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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Kabeldieb legt Internet lahm

(ty) Ein Unbekannter hat im Stadtsüden von Regensburg diverse Kabel in einem Abbruch-Objekt geklaut. Dabei legte er das Internet in einem angrenzenden – noch bewohnten – Gebäude lahm, sodass er schnell bemerkt wurde. Da der Kabeldieb bei seiner Flucht auch noch seine Beute verloren hat – Kabel im Wert von rund 100 Euro, dürfte das nicht sein Tag gewesen sein. Die Kriminalpolizei bittet nun um Hinweise möglicher Zeugen unter der Rufnummer (09 41) 5 06 -28 88. Der Langfinger wird wie folgt beschrieben: männlich, etwa 60 Jahre alt, kräftige Statur.

Ein Anwohner wunderte sich am Freitag gegen 6 Uhr über die plötzlich abreißende Internet-Verbindung. Da er im Nahbereich beziehungsweise in seiner Wohnung keine Störung ausmachen konnte, sah er nach dem Ursprung der Telefonleitung in dem Abriss-Objekt in der Nähe. Dort bemerkte er einen Unbekannten, der gerade dabei war, diverse Kabel zu stehlen. Der Dieb suchte sofort das Weite, wurde aber von dem Zeugen über das Gelände der Universität zu Fuß verfolgt. Um seinen Verfolger abzuschütteln, ging der Dieb kurz auf diesen los und konnte letztlich flüchten. Der Verfolger wurde nicht verletzt.

  

Berufsschule evakuiert

(ty) Heute Mittag gegen 12.35 Uhr hat in der Neuburger Berufsschule die Brandmelde-Anlage ausgelöst. "Da es augenscheinlich auch zu einer tatsächlichen Rauchentwicklung gekommen war, rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an, berichtet ein Polizei-Sprecher. Neben den örtlichen Floriansjüngern seien auch die Kameraden aus Bittenbrunn herbeigeeilt. "Aufgrund der unklaren Lage" verließen den Angaben zufolge derweil sämtliche Schüler mit ihren Lehrern das Gebäude.

"Schnell konnte die Feuerwehr dann jedoch Entwarnung geben", meldet die örtliche Polizeiinspektion. Wie es heißt, war bei einer Mikrowelle die falsche Zeit eingestellt worden, weshalb die darin befindliche Pizza zu brennen beziehungsweise qualmen angefangen habe. Dadurch sei schließlich der Alarm ausgelöst worden. "Nachdem das Schulhaus kurz durchgelüftet wurde, konnten Lehrer und Schüler wieder in ihre Klassenräume zurück", teilte die Polizei am Nachmittag mit. 

Dem ersten Anschein nach sei bei dem Zwischenfall auch kein Sachschaden entstanden. Die Schulleitung konnte – so heißt es jedenfalls von der Polizei – dem Ganzen trotz der großen Aufregung immerhin noch etwas Positives abgewinnen: Denn die Evakuierung des Gebäudes sei reibungslos vonstatten gegangen und habe so funktioniert, wie es im Ernstfall vorgesehen sei.

Schon wieder ein Ticket-Automat gesprengt

(ty) Bisher unbekannte Täter haben gestern am frühen Morgen einen Fahrkarten-Automaten am Bahnhof in Grub (Landkreis Ebersberg) gesprengt (Foto oben). Bei der Tatausführung wurde eine blaue Farbpatrone des Security-Packs einer Geldkassette ausgelöst. Der Schaden wurde um 5.23 Uhr von einem Passanten bemerkt. Dies ist die zweite Fahrkarten-Automaten-Sprengung am Bahnhof in Grub binnen kürzester Zeit. Bereits am 16. Februar war dort selbiges passiert. In beiden Fällen wird der Sachschaden auf mehr als 60 000 Euro geschätzt.

Die Waffen- und Sprengstoff-Experten des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) haben die Ermittlungen übernommen und vor Ort Spuren gesichert. Genauere Untersuchungen dazu werden in den kommenden Tagen im kriminaltechnischen Institut des LKA in München durchgeführt. Ersten Erkenntnissen zufolge kann nach derzeitigem Stand davon ausgegangen werden, dass zwischen diesen beiden Taten in Grub sowie den am 6. Februar im Gemeindegebiet Burgthann (Kreis Nürnberger Land) sowie einem am 9. Februar in Weißenohe (Kreis Forchheim) gesprengten Ticket-Automaten ein Zusammenhang besteht.

Für die weiteren Ermittlungen wurde beim LKA eine Ermittlungsgruppe „Automat“ eingerichtet. Das Landeskriminalamt bittet die Bevölkerung um Mithilfe und stellt folgende Fragen: Wer hat die Sprengung des Fahrkarten-Automaten mitbekommen und kann Angaben über die genaue Tatzeit machen? Wem sind in den frühen Morgenstunden des gestrigen Sonntags im Bereich des Bahnhofes in Grub Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Automaten stehen könnten? Wem sind Personen oder Sachen aufgefallen, die blaue Farbanhaftungen aufweisen? Wer kann sonst Hinweise zu Tat oder Tätern geben? Hinweise nimmt das LKA unter Telefon (0 89) 12 12 -0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

 

Wieder falsche Polizisten am Telefon

(ty) Im Raum Ingolstadt ist es heute zu mehreren Anrufen von vermeintlichen Polizeibeamten gekommen, die auf subtile Art versuchen, ihre Opfer um Bargeld oder Wertgegenstände zu betrügen. Kurz hintereinander rief am Nachmittag ein angeblicher Beamter des Landeskriminalamts bei potentiellen Opfern an. Der Unbekannte versuchte unter der Legende, es seien in unmittelbarer Nähe des Wohnorts der jeweils Angerufenen Einbrüche verübt worden, Informationen über zuhause aufbewahrtes Bargeld oder Wertgegenstände der Frauen zu erlangen. Die Angerufenen schöpften jedoch rechtzeitig Verdacht und brachen ihre Telefonate mit den Betrügern ab.

Laut Polizei ist nicht auszuschließen, dass die Täter ihr kriminelles Vorhaben, bei dem sie durch geschickte Gesprächsführung versuchen, ihre Opfer zur Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen zu bewegen, erneut bei anderen Opfern anwenden. Um nicht Opfer eines solchen Betrugs zu werden gibt die Kripo einmal mehr folgende Tipps:

  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei derartigen Anrufen!
  • Gelegentlich wird auf Telefon-Displays durch einen technischen Trick die Nummer 110 angezeigt. Beachten Sie hierzu, dass die Polizei Sie niemals unter der Notrufnummer 110 anruft!
  • Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten oder Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein!
  • Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
  • Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Nummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110 – benutzen sie dabei aber nicht die Rückruftaste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern!
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis!
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen!
  • Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!

 

Rabiater Doppel-Einbruch: Wenig Beute, hoher Schaden

(ty) Die Nacht zum gestrigen Sonntag nutzte ein bislang Unbekannter Einbrecher, um in zwei gastronomische Betriebe im Regensburger Ortsteil Burgweinting einzudringen. Dabei richtete er erhebliche Sachschäden an. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen und fragt nun: Wer hat im fraglichen Zeitraum im Bereich des Einkaufszentrums Personen oder Fahrzeuge beobachtet, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten? Hinweise werden unter der Rufnummer (09 41) 50 6- 28 88 entgegengenommen.

Zwischen Samstag, 23.15 Uhr und Sonntag, 11.15 Uhr, ist der Täter durch brachiales Vorgehen in einen Döner-Imbiss gelangt. Hier konnte er einen dreistelligen Geldbetrag erbeuten, richtete Sachschaden von etwa 500 Euro an. Zudem verschaffte er sich in unmittelbarer Nähe gewaltsam Zugang zu einem Restaurant. Dort versuchte er einen Zigaretten-Automaten aufzuhebeln, was ihm misslang. Neben der Zugangs- öffnete der Einbrecher auch weitere Türen. Insgesamt entstand allein hier ein Sachschaden von etwa 6500 Euro – ohne nach bisherigem Ermittlungsstand Beute zu erlangen.

 

Wer hat was gesehen?

(ty) Am Samstag zwischen 11 und 11.30 Uhr wurde auf dem Parkplatz eines Supermarkts an der Hauptstraße in Rohr die linke hintere Tür eines von einem 70-jährigen Einheimischen dort abgestellten blauen VW zerkratzt. Zeugenhinweise nimmt die Inspektion Mainburg unter der Rufnummer (0 87 51) 86 33 -0 entgegen.

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