Nach der Tat am vergangenen Donnerstag war der Beschuldigte zunächst auf der Flucht. Am Sonntag klickten die Handschellen.
(ty) Am vergangenen Samstag hatte eine 17-jährige Rumänin bei der Landshuter Polizei angezeigt, dass sie zwei Tage zuvor von einem Verwandten sexuell missbraucht worden sei. Wie aus dem niederbayerischen Polizeipräsidium heute erklärt wurde, ist inzwischen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut ein Haftbefehl gegen den beschuldigten 30-jährigen Rumänen erlassen worden – und zwar wegen des dringenden Tatverdachts der Vergewaltigung. Der Mann sei am gestrigen Montag in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert worden.
Unter einem Vorwand soll der 30-Jährige laut Polizei die Jugendliche in sein Fahrzeug gelockt haben, nachdem er zuvor Kontakt über Facebook mit ihr aufgenommen hatte. Anschließend sei der Mann mit der 17-Jährigen nach Ergolding (Kreis Landshut) gefahren und habe sie missbraucht.
Der Rumäne sei zunächst auf der Flucht gewesen. Am Sonntag sei er – nach entsprechenden Fahndungs-Maßnahmen – in seiner Wohnung widerstandslos festgenommen worden. „Die sofort eingeleiteten umfangreichen Ermittlungen von Kripo und Staatsanwaltschaft Landshut erhärteten den Tatverdacht gegen den 30-Jährigen“, sagte heute ein Polizei-Sprecher.