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Polizei berichtet von katastrophalen Verhältnissen zwischen Abensberg und Hausen – Auch für die Streufahrzeuge gab es kein Durchkommen mehr – Eine Zusammenfassung

(ty) Zwischen Abensberg und Hausen ist es heute Nacht auf der Autobahn A93 in Fahrtrichtung Regensburg zu massiven Behinderungen auf spiegelglatter Strecke gekommen. Selbst die für gewöhnlich eher zurückhaltend formulierende Polizei spricht von einem „wetterbedingten Verkehrs-Chaos“ und von „katastrophalen Verhältnissen“. Die Autobahn musste letztlich zwischen Abensberg und Hausen komplett gesperrt werden. 

Ein 28-jähriger Pole war mit seinem Sattelzug – laut Polizei trotz geringster Geschwindigkeit – gegen 22.45 Uhr nach rechts in den Graben der Autobahn gerutscht. Zur Bergung des Lastwagens musste schweres Gerät angefordert werden. „Aufgrund der katastrophalen Fahrbahnverhältnisse musste die A 93 zwischen Abensberg und Hausen durch die alarmierten Feuerwehren Siegenburg und Abensberg komplett gesperrt werden“, so ein Sprecher der Mainburger Polizeiinspektion.

 

Obwohl die Autobahnmeisterei seit 14 Uhr durchgehend auf der A 93 gestreut hatte, konnte die Bildung von Glatteis auf der Fahrbahn nicht verhindert werden. „Sämtliche Fahrzeuge auf dem Streckenabschnitt – egal ob Pkw, Lkw oder Busse – konnten die Fahrt nicht fortsetzen und standen kreuz und quer auf der Fahrbahn“, heißt es von der Polizei. Angesichts dieser Zustände sei es auch für die Streufahrzeuge unmöglich gewesen, durchzufahren – „da schlicht und einfach alle Fahrstreifen zu waren“, wie es ein Polizei-Sprecher formuliert. 

Die Einsatzkräfte der Feuerwehren sowie die Autobahnmeisterei mussten notgedrungen auf „manuelle Streuung“ zurückgreifen. Verletzt wurde trotz des ganzen Chaos laut Polizei niemand. An dem eingangs erwähnten, havarierten Sattelzug entstand kein Schaden – auch nicht an dem Grünstreifen, in den er gerutscht war. Erst heute Nacht gegen 1 Uhr konnte die A 93 wieder freigegeben werden. Auf der A93 kam es gestern Abend noch zu weiteren Unfällen, die wir im Folgenden anhand der von der Polizei veröffentlichten Informationen zusammengefasst haben.

 

Bereits gegen 21.15 Uhr war ein 38-Jähriger aus Mintraching mit seinem VW auf der A 93 zwischen Hausen und Saalhaupt in Richtung Regensburg unterwegs, als er aufgrund der Eisglätte und wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern geriet. Der Wagen krachte gegen die Mittelleitplanke und dann gegen den Sattelzug eines 60-jährigen Tschechen. Verletzt wurde dabei die 34-jährige VW-Beifahrerin, sie wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Kelheim gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 11 000 Euro. 

Ein 65-jähriger Audi-Fahrer aus Regensburg war wiederum zuvor, gegen 20.30 Uhr, auf der A 93 zwischen Abensberg und Hausen in Richtung Regensburg, unterwegs, als er bei Eisglätte ins Schleudern kam. Der Wagen durchbrach die Leitplanke am rechten Fahrbahnrand und blieb im Grünstreifen neben der Autobahn liegen. Verletzt wurde dabei niemand, der Schaden beläuft sich auf insgesamt rund 21 000 Euro.

 

Ein 22-jähriger Golf-Fahrer aus Pförring kam gegen 21.30 Uhr zwischen den A93-Anschlußstellen Saalhaupt und Bad Abbach in Richtung Regensburg ins Schleudern, prallte zuerst in die rechte Leitplanke und anschließend gegen den Pkw einer 53-jährigen Tschechin. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beläuft sich auf knapp 3000 Euro.

Gegen 22.45 Uhr war ein 25-jähriger Mercedes-Lenker aus Schwabhausen auf der A 93 zwischen Abensberg und Hausen in Richtung Regensburg unterwegs, als die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, gegen die Mittelleitplanke prallte und anschließend nach rechts von der Autobahn abkam, wo er noch ein Verkehrszeichen zertrümmerte. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden summiert sich auf 4000 Euro.


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