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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Schüsse aus der Gaspistole: Couragierte Angestellte vertreibt Räuber

(ty) Ein bisher unbekannter Täter bedrohte gestern im Kreis Schwandorf eine Tankstellen-Angestellte mit einem Schlagstock und fordere die Herausgabe von Bargeld. Der Überfall misslang aber, der Räuber flüchtete ohne Beute. Der Unbekannte, der eine weiße „Anonymus-Maske“ trug betrat gegen 19.40 Uhr die Avia-Tankstelle in Maxhütte-Haidhof und fr forderte von der 48-jährigen Kassiererin in gebrochenem Deutsch die Herausgabe von Geld. In der Kasse befand sich zu diesem Zeitpunkt ein höherer vierstelliger Euro-Betrag.

Seiner Forderung verlieh der Täter mit einem Schlagstock Nachdruck. Mit diesem schlug er auch gegen einen vor ihm an der Kasse stehenden 40-jährigen Kunden, der jedoch ausweichen konnte und so nur leicht am Unterarm getroffen wurde. Die Kassiererin reagierte geistesgegenwärtig und gab unmittelbar mehrere Schüsse aus einem Gas-Revolver, der unter dem Tresen aufbewahrt war, auf den Täter ab. Anschließend bewarf sie den Räuber noch mit diversen Gegenständen.

Der Täter, der etwa 180 bis 185 Zentimeter groß, auffallend schlank und mit einem langen beigen Mantel bekleidet war, ergriff daraufhin die Flucht. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ. Die weiteren Ermittlungen werden von  der Kriminalpolizei Amberg geführt. Diese erbittet Hinweise unter der Rufnummer (0 96 21) 89 00.

 

Schrecklicher Crash: Brüder sterben noch am Unglücksort

(ty) Bei einem schrecklichen Unfall im Landkreis Schwandorf sind heute Nacht zwei Brüder im Alter von 20 und 30 Jahren ums Leben gekommen. Gegen 3.15 Uhr war der 30-Jährige aus dem Landkreis Rottal-Inn mit einem VW Golf im Bereich Nittenau auf der Fischbacher Straße in südlicher Richtung unterwegs, als es geschah: An der Ortseinfahrt von Nittenau kam der VW aus bislang nicht geklärter Ursache nach links von der Straße ab, krachte an eine Gartenmauer und letztlich gegen einen Baum.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden der Fahrer sowie dessen 20-jähriger Bruder aus dem Kreis Schwandorf, der als Beifahrer mit im Wagen saß, tödlich verletzt. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs ordnete die Staatsanwaltschaft die Zuziehung eines Sachverständigen an. 

 

Küchen-Angestellte gehen mit Messer und Beil aufeinander los

(ty) Mit Fäusten, Kochutensilien, Messer und Beil gingen gestern Abend zwei Angestellte der Küche eines asiatischen Lokals im fränkischen Forchheim aufeinander los. Die handfeste Auseinandersetzung ereignete sich zunächst in der Küche des Lokals und verlagerte sich anschließend in den Hinterhof. Im Verlauf des Streits nahmen die beiden Beteiligten im Alter von 33 und 48 Jahren neben ihren Fäusten noch Kochlöffel und Kochtöpfe zu Hilfe und schlugen aufeinander ein. Zudem bedrohten sich beide gegenseitig mit Küchenmesser und Küchenbeil.

Die Streithähne konnten bis zum Eintreffen der Polizei von weiteren Angestellten getrennt werden, beide erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die beiden Kontrahenten. Bei der Aufklärung des Falls hoffen die Beamten auch auf Zeugenhinweise.

 

Besoffener Fahranfänger kracht gegen eine Mauer

(ty) Zum Glück nur leichte Verletzungen erlitt ein 18-jähriger BMW-Lenker, der heute Nacht in der Emil-Kemmer-Straße in Hallstadt bei Bamberg besoffen einen Verkehrsunfall gebaut hat. Der Fahranfänger kam auf Höhe der Spielothek von der Straße ab und krachte mit großer Wucht gegen die dortige Begrenzungsmauer.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der junge Mann alkoholisiert war. Ein Test ergab dann 1,18 Promille. Dies hatte eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins zur Folge. Der bei dem Crash entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf geschätzte 12 500 Euro.

 

Ölofen-Verpuffung endet glimpflich

(ty) Glücklicherweise nur relativ geringer Sachschaden entstand gestern bei einer Verpuffung an einem Ölofen in Helmbrechts (Kreis Hof). Ein zufällig an dem Anwesen vorbeifahrender Mann bemerkte den nach der Verpuffung abziehenden Rauch aus einem geöffneten Fenster des Hauses und alarmierte die Feuerwehr.

Vor deren Eintreffen hatte der couragierte Passant das Feuer bereits mit einem Lappen gelöscht. Als Ursache für die Verpuffung dürfte nach den ersten Ermittlungen ein technischer Defekt an dem Ofen in Frage kommen. Er wurde deshalb vorsorglich ausgebaut und durch einen Radiator ersetzt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, allerdings wurde das komplette Zimmer verrußt.

 

Drei Schwerverletzte bei Frontal-Crash

(ty) Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am gestrigen auf der Staatsstraße 2305 im Kreis Aschaffenburg gekommen. Nach einem Frontalzusammenstoß waren zwei junge Männer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt, insgesamt drei Schwerverletzte mussten in Kliniken gebracht werden.

Ein 23-jähriger BMW-Lenker hatte gegen 21.30 Uhr die Staatsstraße in Richtung Niedersteinbach befahren und war an einer Kreuzung im Ortsteil Michelbach nach links eingebogen. Hierbei übersah er offenbar einen entgegenkommenden Audi, welcher mit dem 20-jährigen Fahrer und einer 19-jährigen Beifahrerin besetzt war. Im Kreuzungsbereich kam es zum Frontal-Crash, durch den beide Fahrer in ihren Autos eingeklemmt wurden.

Durch zahlreiche Kräfte der umliegenden Feuerwehren wurden die Personen aus ihren Pkw befreit und durch einen Notarzt sowie den Rettungsdienst medizinisch erstversorgt. Alle Beteiligte erlitten schwere Verletzungen und wurden in Krankenhäuser gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

 

Streit endet mit Messer-Attacke

(ty) Im Bereich eines Schweinfurter Einkaufszentrums ist am gestrigen Nachmittag eine Gruppe junger Syrer untereinander in Streit geraten. In der Folge holte ein 18-Jähriger ein Messer heraus und verletzte einen 20-Jährigen im Gesicht. Zwei Personen mussten in eine Klinik gebracht werden. Die Polizei nahm vier Beschuldigte fest und ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Gegen 14.30 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren jungen Männern in der Gutermann-Promenade gekommen war. Nach bisherigem Ermittlungsstand waren fünf syrische Männer im Alter von 15, 18 und 20 Jahren in Streit geraten. Dabei war auch ein Messer im Spiel. Mit diesem verletzte ein 18 Jahre alter Beschuldigter einen 20-Jährigen im Gesicht. Die beiden Männer mussten ambulant in einem Krankenhaus versorgt werden. Die Polizei nahm drei weitere Beschuldigte vorläufig fest.

Bei der Absuche des Tatorts, an der auch ein Polizeihund beteiligt war, konnten Beamte auf nahegelegenen Zuggleisen ein Messer sicherstellen, das als Tatwaffe in Frage kommt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die vier Beschuldigten wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern unterdessen an.


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