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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

54-Jähriger von Pistenraupe überrollt – Er war sofort tot

(ty) In Weitnau im Allgäu ist es heute zu einen schrecklichen Unfall mit einer Pistenraupe gekommen, wobei der 54-jährige Fahrer tödlich verunglückte. Gegen 12.30 Uhr war die Pistenraupe zum Spuren der Langlaufloipe unterwegs, als ein zufällig vorbeikommender Skilangläufer den Fahrer etwas fragen wollte. Hierzu hielt der 54-Jährige an und stieg aus. Dabei geriet er aus unbekannter Ursache unter die immer noch in Bewegung befindliche Raupe und wurde überrollt. Er war sofort tot, Wiederbelebungsversuche verliefen erfolglos. Zur Klärung der Unfallursache, insbesondere zur technischen Überprüfung der Pistenraupe, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Das Schneefahrzeug wurde sichergestellt. 

 

78-Jährige bei Brand getötet

(ty) Gestern Vormittag war – wie berichtet – der Dachstuhl eines Einfamilienhauses Erkheimer Ortsteil Arlesried (Kreis Unterallgäu) in Brand geraten.
 Erst nach den Löscharbeiten und weiteren  Sicherungsmaßnahmen konnte das akut einsturzgefährdete Haus am Spätnachmittag betreten werden.
Dabei bestätigte sich die Befürchtung, dass die 78-jährige Bewohnerin noch in dem Gebäude war. Sie konnte nur noch tot geborgen werden. Die Brandursache ist bislang unklar. Der Sachschaden wurde auf mindestens 100 000 Euro beziffert.

 

Eisplatte durchschlägt Windschutzscheibe: Kind verletzt

(ty) Von einem Lastwagen-Gespann herabfallende Eisplatten verursachten gestern einen Unfall auf der Autobahn im Kreis Hof, bei dem ein elfjähriges Kind verletzt wurde. Kurz vor 10 Uhr war der 26-jährige Sattelzug-Fahrer auf der A93 in Richtung Hochfrankendreieck unterwegs, offenbar hatte er den Planen-Aufbau seines Aufliegers nicht von Schnee und Eis befreit. So lösten sich plötzlich mehrere Eisplatten, die auf das Dach und in die Frontscheibe eines dahinter fahrenden Mercedes krachten.

Eine der Eisplatten durchschlug die Frontscheibe und die herumfliegenden Glassplitter verletzten das in dem Mercedes sitzende Kind leicht an der Hand. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von rund 3500 Euro. Gegen den Sattelzug-Fahrer ermittelt nun die Verkehrspolizei wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie wegen einer Ordnungswidrigkeit nach der Straßenverkehrsordnung.

 

Besoffene 21-Jährige beißt den Türsteher

(ty) Heute Nacht gegen 3.30 Uhr erteilten die Türsteher einer Memminger Diskothek einer 21-Jährigen einen Platzverweis, da die aggressive Frau an einer Auseinandersetzung in der Disco beteiligt war. Sie kam dem Platzverweis aber nicht nach, bespuckte und beleidigte die Türsteher. Einen von ihnen hat sie sogar gebissen. Da die junge Frau auch nach Eintreffen der Polizei noch sehr aggressiv war und dem Platzverweis weiter nicht nach kam, wurde sie für ein paar Stunden in Gewahrsam genommen. Ein Alkotest ergab knapp zwei Promille.

 

Folgenschweres Feuer

(ty) Schwere Verletzungen erlitt ein Bewohner heute bei einem Wohnungsbrand im Altenkundstadter Ortsteil Röhrig (Kreis Lichtenfels). Fünf leicht verletzte Personen konnte die Feuerwehr teilweise nur über eine Drehleiter in Sicherheit bringen. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen zur bislang noch unklaren Brandursache aufgenommen.

Kurz vor 9 Uhr brach das Feuer in einer Wohnung im ersten Stock des Mehrfamilienhauses in der Straße „Zum Külmitz“ aus. Der 77-jährige schwer verletzte Wohnungsmieter und ein weiterer Hausbewohner konnten das Gebäude noch aus eigener Kraft verlassen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung im Treppenhaus musste die Feuerwehr zwei Frauen und zwei Männer, die sich noch im Gebäude befanden, per Drehleiter retten. Alle sechs Bewohner, die sich im Haus aufgehalten hatten, als das Feuer ausbrach, erlitten Rauchgasintoxikationen. Rettungskräfte brachten sie, teilweise mit Hubschraubern, in Krankenhäuser.

Die zahlreichen Einsatzkräfte von Feuerwehren aus den Landkreisen Lichtenfels und Kronach hatten die Flammen schnell unter Kontrolle und konnten so verhindern, dass sich das Feuer weiter im Haus ausbreitete. Die Wohnung des 77-Jährigen brannte jedoch völlig aus. Nach ersten Schätzungen entstand Sachschaden in Höhe von zirka 100 000 Euro. Während des Einsatzes der rund 150 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Rettungsdienst und Polizei war die Straße komplett gesperrt. 

 

Sechs Verletzte bei Brand in Mehrfamilienhaus

(ty) Insgesamt sechs Personen, darunter zwei Polizeibeamte und drei Kinder, wurden in der Nacht auf heute bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Landshut verletzt. Der entstandene Sachschaden geht in den sechsstelligen Eurobereich. Über Notruf wurden gegen 2.20 Uhr Polizei und Feuerwehr über das Feuer in einer Erdgeschoss-Wohnung eines Vier-Parteien-Mehrfamilienhauses an der Breslauer Straße informiert. Polizisten versuchten sogar noch Löschmaßnahmen und evakuierten das Gebäude. Die beiden 25 und 29 Jahre alten Beamten erlitten dabei leichte Rauchvergiftungen und mussten in einem Krankenhaus behandelt werden.

Das Feuer in der Wohnung wurde von der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht. Weitere vier Personen, darunter drei Kinder, erlitten ebenfalls leichte Rauchgasintoxikationen und mussten ambulant behandelt werden. Die Brandursache steht noch nicht endgültig fest, könnte aber im Bereich eines fahrlässigen Handelns liegen. Der Sachschaden beträgt bei mindestens 100 000 Euro. Die vier Wohnungen in dem Haus waren nicht mehr bewohnbar, die Betroffenen wurden vorübergehend bei Nachbarn untergebracht. 

  

Noch ein Großbrand

(ty) Heute gegen 13.15 Uhr geriet aus bislang ungeklärter Ursache ein landwirtschaftliches Nebengebäude mit einer darin verbauten Hackschnitzelheizung, in Kemnath-Eisersdorf (Kreis Tirschenreuth) in Vollbrand. Es entstand ein Sachschaden von etwa 150 000 Euro. Zwei Personen, darunter der 51-jährige Brandleider erlitten leichte Rauchvergiftungen. Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei Weiden die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf ein vorsätzliches Verschulden Dritter haben sich bislang nicht ergeben. 

 

Lkw-Lenker mit gefälschtem Führerschein

(ty) Gestern war gegen 14.50 Uhr ein 37-jähriger serbischer Lkw-Fahrer auf der B17 in Richtung Norden unterwegs. Beim Spurwechsel übersah er ein neben ihm befindliches Fahrzeug, so dass es zur seitlichen Kollision kam. Der dadurch verursachte Sachschaden beläuft sich auf etwa 2000 Euro – doch das ist für den 37-Jährigen noch das geringste Problem. Im Zuge der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten der Autobahnpolizei Gersthofen diverse Fälschungsmerkmale am Führerschein sowie der Identitätskarte des Mannes.

Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass es sich bei den kroatischen Dokumenten des Mannes um Totalfälschungen handelt. Mit diesen Dokumenten war der Mann laut eigener Aussage im europäischen Ausland bereits mehrere Jahre als Berufskraftfahrer tätig.  Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro an.

 

Feuer ehemaliger Asyl-Unterkunft

(ty) Heute gegen 5.20 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle die Mitteilung über eine Rauchentwicklung an einem leerstehenden Gebäude an der Johannesstraße in Lauingen ein. Bei dem Anwesen handelt es sich um eine ehemalige Asylbewerber-Unterkunft, die seit vielen Wochen nicht mehr bewohnt ist. Zahlreichen Feuerwehrleuten gelang es, den Brand zügig unter Kontrolle zu bringen. Der Sachschaden wird auf etwa 75 000 Euro beziffert. Die Ermittlungen wurden von der Augsburger Kripo übernommen. Brandursächlich ist laut bisherigen Erkenntnissen ein technischer Defekt. Menschen kamen nicht zu Schaden.


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