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In einem Waldstück bei Regensburg entdeckten Arbeiter einen skelettierten menschlichen Schädel – Gestern umfangreiche Suchmaßnahmen

(ty) Gestern haben in einem Waldstück im Bereich des Keilsteiner Hangs bei Tegernheim (Kreis Regensburg) polizeiliche Suchmaßnahmen stattgefunden, nachdem dort ein skelettierter menschlicher Schädel gefunden worden war. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. „Bislang liegen keine Hinweise auf ein Gewaltdelikt vor“, hieß es heute aus dem Polizeipräsidium Oberpfalz.

 

Bereits am 9. Februar hatten sich städtische Mitarbeiter an die Polizei gewandet, weil sie bei Baumschnitt-Arbeiten in dem Waldstück einen skelettieren menschlichen Schädel entdeckt hatten. Die Kripo übernahm den Fall, die Ermittlungen richten sich freilich vor allem auf die Herkunft der menschlichen Überreste. Gestern nun fanden in den Mittags- und Nachmittagsstunden im Bereich der Fundstelle groß angelegte, polizeiliche Suchmaßnahmen statt. 

Ziel der Aktion war es nach Angaben der Polizei unter anderem, weitere zu dem Schädel gehörende menschliche Überreste zu finden. Dazu war neben einer Einheit der bayerischen Bereitschaftspolizei auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Wie heute mitgeteilt wurde, fanden die Beamten im Suchgebiet verschiedene kleinere Knochenfragmente, die nun auf ihre Herkunft untersucht werden.

 

„Die rechtsmedizinischen Untersuchungen sollen insbesondere klären, ob die neu aufgefundenen Knochen menschlichen oder tierischen Ursprungs sind und ob diese dem Schädel zuzuordnen sind“, sagte ein Polizei-Sprecher.  Mit Blick auf den anfangs aufgefundenen Schädel sollen die angestoßenen Überprüfungen insbesondere das Alter, die Liegezeit oder mögliche Todesursachen klären. 

Teil der Ermittlungen sind indes auch Abklärungen und Vergleiche mit polizeibekannten Vermisstenfällen. Derzeit seien keine Zusammenhänge mit einer Gewalttat erkennbar, teilte das Polizeipräsidium mit.


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