizei keine Angaben. Da nach augenscheinlicher Betrachtung Zweifel am minderjährigen Alter des Tatverdächtigen bestehen, soll ein Altersgutachten Klarheit darüber bringen.

14-Jährige stirbt bei Bootstour

(ty) Die Vermisstensuche nach einem Bootsunfall vom Freitagabend im Kreis Neustadt/Waldnaab endete heute tragisch. Das vermisste Mädchen konnte nur noch tot aufgefunden werden. Das Auffinden der Leiche beendete einen dreitägigen Einsatz zwischen Hoffen und Bangen für alle Beteiligten und brachte traurige Gewissheit. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Todesursache übernimmt die Kriminalpolizei Weiden.

Fünf Jugendliche, drei Jungen und zwei Mädchen verbrachten mit ihren das Wochenende bei Tännesberg. Die Jugendlichen unternahmen am Freitag gegen 20 Uhr eine Bootsfahrt auf dem Stausee. Etwa 50 Meter vom Ufer entfernt kenterte das Boot, daraufhin schwammen die Jugendlichen zu Ufer. Das an letzter Stelle schwimmende 14-jährige Mädchen kam dort aber nicht an.

Nach einer groß angelegten Alarmierung von Rettungskräften wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet. Boote der Wasserwacht, bestückt mit Sonargeräten, sowie Rettungsschwimmer und Taucher suchten die ganze Nacht nach dem vermissten Mädchen. Nach einer kurzen Unterbrechung in den Morgenstunden wurde die Suche am Samstag fortgesetzt. Zusätzliche Unterstützung erfolgte durch einen Polizeihubschrauber und Spürhunde, die auch vom Boot aus auf dem Wasser eingesetzt wurden. Doch auch am Samstag verlief die Suche bis in die Nacht hinein erfolglos.

Heute Morgen wurde die Suche fortgesetzt. Am Nachmittag kamen auch ein Sonarboot der Bereitschaftspolizei und Polizeitaucher zum Einsatz. Gegen 17.10 Uhr fanden Taucher ungefähr 30 Meter vom Ufer entfernt in einer Wassertiefe von etwa fünf Metern – im näheren Bereich der Stelle, an der das Boot gekentert war – einen leblosen Körper.  Es handelte sich um die vermisste 14-Jährige.

 

Pkw zwingt Linienbus zur Vollbremsung: Zehn Verletzte – Verursacher fährt davon

(ty) Am Freitag gegen 15 Uhr fuhr ein 66-jähriger Busfahrer mit seinem Bus der Linie 50 die Haltestelle Frankfurter Ring in München an und ließ dort die Fahrgäste ein- und aussteigen. Nach dem Schließen der Türen setzte er seine Fahrt fort und fuhr den Frankfurter Ring weiter in westliche Richtung. Kurz nachdem er angefahren war, überholte ihn ein 74-jähriger Münchner mit seinem Daimler Chrysler. Der 74-Jährige wechselte unmittelbar vor dem Bus auf die rechte Spur. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste der 66-Jährige den Linienbus massiv ab.

Danach stieß die linke Frontschürze des  Linienbusses gegen die rechte Seite des Pkw und beschädigte ihn am rechten hinteren Kotflügel. Der 74-Jährige setzte seine Fahrt unbeirrt ohne anzuhalten fort und bog kurz danach in den Kundenparkplatz eines Discounters ein. Er stieg aus, wartete einen Augenblick, um danach in den Einkaufsmarkt zu gehen, ohne sich um den Crash zu kümmern. Nach 15 Minuten erschien der 74-Jährige wieder am Eingang des Discounters, ging zu seinem Fahrzeug und lud seine Einkäufe ein. Im Linienbus waren wegen der Vollbremsung zehn Fahrgäste gestürzt und hatten sich verletzt. Mehrere Verletzte wurden von Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.

  

Unwetter spült Autos weg

(ty) Gestern zwischen 21 und 23.45 Uhr zog eine Unwetterfront mit Starkregen über die Landkreise Pfarrkirchen und Passau, worauf insgesamt 40 unwetterbedingten Notrufe bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern eingingen.
 Dabei wurden vor allem durch Starkregen überflutete Straßen und Keller gemeldet.

 Betroffen war hauptsächlich das Stadtgebiet Passau, wo aufgrund einer Überflutung im Bereich der Wiener Straße rund 20 geparkte Pkw abgetrieben und an eine Hauswand geschwemmt wurden. 
Dort stapelten sich diese Pkw dann teilweise übereinander und wurden erheblich beschädigt. 
Ein Pkw wurde in die Donau getrieben und musste vom Technischen Hilfswerk geborgen werden.



Zudem mussten die B 12 und die B 388 im Bereich Passau zeitweise wegen Überflutung und wegen umgestürzter Bäume oder Murenabgängen gesperrt werden. Die B 388 ist im Bereich Kellberg noch gesperrt, eine Umleitungsstrecke wurde eingerichtet. Weiterhin kam es im gesamten Landkreisgebiet Passau und Pfarrkirchen aufgrund des Starkregens zu überfluteten Straßen und mehreren vollgelaufenen Kellern.

 Verletzt wurde nach derzeitigen Stand niemand. Über die Höhe Sachschadens konnten heute noch keine Angaben gemacht werden.

 

Bub von Trambahn erfasst

(ty) Am Freitag gegen 16 Uhr überquerte ein achtjähriger Schüler an der Haltestelle Cosimapark in München direkt hinter einem Linienbus die Straßenbahn- und Busspur. Auf den Verkehr achtete der Bub nicht. Zur gleichen Zeit fuhr ein 34-jähriger Trambahnfahrer mit einer Straßenbahn der Linie 38 in den Haltestellenbereich ein. Etwa 30 Meter vor der Haltelinie lief der Achtjährige gegen die linke Front der Straßenbahn und klemmte sich seinen Fuß unter der Frontschürze ein. Ein Überrollen des Kindes konnte der Fahrer durch eine Schnellbremsung glücklicherweise verhindern. Der Schüler wurde schwer verletzt.

 

Brutale Attacke auf der Tanzfläche

(ty) In einer Diskothek in Pfronten wurde ein 22-jähriger Besucher von einem unbekannten jungen Mann auf der Tanzfläche angegriffen und zu Boden gerissen. Anschließend traten vier bis fünf junge Männer auf das Opfer ein. Dabei kam es auch zu mehreren Tritten gegen den Kopf des Opfers. Das Sicherheitspersonal ging dazwischen und die Täter wurden der Diskothek verwiesen. Der 22-Jährige erlitt mittelschwere Verletzungen im Kopfbereich und meldete den Angriff erst Tage später bei der Polizei. Die Täter sind unbekannt. Gesucht wird von den Ermittlern auch eine 20-jährige blonde Frau, die zuvor mit dem Opfer auf der Tanzfläche auf einem Podest tanzte. Sie dürfte die Schlägerei mitbekommen haben und könnte die Täter kennen.

 

Neue Erkenntnisse zum Amokläufer von München

(ty) Nach dem Amoklauf vom Freitagabend im Bereich des Münchner Olympia-Einkaufszentrums (OEZ), bei dem es zehn Tote gab, haben die Staatsanwaltschaft und das bayerische Landeskriminalamt (LKA) die Ermittlungen übernommen; dazu wurde auch die Sonderkommission „OEZ“ eingerichtet. Inzwischen liegen erste nähere Erkenntnisse vor, die vor allem den 18-jährigen Täter betreffen, der sich etwa 2,5 Stunden nach der Bluttat vor den Augen von Polizisten erschossen hat. 

Wie Staatsanwaltschaft und LKA heute in einer gemeinsamen Erklärung bekanntgegeben haben, war der 18-jährige Deutsch-Iraner seit Längerem in ärztlicher Behandlung. Unter anderem befand er sich den Angaben zufolge von Juli bis September vergangenen Jahres stationär in einem Krankenhaus in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung. „Ein letzter ärztlicher Kontakt konnte im Juni 2016 festgestellt werden“, heißt es weiter. Dies würden auch gefundene ärztliche Unterlagen und Medikamente belegen.

Zur Herkunft der von dem jungen Mann verwendeten Pistole – es handelt sich um eine Glock 17 – konnten von den Ermittlern inzwischen Hinweise auf einen Chatverlauf im so genannten Darknet – sozusagen dem dunklen Teil des Internets – gefunden werden. Hierzu seien aber noch weitere, umfangreiche Ermittlungen notwendig. Lesen Sie hier mehr: Amokläufer von München war in psychiatrischer Behandlung


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