Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Junge Diebe
(ty) Am gestrigen Abend gegen 19.30 Uhr klauten drei Jugendliche im Alter zwischen 13 und 15 Jahren in Mainburg gemeinschaftlich Tabakwaren im Wert von 20 Euro aus einem Supermarkt. Das Trio wurde dabei erwischt, zur örtlichen Polizeiinspektion gebracht sowie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihren Eltern übergeben.
Nicht so helle
(ty) Am gestrigen Abend gegen 18 Uhr kam es in Mainburg zu einer Sachbeschädigung am Kloster auf dem Salvatorberg. Laut Polizei zündete ein bislang unbekannter Täter 100 Teelichte an der Gedenkstätte an, bis diese komplett verbrannten. Der Schaden wird auf zirka 50 Euro geschätzt. Hinweise erbittet die örtliche Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 87 51) 86 33 0.
Unfallflucht in Bad Abbach
(ty) Am gestrigen Vormittag wurde der geparkte graue VW-Golf einer 60-Jährigen aus Kelheim auf dem Parkplatz eines Edeka-Marktes in Bad Abbach beschädigt. Der Unfall ereignete sich zwischen 10.45 und 11.30 Uhr. Der Verursacher entfernte sich vom Unfallort, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern oder den Crash zu melden. Am VW entstand ein Sachschaden an der rechten Seite in Höhe von etwa 3500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 94 41) 50 42 -0 bei der Polizeiinspektion Kelheim zu melden.
Junge Leute mit Waffe bedroht
(ty) Eine Gruppe von sieben Heranwachsenden hat sich am gestrigen Abend am Schrobenhausener Busbahnhof aufgehalten und Musik gehört, als es gegen 20.30 Uhr zu dem Zwischenfall gekommen sein soll: Wie die örtliche Polizei heute berichtet, sei ein Mann auf die jungen Leute zugekommen und habe sich über den Lärm beschwert. „Im Verlauf des Gesprächs zog der Mann eine Waffe, vermutlich eine Schreckschusswaffe, und schoss damit einmal in die Luft“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Mann habe damit gedroht, dass die Waffe auch scharf gemacht werden könne – und dass er beim nächsten Mal auf einen aus der Gruppe schieße.
Im Anschluss sei der bislang nicht identifizierte Mann in Richtung Stadtwall davongegangen. Die Polizei bezeichnet die – weitgehend deckungsgleichen – Schilderungen der sieben jungen Leute als glaubhaft. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung, an der neben Streifen der örtlichen Inspektion auch Beamte aus Aichach beteiligt waren, konnte der unbekannte Mann nicht ausfindig gemacht werden. Die Ermittlungen laufen wegen Bedrohung, möglicherweise stehen auch Verstöße gegen das Waffengesetz im Raum.
Die Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung. Personen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu dem unbekannten Mann machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Schrobenhausen unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 -0 zu melden. Von dem Mann wurde folgende Beschreibung veröffentlicht: Er sei zirka 50 bis 60 Jahre alt, ungefähr 185 Zentimeter groß und mollig. Er habe braungraue Haare, sei unrasiert gewesen und habe etwas ungepflegt gewirkt. Der Mann habe eine weiß-graue Jacke und eine blaue Jogginghose mit weißen Streifen getragen.
Heftiger Crash in Kösching
(ty) Eine 27-Jährige aus dem südlichen Landkreis Eichstätt war gestern gegen 13 Uhr auf der Kreisstraße EI 34 von Kösching in Richtung Kasing unterwegs und wollte an der Einmündung zur Andreas-Schmeller-Straße in diese nach links abbiegen. Zeitgleich befuhr eine 39-Jährige, ebenfalls aus dem Landkreis Eichstätt, mit ihrem Pkw die Kreisstraße in entgegengesetzter Richtung und es kam zum Frontal-Zusammenstoß beider Autos. Der Wagen der Unfallverursacherin blieb total beschädigt auf der Straße stehen, der Pkw der 39-Jährigen kam nach rechts von der Straße ab und landete im Graben.
Laut Polizei wurde die 27-Jährige mittelschwer verletzt, die 39-Jährige und ihre 15-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser transportiert. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20 000 Euro; beide Autos mussten abgeschleppt werden. Für die Unfallaufnahme, Bergung und Reinigung der Unfallstelle musste die Kreisstraße zwischen Kösching und Kasing etwa 1,5 Stunden total gesperrt werden. Neben dem Rettungsdienst und der Verkehrspolizei war die Feuerwehr Kösching im Einsatz.
40-Tonner-Fahrer ohne Führerschein
(ty) Am gestrigen gegen 9.25 Uhr war ein 55-Jähriger aus Litauen gerade mit seinem Sattelzug auf der Autobahn A9 in Richtung München unterwegs, als er auf Höhe der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord von einer Streife der Verkehrspolizei einer Kontrolle unterzogen wurde. Und wie sich zeigen sollte, hatten die Beamten den richtigen Riecher: Für den Brummi-Lenker war die Tour mit seinem 40-Tonner jedenfalls an Ort und Stelle beendet.
„Bei einer Überprüfung des Lkw-Fahrers konnte festgestellt werden, dass diesem durch ein Gericht die Fahrerlaubnis entzogen wurde, sodass der 55-Jährige ohne erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs war“, berichtet ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Von der hiesigen Staatsanwaltschaft wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren hundert Euro angeordnet, die der 55-Jährige gleich bezahlen musste. Die Weiterfahrt wurde ihm freilich untersagt.
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