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Sieben Autos sind heute Nachmittag auf der A9 ineinander gerast – Massiver Rückstau in Richtung Süden – 120 000 Euro Schaden

(ty) Heute Nachmittag, gegen 17 Uhr, ist es auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München kurz vor der Anschlussstelle Schweitenkirchen zu einer folgenreichen Unfallserie mit insgesamt sieben beteiligten Fahrzeugen gekommen. Dabei wurden fünf Personen zum Teil schwer, aber nach bisherigem Stand nicht lebensgefährlich verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 120 000 Euro. 

 

Ein 67-jähriger Münchner war nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei mit seinem Pkw auf der A9 in Richtung Süden unterwegs, als er beim Wechsel von der mittleren auf die linke Spur den Wagen eines dort heranfahrenden 38-jährigen Münchners übersah. Es kam daraufhin zum Zusammenstoß der beiden Autos, woraufhin der Pkw des 38-Jährigen auf der linken Spur zum Liegen kam. Nun nahm das Unheil seinen weiteren Lauf. Insgesamt sollten noch weitere fünf Autos ineinander rasen. 

Ein auf der linken Spur nachfolgender 29-Jähriger aus dem Kreis Neustadt/Waldnaab konnte seinen Pkw zwar noch abbremsen, allerdings erkannte ein nachfolgender 74-Jähriger aus dem Kreis München die Situation zu spät und schob die Autos des 29-Jährigen und des 67-Jährigen zusammen. Ein weiter nachfolgender 51-Jähriger aus Österreich konnte den Unfallfahrzeugen ebenfalls nicht mehr ausweichen und krachte in den quer auf der Autobahn stehenden Pkw des 74-Jährigen.   

 

Damit noch nicht genug: Im weiteren Verlauf versuchte ein 62-Jähriger aus dem Kreis Ammerland (Niedersachsen) dem Unfallgeschehen nach rechts auszuweichen und kollidierte hierbei mit dem Pkw eines 54-jährigen Münchners, der auf der mittleren Spur unterwegs war.

Der 74-jährige Münchner und seine gleichaltrige Beifahrerin wurden in ihrem Fahrzeug eingeklemmt; die beiden mussten von der Feuerwehr befreit werden. Der 74-Jährige wurde nach Angaben der Verkehrspolizei schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Seine Beifahrerin sowie weitere drei Unfallbeteiligte erlitten nach den Vorliegenden Informationen leichte bis mitterschwere Verletzungen. Sie wurden in Krankenhäuser nach Freising, Pfaffenhofen und Ingolstadt eingeliefert. 

 

Die Autobahn A9 musste in Fahrtrichtung München wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten für zirka eine Stunde komplett gesperrt werden. Bis zur Räumung der Unfallstelle, die gegen 20 Uhr erfolgt war, konnte der Verkehr dann auf der Standspur vorbeigeleitet werden. Es bildete sich ein massiver Rückstau, der bis über das Autobahn-Dreieck Holledau hinausreichte. 

Vier der an der Crash-Serie beteiligten Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei auf insgesamt zirka 120 000 Euro. Neben einigen Autos der Verkehrspolizei waren mehrere Rettungs- und Notarztwagen sowie die Feuerwehren aus Geisenhausen, Wolnzach und Schweitenkirchen im Einsatz. 


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