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Mutter springt in den Tod – auch Leiche der Tochter (7) gefunden

(ty) Ein Passant beobachtete heute eine Frau, die sich von der Ilztalbrücke Kalteneck im Kreis Passau zirka 40 Meter in die Tiefe stürzte. Die 37-Jährige wurde tot am Ufer der Ilz aufgefunden. Kurze Zeit später wurde in der Nähe die tote siebenjährige Tochter von einem Jogger an einem Ilzweg entdeckt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Gegen 6.30 Uhr war die Polizei darüber informiert worden, dass soeben eine Frau von der Ilztalbrücke (Autobahnzubringer, Kreisstraße PA 93) gesprungen sei. Die Frau konnte nur noch tot geborgen werden. Zirka 30 Minuten später wurde auch die Tochter der Frau tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei ermittelt auf Hochtouren die Hintergründe. Die Todesumstände des Kindes sind bislang nicht bekannt. Es gab keine Anzeichen von äußerer Gewalteinwirkung. Zur Klärung wurde von Seiten der Staatsanwaltschaft für beide Toten eine Obduktion angeordnet.

Die Kriminalpolizei bittet zur Klärung der Umstände um Mithilfe der Bevölkerung. Wer hat zur fraglichen Zeit im Bereich der Ilztalbrücke die Frau alleine oder mit dem Kind gesehen? Als Zeuge wird auch ein etwa 60-jähriger Mann mit Vollbart gesucht. Hinweise nimmt die Kripo Passau unter (08 51) 95 11 -0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

 

Ex-Partnerin schwer misshandelt: 46-Jähriger wegen versuchten Totschlags in U-Haft

(ty) Am Freitagnachmittag kam es in einem Mehrfamilienhaus in Berchtesgaden zu einem Beziehungsstreit, bei dem eine 45-jährige Frau schwer misshandelt wurde. Der Tatverdächtige stellte sich der Polizei und befindet sich nun wegen eines versuchten Tötungsdelikts in Untersuchungshaft. 

Der 46-jährige Tatverdächtige, ein deutscher Staatsangehöriger aus dem Landkreis, verschaffte sich am Freitag kurz vor 16 Uhr gewaltsam Einlass in die Wohnung seiner ehemaligen Freundin. Dort richtete er erheblichen Schaden an der Einrichtung an und bedrohte das Opfer nicht nur verbal, sondern begann dieses auch körperlich zu misshandeln. Als die Frau ins Freie flüchtete, holte sie der Tatverdächtige ein, riss sie zu Boden und begann sie am Hals massiv zu würgen. Dem beherzten Eingreifen von Nachbarn war es zu verdanken, dass der Mann von seinem Opfer abließ und sich entfernte. Eine knappe halbe Stunde nach dem Vorfall stellte sich der Mann auf einer Polizeidienststelle.

Der Kriminaldauerdienst übernahm die Ermittlungen. Aufgrund der bislang gewonnen Erkenntnisse bestätigte sich der Anfangsverdacht auf ein versuchtes Tötungsdelikt. Der 46-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Dieser hat die Untersuchungshaft wegen versuchten Totschlags angeordnet. „Weiterführende Angaben zum Tathergang und zur Motivlage sind aufgrund der andauernden Ermittlungen nicht möglich“, sagte ein Polizei-Sprecher heute.

 

Facebook-Post sorgte in Regensburg für Angst – Tatverdächtiger ermittelt

(ty) Nachdem sich seit den Nachtstunden auf heute eine geschmacklose Facebook-Nachricht, die in ihrer Formulierung Parallelen zu einem „Post“ im Zusammenhang mit dem Amoklauf in München erkennen lässt, in Regensburg stark verbreitete, hat die Kriminalpolizei einen Tatverdächtigen ermittelt.

Gegen ihn führt die Polizei in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft weitere Ermittlungen durch. „Weitere Informationen zum Tatverdächtigen können mit Blick auf das laufende Verfahren nicht erteilt werden“, so ein Polizei-Sprecher. „Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen so genannten Trittbrettfahrer.“ Eine Gefahrenlage habe demnach nicht bestanden.

Aufgrund der Mitteilungen erhöhte die Polizeiinspektion Regensburg-Süd am Nachmittag die polizeiliche Präsenz am und im Einkaufszentrum in Bahnhofsnähe. Demnach standen auch besonders geschulte Beamte zwischen 16 und 17.30 Uhr an dem Einkaufszentrum als Ansprechpartner zu Verfügung und erklärten die tatsächliche Situation. Nach Mitteilung über den Ermittlungserfolg der Kriminalpolizei wurden die Schutzmaßnahmen am Einkaufszentrum unmittelbar beendet.

Obwohl der ursprüngliche „Post“ keine Ortsangabe enthält, hatte sich die Meldung insbesondere in Regensburg stark verbreitet und führte zu verschiedensten Reaktionen in der Bevölkerung und Folgemeldungen in den sozialen Medien. „Es entstanden unnötige Sorgen und Ängste in der Bevölkerung“, wird betont.

Das Einkaufszentrum sowie auch andere Einkaufsmöglichkeiten in Regensburg waren während des gesamten Tages geöffnet und konnten uneingeschränkt besucht werden. Die Polizei stand ständig im engen Kontakt mit der Stadt Regensburg als Sicherheitsbehörde und den Geschäftsleitungen verschiedener Einkaufsmeilen in der Stadt.

 

Tödliches Unglück bei Waldarbeiten

(ty) Ein 50-jähriger Landwirt ist im Kreis Landshut bei Waldarbeiten tödlich verunglückt. Der Unfall ereignete sich bereits am Donnerstagabend, wurde aber erst heute von der Polizei gemeldet. Gegen 20 Uhr war der Mann aus Niederaichbach auf seinem abschüssigen Waldgrundstück mit Holzarbeiten beschäftigt, als er durch einen tragischen Unglücksfall in diesem unebenen Gelände ums Leben kam. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Kriminalpolizei hat in Absprache mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Zur Klärung der Ursache wurde auch ein Gutachter hinzugezogen. „Aus Rücksicht auf die Angehörigen werden keine weiteren Details veröffentlicht“, sagte heute ein Polizei-Sprecher.

 

16-Jähriger hinterlässt Spur der Verwüstung

(ty) Schaden in Höhe von 8000 Euro – das ist das Ergebnis einer Spur der Verwüstung, die in der Nacht auf heute im Stadtgebiet von Coburg, angerichtet wurde. Verwüstete Blumenbeete, ein brennender Mülleimer, ein beschädigtes Metallgeländer sowie eine zerstörte Sitzbank fand die Polizei im Bereich des Schlossplatzes, des Theaterplatzes und des Hofgartens vor. Der Tatverdacht richtete sich schnell gegen einen 16-jährigen Coburger, der vermutlich sogar eine Sitzbank von den Arkaden auf den Schlossplatz warf, glücklicherweise aber zur späten Stunde niemanden traf.

Ob letztendlich nur der 16-Jährige für die massiven Verwüstungen verantwortlich ist oder ob er Komplizen hatte, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Aktuell wird gegen den Jugendlichen wegen einer Straftat der Sachbeschädigung ermittelt. Für die Beseitigung der Schäden wird der junge Mann tief in die Tasche greifen müssen.


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