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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Ziegelmauer erschlägt Arbeiter

(ty) Tragischer Arbeitsunfall in Weiler-Simmerberg im Allgäu: Gestern Nachmittag wurde über Notruf ein schwer verletzter Bauarbeiter gemeldet, woraufhin sich die Polizei, der Rettungsdienst und die Feuerwehr auf den Weg zur Baustelle machten. Nach derzeitigem Kenntnisstand hielt sich der Arbeiter einer Baufirma im Nahbereich einer rund acht Meter hohen Ziegelmauer auf, als diese unvermittelt einstürzte und den 41-Jährigen unter sich begrub.

Der Mann zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Die Ermittlungen der Kripo Lindau erstrecken sich nun auf die noch unklare Ursache des Einsturzes. Außerdem muss geprüft werden, ob in Zusammenhang mit dem tragischen Arbeitsunfall Obliegenheitsverletzungen begangen worden sind. In die Ermittlungen wird auch die Berufsgenossenschaft mit einbezogen.

 

Neunjährige erliegt ihren Verletzungen

(ty) Am Montagnachmittag hatte sich, wie berichtet, in Nürnberg ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein Kind lebensgefährlich verletzt worden war. Das Mädchen erlag gestern seinen schweren Verletzungen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand überquerte die Neunjährige gegen 15.30 Uhr die Fürther Straße etwa auf Höhe der Hausnummer 112 (Justizgebäude). Zeitgleich befuhr ein 48-jähriger Mann mit seinem Mercedes die Fürther Straße in stadteinwärtige Richtung. Der Pkw erfasste das Kind frontal, es erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde per Notarzt und Rettungsdienst reanimiert sowie in ein Krankenhaus gefahren. Gestern starb das Mädchen in einem Krankenhaus an den Folgen des Unfalls.

Ein Schwerverletzter und über 100 000 Euro Schaden

(ty) Heute kam es gegen 9.15 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der A7 zwischen Illertissen und Vöhringen. Die Unfallstelle lag im Bereich einer Baustelle, welche mit einem Sicherungsanhänger abgesichert war. Ein 51-Jähriger fuhr auf einen vor ihm fahrenden 54-Jährigen auf und schob dessen Fahrzeug auf das mit drei Personen besetzte Auto eines 20-Jährigen, welcher verkehrsbedingt abgebremst hatte. Der Pkw des 54-Jährigen prallte zudem noch gegen den Wagen eines 27-Jährigen. Dieser war neben ihm gefahren. Anschließend stieß er gegen einen auf dem Seitenstreifen abgestellten Anhänger einer Baufirma.

Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei mehr als 100 000 Euro. Die Autobahn musste für etwa zwei Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde von der Feuerwehr Illertissen und der Autobahnmeisterei abgeleitet. Der 51-Jährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 54-Jährige wurde leicht verletzt in eine Klinik gebracht. Der 27-Jährige wurde ebenfalls leicht verletzt.

 

70 km/h auf dem Tacho: Rennradler schwer verletzt

(ty) Schwere Verletzungen erlitt gestern Nachmittag ein Mann aus Sonneberg (Thüringen), nachdem er mit seinem Rennrad schwer gestürzt war.  Der 61-Jährige fuhr bei Bodendorf (Kreis Coburg) den Berg „Stiefvater“ hinab und kam in einer Linkskurve nach rechts von der Strecke ab. Im Straßengraben überschlug er sich mehrfach, bis er dort letztendlich zum Liegen kam. Ersthelfer kümmerten sich um den Verunglückten, bis der Rettungsdienst eintraf.

Mit schweren Verletzungen kam der Radler in ein Krankenhaus. Sein Fahrradhelm verhinderte wohl noch Schlimmeres. Die Polizei Neustadt bei Coburg nahm den Unfall auf und ermittelt nun, ob die am Fahrrad-Tacho gespeicherte Maximalgeschwindigkeit von rund 70 km/h unfallursächlich war. An dem Drahtesel entstand ein Sachschaden von rund 300 Euro.

Schüler mobben Lehrer

(ty) Lehrkräfte beklagen sich nicht selten, Opfer von Schmähungen und Ziel von Belustigungen in sozialen Medien zu werden. So auch in einem Fall in Weiden. Gleich über mehrere Lehrer haben sich die Schüler im Juni in einem privaten Klassenchat beleidigend geäußert, persönliche Fotos der Opfer verbreitet und dafür „Likes“ erhalten.

Diese erst seit wenigen Jahren bestehende Form der psychischen Gewalt gegen Lehrkräfte ist kein „dummer Jungenstreich“, betont die Polizei. Neben den Straftatbeständen Beleidigung, übler Nachrede und gegebenenfalls Verleumdung sind auch Verstöße gegen das Kunsturhebergesetz und somit die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen möglich.

Auch schuldunfähige Kinder besitzen laut Polizei keinen Freibrief, die Rechte von anderen – hier Pädagogen, Lehrern und Erziehern – zu ignorieren, unterstreicht die Polizei. Nach Bekanntwerden eines solchen Vorgangs wird die Staatsanwaltschaft darüber in Kenntnis gesetzt und die zuständigen Jugendämter werden informiert. Zudem können Schulen ebenfalls disziplinierende Maßnahmen verhängen.

 

Schwimmer gerettet

(ty) Gestern Abend wollte ein 19-Jähriger im Ludwigsfelder Baggersee (Kreis Neu-Ulm) vom Ufer zum Floß schwimmen. Hierbei verließ ihn die Kraft und er drohte unterzugehen. Seine Hilferufe nahmen zwei Männer im Alter von 42 und 32 Jahren wahr, sie zögerten nicht und sprangen ins Wasser. Sie konnten den jungen Mann über Wasser halten und schwammen mit ihm zum Ufer. Hier wurde er von den verständigten Rettungskräften untersucht. Er blieb durch das schnelle Handeln der beiden Retter zum Glück unverletzt.

Afghanen eingeschleust

(ty) Zivile Fahnder der Verkehrspolizei Deggendorf nahmen einen 36-jährigen Iraner fest, der gestern vier junge Afghanen in das Bundesgebiet einschleuste. Er wurde gegen 18.15 Uhr auf der A3 auf Höhe Niederwinkling (Kreis Straubing-Bogen) aufgehalten. Im VW-Polo des in Österreich wohnenden Iraners befanden sich vier junge Afghanen zwischen 20 und 31 Jahren. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der Schleuser die vier Männer, die für Deutschland keine Aufenthalts-Erlaubnis vorweisen konnten, von Österreich über Deutschland nach Frankreich bringen wollte. Der Iraner wird zur Entscheidung über die Haftfrage auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt. Die vier Afghanen werden in eine Erstaufnahme-Einrichtung gebracht.

 

Lastwagen demoliert Brücke

(ty) Gestern war ein 52-jähriger Lkw-Fahrer gegen 16 Uhr im Augsburger Uni-Viertel in Richtung der B17 unterwegs. Da der Ladekran am Heck des Lastwagens nicht ordnungsgemäß eingefahren war, touchierte der Lkw auf Höhe des Messezentrums eine über die Friedrich-Ebert-Straße verlaufende Fußgängerbrücke und blieb stecken. Durch den massiven Anstoß wurden der Aufbau des Fahrzeugs sowie der Kran massiv beschädigt.

Zudem stellten Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei Schäden an der Fußgängerbrücke fest. Nachdem ein hinzugezogener Statiker des Technischen Hilfswerks (THW) die Brücke in Augenschein genommen hatte, wurde diese für den Fußgängerverkehr bis auf weiteres gesperrt. Wie lange die Brücke für erforderlicher Reparaturarbeiten gesperrt bleiben muss, steht derzeit noch nicht fest. Erste Schätzungen zur Schadenshöhe belaufen sich auf etwa 70 000 Euro.

Zwei Autos in Flammen

(ty) In der Nacht auf gestern gerieten im Kreis Weilheim-Schongau zwei geparkte Autos in Brand. Dabei entstand ein geschätzter Sachschaden von 70 000 Euro. Wie die ersten Ermittlungen vor Ort sowie die Spurensicherungs-Maßnahmen gezeigt haben, kann zwar eine technische Ursache für den Brand nicht gänzlich ausgeschlossen werden, jedoch erscheint die Möglichkeit einer vorsätzlichen Brandstiftung als durchaus gegeben, weshalb nun die Kripo Weilheim um Hinweise aus der Bevölkerung bittet.

 

Zeugenaufruf nach Raubüberfall

(ty) Bereits am vergangenen Mittwoch, 11. Juli, überfielen zwei Unbekannte einen 58-jährigen Mann in seinem Wohnanwesen an der Fraunhoferstraße in Augsburg-Lechhausen. Unter Vorhalt einer Pistole raubten sie ihn aus. Das Opfer blieb bei dem Überfall körperlich unversehrt. Nach eingegangener Mitteilung bei der Polizei leitete die Einsatzzentrale sofort eine Großfahndung nach den Tätern ein. Trotzdem gelang den beiden männlichen Tätern die Flucht in unbekannte Richtung.

Sie wurden wie folgt beschrieben: Erster Täter: männlich, etwa 30 bis 35 Jahre alt, zirka 1,85 Meter groß, muskulöse Figur, kurze dunkle Haare, rundes Gesicht, Dreitagebart, bekleidet mit grauem Kapuzenshirt, blauer Jeans und blauen Turnschuhen. Zweiter  Täter: männlich, ungefähr 25 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, normale Figur, dunkle Haare, auffällig krumme Nase, Dreitagebart, bekleidet mit schwarzem T-Shirt, blauer modischer Jeans mit Löchern und weißen Turnschuhen. Beide sprachen gebrochen Deutsch (eventuell Osteuropäisch).

Die Ermittlungen werden von einer achtköpfige Ermittlungsgruppe bei der Kripo Augsburg geführt. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer (08 21) 3 23 38 10 entgegengenommen.


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