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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Mutmaßlicher Vergewaltiger in U-Haft

(ty) Wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung einer jungen Frau sitzt ein 19-Jähriger nach Ermittlungen der Kripo Bayreuth und auf Antrag der Staatsanwaltschaft nun in Untersuchungshaft. Die 18-Jährige fuhr ihn in den Morgenstunden des Montags mit dem Auto zu seinem Wohnanwesen in einem Ortsteil von Himmelkron (Kreis Kulmbach). Er fesselte sie trotz Gegenwehr und brachte sie in ein Nebengebäude. Anschließend nahm er an der wehrlosen Frau gegen ihren Willen sexuelle Handlungen vor – so der Vorwurf.

Nachdem er schließlich die Fesseln wieder abgenommen hatte, konnte die körperlich leicht verletzte Frau das Anwesen verlassen und vertraute sich zu Hause Angehörigen an. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft übernahmen umgehend die Ermittlungen. In den Vormittagsstunden konnten die Beamten den Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Nachdem auf Antrag der Staatsanwaltschaft gestern Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Sexualtäter ergangen ist, lieferten Beamte den Beschuldigten in eine Justizvollzugsanstalt ein.

 

Serientäter trieb über Jahre sein Unwesen

(ty) Nach einer seit 2009 andauernden Serie von Sachbeschädigungen hat die Bad Kissinger Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Ein 27-Jähriger steht demnach im Verdacht, in zahlreichen Fällen insbesondere Kinderplanschbecken und Garten-Pools mit einem Messer beschädigt zu haben. Die Gesamtschadenshöhe dürfte sich mittlerweile auf mehrere tausend Euro belaufen.

Im Zusammenhang mit der Serie von Taten waren bei den Polizeidienststellen im Bereich Main-Rhön insgesamt 47 Fälle zur Anzeige gebracht worden, bei denen ein zunächst Unbekannter im Zeitraum von 2009 bis 2016 überwiegend Plastikpools mit einem Messer beschädigt hatte. Eine Vielzahl der Fälle lassen aufgrund der Vorgehensweise auf einen Tatzusammenhang schließen. Dieser Verdacht hat sich nun nach umfangreichen Ermittlungen erhärtet.

Im Zuge der Ermittlungen hat sich ein 27-Jähriger aus dem Landkreis Bad Kissingen als Tatverdächtiger herauskristallisiert. Auch dank Zeugenhinweisen hat sich der Verdacht erhärtet. Gegenüber den ermittelnden Beamten räumte der Beschuldigte inzwischen ein, in den vergangenen Jahren „aus Spaß“ 20 bis 30 Pools im Raum Münnerstadt und Umgebung beschädigt zu haben. Die Ordnungshüter stellten bei dem Tatverdächtigen auch einige Luftmatratzen sicher, die er an zum Teil noch unbekannten Tatorten geklaut haben soll.

Welche der insgesamt 47 bekannt gewordenen Sachbeschädigungen und Diebstähle der Mann im Einzelnen begangen hat, ist noch unklar. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Der 27-Jährige räumte zwar ein, eine Vielzahl von Taten begangen zu haben. An die jeweiligen Tatorte könne er sich jedoch nur bruchstückhaft erinnern. Er habe die Taten nicht zielgerichtet begangen, sondern sich bei Sichtung eines Planschbeckens oder Swimming-Pools spontan entschlossen, diese zu beschädigen.

Es ist aktuell davon auszugehen, dass die Ermittlungen aufgrund der Vielzahl von Fällen noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Außerdem ist es nicht unwahrscheinlich, dass in Einzelfällen möglicherweise auch Trittbrettfahrer am Werk waren.

  

30-Jähriger gibt Brandstiftung zu

(ty) Ein 30-Jähriger steht im dringenden Verdacht, am frühen Montagmorgen eine Lagerhalle in Wiesentheid (Kreis Kitzingen) vorsätzlich in Brand gesetzt zu haben. Dabei war ein Sachschaden von etwa 20 000 Euro entstanden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Gegen den Tatverdächtigen, der inzwischen in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht wurde, wird jetzt wegen Brandstiftung ermittelt.

Dem Sachstand nach war das Feuer gegen 3.50 Uhr ausgebrochen. Beamte der Polizeiinspektion Kitzingen stellten fest, dass vor der Firmenhalle Holzpaletten, die auf eine Länge von etwa zehn Metern gestapelt waren, lichterloh brannten. Durch das Feuer wurden auch die Außenfassade und das Hallentor in Mitleidenschaft gezogen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen ergaben sich Hinweise darauf, dass das Feuer offenbar vorsätzlich gelegt worden war. Ein Zeuge hatte nach Ausbruch des Brands einen Pkw aus dem Hof des Firmengeländes fahren sehen. Aufgrund dieser Erkenntnis leitete die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eine Fahndung nach dem Fahrzeug ein.

Letztendlich konnte der Tatverdächtige an seiner Wohnanschrift festgenommen werden. Er räumte ein, das Feuer an der Firmenhalle gelegt zu haben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der offenbar psychisch belastete 30-Jährige polizeilich in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht. Die weiteren Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung hat inzwischen die Kriminalpolizei übernommen.

 

Tödlicher Betriebsunfall

(ty) Bei einem tragischen Betriebsunfall verlor heute ein junger Mann in Nürnberg sein Leben. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen war der 27-Jährige gegen 8.30 Uhr mit Ladearbeiten an einem Lkw beschäftigt. Dazu befanden sich auf einem Gabelstapler Langpaletten, die mit Aluminiumprofilen beladen waren. Aus unbekannter Ursache fiel eine Palette nach unten und traf den jungen Mann am Körper. Kurz darauf sank er zu Boden. Ein sofort verständiger Notarzt führte zwar intensive Reanimationsmaßnahmen durch, konnte dem Verletzten aber nicht mehr helfen. Der Vorfall ereignete sich in einer metallverarbeitenden Firma in Nürnberg-St. Johannis.

 

Festnahme nach Tötungsdelikt

(ty) Wie berichtet, wurde am Montagabend eine 84-jährige Frau leblos in ihrem Wohnhaus in Feuchtwangen aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft stellte nun Haftantrag gegen den 25-jährigen Tatverdächtigen – wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt. Die 84-Jährige wurde gegen 21 Uhr tot im Keller entdeckt. Bei der heute durchgeführten Obduktion ergaben sich Hinweise, die darauf schließen lassen, dass die Frau Opfer eines Gewaltdelikts wurde. Die Kriminalpolizei richtete zur Aufklärung der Tat eine 15-köpfige Ermittlungskommission ein und nahm den 25-jährigen Tatverdächtigen fest. Es handelt sich um einen aus dem Landkreis Ansbach stammenden Bekannten des Opfers.

 

Ermittlungen nach Sprengstoff-Alarm

(ax) Wie berichtet, kam es am 29. September gegen 22.30 Uhr an der Grenzkontrollstelle auf der A93 bei Kiefersfelden zur Kontrolle eines verdächtigen Fahrzeugs, das offenbar für eine Einschleusung benutzt wurde. In dem Fahrzeug befanden sich ein 38-jähriger Pole und drei Afrikaner. Im Zuge der Durchsuchung des Fahrzeugs wurden in der Reserverad-Mulde im Kofferraum sprengstoffverdächtige Gegenstände gefunden. Hierbei handelt es sich unter anderem um drei Metallrohre, mehrere Zündvorrichtungen und 3,5 Kilo Schwarzpulvergemisch. Alle vier Insassen wurden festgenommen und am Folgetag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Die Identität der drei Afrikaner steht noch nicht zweifelsfrei fest, da sie keinerlei Ausweispapiere mit sich führten.

Erste Recherchen ergaben, dass sich der 38-jährige Pole mit den drei Afrikanern nach Deutschland begab, um Arbeit zu suchen. Nach bisherigen Ermittlungen, die auch sehr eng mit Behörden im benachbarten europäischen Ausland geführt wurden, ist der Pole im In- und Ausland ohne festen Wohnsitz. Die im Fahrzeug gefundenen Gegenstände lassen derzeit den Schluss zu, dass er sein gesamtes Hab und Gut im Fahrzeug mitgeführt hat. Erste kriminaltechnische Untersuchungen der sichergestellten Gegenstände zeigen, dass diese alleine dem Polen zuzuordnen sind. Der Pole wird unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffengesetz angezeigt.

Warum der Pole diese Gegenstände in seinem Fahrzeug mitführte, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Bislang ergeben sich keine konkreten Hinweise auf einen geplanten Einsatz des Sprengstoffs. Nach den Ermittlungen der Bundespolizei hat sich indes der Schleusungsverdacht erhärtet. Die drei Afrikaner, nach eigener Aussage zwei Ivorer sowie ein guineischer Staatsangehöriger, äußerten ein Schutzersuchen. Sie wurden inzwischen aus der Haft entlassen und zur nächsten Erstaufnahme-Einrichtung gebracht.

 

Bankräuber gefasst

(ty) Am 20. August war auf eine Sparkassen-Filiale im Augsburger Stadtteil Bärenkeller ein bewaffneter Raubüberfall verübt worden. Ein zunächst unbekannter Täter erbeutete einen Geldbetrag im fünfstelligen Bereich. Die Kripo konnte nun nach Auswertung der Spurenlage in Verbindung mit einem entscheidenden Hinweis einen Fahndungserfolg verzeichnen. Heute wurde ein zur Tatzeit noch 16-jähriger Türke in seiner Wohnung in Augsburg widerstandslos festgenommen.

Der geständige Jugendliche wurde bereits dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der Jugendermittlungsrichter hat den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl wegen schwerer räuberischer Erpressung erlassen und in Vollzug gesetzt. „Weitere Einzelheiten zu Hintergründen der Tat sind Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen und können zum jetzigen Zeitpunkt nicht mitgeteilt werden“, so ein Polizei-Sprecher.

  

Ermittlungen nach brutalem Raubüberfall

(ty) Wie berichtet, ereignete sich im fränkischen Engelthal in den frühen Morgenstunden des gestrigen Dienstags ein brutaler Raubüberfall auf einen 68-Jährigen. Die bislang unbekannten Täter verletzten das Opfer schwer und erbeuteten mehrere tausend Euro. Die Kriminalpolizei Schwabach hat Ermittlungen wegen schweren Raubs aufgenommen und in diesem Zusammenhang eine elfköpfige Ermittlungskommission eingerichtet.

Der Überfallene selbst musste aufgrund seiner Verletzungen stationär in einem Krankenhaus behandelt werden und war gestern nicht mehr vernehmungsfähig. Die Kriminalbeamten gehen jedoch davon aus, dass der 68-Jährige bald zum Tatgeschehen befragt werden kann. Zusätzlich führen Polizeikräfte in Engelthal Nachbarschaftsbefragungen durch, um weitere Ermittlungsansätze zu erhalten. Außerdem hoffen die Ermittler auf Zeugenhinweise.

 

Messer-Attacke beim Autohändler

(ty) Wegen des dringenden Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt die Kripo Aschaffenburg in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft gegen einen 45-Jährigen. Den Ermittlungen zufolge soll er am gestrigen Nachmittag auf dem Gelände eines Autohändlers in Wörth/Main einen 39-Jährigen mit einem Messer angegriffen und verletzt haben.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand war es gegen 15.10 Uhr zunächst zu einer verbalen Streitigkeit zwischen den beiden Bekannten auf dem Gelände gekommen. In deren Verlauf soll der 45-Jährige aus dem Landkreis Miltenberg ein Taschenmesser gezogen und dem sechs Jahre jüngeren Opfer zumindest eine Stichwunde am Bein zugefügt haben. Ein Zeuge verständigte die Polizei.

Der 39-Jährige, der ebenfalls aus dem Landkreis Miltenberg kommt, wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und kam dann in eine Klinik. Der Tatverdächtige stellte sich etwa 20 Minuten nach der Tat bei der Polizei und wurde vorläufig festgenommen. Noch am Abend übernahm die Kripo die weiteren Ermittlungen.

Der Tatverdächtige verbrachte die Nacht in einem Haftraum und wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft heute der Ermittlungsrichterin vorgeführt. Der 45-Jährige mit festem Wohnsitz machte Angaben zur Sache und kam wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungen dauern an.

 

Schwerer Betriebsunfall

(ty) Gestern Mittag ist es auf dem Gelände der ehemaligen Barthelsmühle in Hasloch (Kreis Main-Spessart) zu einem Betriebsunfall gekommen. In einem Fabrikationsraum für Fahrzeugteile hat sich ein 22 Jahre alter Mann lebensgefährliche Verletzungen zugezogen, als ein Reifenteil ihn im Brustbereich traf. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, in die auch das Gewerbeaufsichtsamt eingebunden ist. Jegliche Art von Fremdbeteiligung an dem Unfallgeschehen kann bislang ausgeschlossen werden.

Gegen 12.30 Uhr hatte der Arbeiter alleine im Hof Lkw-Reifen montiert. Hierbei kam es zu einem Unfall, dessen Hergang noch nicht abschließend geklärt ist. Vieles spricht dafür, dass beim Befüllen eines Reifens ein Sicherungsring explosionsartig löste und den Mann an der Brust traf. Der Firmeninhaber fand den 22-Jährigen schwer verletzt und setzte sofort den Notruf ab. Ein Rettungshubschrauber flog den jungen Mann in eine Würzburger Klinik. 


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