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Gewaltverbrechen in Niederbayern hält Ermittler in Atem – Als dringend tatverdächtig gilt der 22-jährige Lebensgefährte des Opfers, der mit dem gemeinsamen Kind verschwunden ist

(ty) Ein schreckliches Gewaltverbrechen beschäftigt derzeit die Kriminalpolizei im niederbayerischen Freyung. Am Samstag ist in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses der Leichnam einer 20-jährigen Frau gefunden worden. Wie die Polizei heute mitteilte, fand die Mutter des Opfers die Leiche in der Wohnung der 20-Jährigen. Der tote Körper befand sich den Angaben zufolge in einem Plastiksack und war in der Wohnung versteckt.

 

Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Passau ermitteln mit Hochdruck, um den Fall aufzuklären. Bei der Kripo Passau wurde bereits eine Sonderkommission eingerichtet. Eine gestern am Institut für Rechtsmedizin in München durchgeführte Obduktion des Leichnams habe ergeben, dass die Frau durch Gewalteinwirkung zu Tode gekommen ist. Die Kripo ermittelt wegen eines Tötungsdelikts. Als Tatverdächtiger gilt nach derzeitigem Stand der Partner des Opfers.

 

„Der Aufenthaltsort des dringend tatverdächtigen Lebensgefährten, einem 22-jährigen Mann aus dem Landkreis Freyung-Grafenau, ist den Ermittlern nicht bekannt“, wurde heute aus dem Polizeipräsidium Niederbayern gemeldet. Es sei nicht auszuschließen, dass sich der 22-Jährige derzeit im Ausland befindet. In seiner Obhut befindet sich nach derzeitigen Erkenntnissen der Ermittler auch das gemeinsame, 18 Monate alte Kind.

„Die Fahndung nach dem Mann läuft auf Hochtouren“, sagte ein Polizei-Sprecher. Weitere Details werden derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht veröffentlicht, wurde weiter erklärt.  


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