Logo
Anzeige
zell
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Asyl-Mitarbeiterin mit Messer bedroht

(ty) Aufregung in einer Einrichtung für Asylbewerber in Donauwörth (Kreis Donau-Ries). Eine 27-jährige gambische Staatsangehörige bedrohte dort am Mittwochmittag eine Mitarbeiterin unter Vorhalt eines Messers und forderte die Herausgabe persönlicher Dokumente. Der Sicherheitsdienst überwältigte die Frau, die anschließend von der Polizei vorläufig festgenommen wurde. Der genaue Tatablauf und die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Augsburg wird anhand der Ergebnisse prüfen, ob die Beschuldigte morgen dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt wird.

 

Junge Frau fliegt durch die Luft  

(ty) Mit leichten Verletzungen eines Motorradfahrers und dessen Sozia endete am Dienstagabend ein Verkehrsunfall auf der Fürther Südwesttangente. Gegen 19.15 Uhr fuhr dort eine 56-jährige Frau mit ihrem Toyota in Richtung Burgfarrnbach. Kurz vor der Zirndorfer Brücke erkannte sie auf dem rechten Fahrstreifen ein Fahrzeug mit eingeschalteter Warnblinkanlage. Sie verringerte ihre Geschwindigkeit und kündigte den Fahrstreifenwechsel nach links durch Einschalten des Blinkers an. Noch bevor die Fahrerin mit ihrem Pkw die Spur wechseln konnte, schlug von hinten eine Frau in ihr Fahrzeug ein.

Es war die Sozia eines 17-jährigen Motorradfahrers, der hinter dem Toyota fuhr und offensichtlich dessen Bremsen zu spät bemerkt hatte. Durch die Vollbremsung stellte sich das Heck des Krades nach oben und katapultierte die 18-Jährige über den Fahrer in den Toyota. Der Krad-Fahrer stürzte auf die Fahrbahn. Glücklicherweise kam das Pärchen mit leichten Verletzungen davon. Vorsorglich fuhr sie der Rettungsdienst in ein Krankenhaus zur weiteren Untersuchung. Das Motorrad wurde erheblich beschädigt, auch am Toyota entstand Sachschaden. Die Fahrerin erschrak zwar ob des Einschlages, blieb aber unverletzt.  

James Bond lässt grüßen



(ty) Eine nicht alltägliche Beobachtung machte eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Bayreuth am Dienstag bei der Kontrolle eines schwarzen BMW X5 auf der Autobahn A9 bei Bindlach. Das Auto war in James-Bond-Manier mit einer Vorrichtung zum Verdecken des Kennzeichens versehen. Der BMW fiel den Verkehrspolizisten gegen 17.30 Uhr zunächst bei der Fahrt auf der Autobahn in südlicher Richtung auf, da an dem Fahrzeug kein vorderes Kennzeichen zu sehen war. Bei der anschließenden Kontrolle des Wagens an der Anschlussstelle Bindlacher Berg stellte sich auch rasch der Grund dafür heraus.

Der 54-jährige Fahrer aus Baden-Württemberg hatte nämlich auf dem eigentlichen Kennzeichen eine Halterung mit einer Art elektrischen Jalousie betrieben. Diese wurde mittels Fernbedienung aus dem Fahrzeuginnenraum betätigt, wodurch es möglich war, das Kennzeichen abzudecken. Die nicht zulässige Vorrichtung montierten die Polizisten noch vor Ort ab und stellten sie sicher. Der geständige Fahrer gab an, dass er „unliebsame Bilder“ der Polizei umgehen wollte. Er wurde wegen Kennzeichenmissbrauchs angezeigt. Weiterhin prüfen die Beamten, ob er damit während seiner Fahrt noch weitere Verkehrsverstöße begangen hat. (Foto: Polizei)

Leiche von Sophia L. freigegeben

(ty) Die Leiche der getöteten Sophia L. wurde am Mittwoch von der Staatsanwaltschaft Bayreuth zur Bestattung freigegeben. Die 28-jährige Studentin war, wie bereits mehrfach berichtet, im Juni als Tramperin in Sachsen in einen Lastwagen gestiegen und später tot in Spanien aufgefunden worden. Der 41 Jahre alte Lastwagenfahrer ist dringend tatverdächtig, Sophia L. getötet zu haben.  Nach der Freigabe des Leichnams durch die spanischen Behörden und der darauffolgenden Überführung nach Deutschland wurde am Dienstagnachmittag eine rechtsmedizinische Untersuchung durchgeführt. Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat die Leiche am Mittwochvormittag zur Bestattung freigegeben. Die umfassenden Ermittlungen der Kriminalpolizei Bayreuth in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft dauern an.

 

Rückwärts auf der Autobahn unterwegs

(ty) Eine Streife der Autobahnpolizei Memmingen beobachtete am Dienstagvormittag, wie ein russischer Lkw-Fahrer seinen Sattelzug rückwärts über den Standstreifen der Autobahn in einen abgesperrten Parkplatz rangieren wollte um dort seine Ruhezeit einzubringen. Auf Grund des hohen Gefährdungspotentials ist Rückwärtsfahren auf der Autobahn strengstens verboten. Der Fahrer musste ein Bußgeld von 160 Euro bezahlen und wurde aufgefordert seine Ruhezeit an einem geeigneteren Ort einzubringen.

 

Teure Brotzeit

(ty) Am Dienstag wurde in einem Verbrauchermarkt an der Justus-von-Liebig-Straße in Buchloe ein Kunde dabei beobachtet, wie er aus einer Likörflasche einen Schluck nahm und eine Scheibe aus einer Salamipackung aß. Die angebrochene Flasche und den Rest der Wurst legte er zurück ins Regal. An der Kasse bezahlte er verschiedene Waren, seine „Brotzeit“ erwähnte der 54-jährige Mann nicht. Die Marktleitung verständigte die Polizei und machte einen Schaden in Höhe von etwa sieben Euro geltend. Der Täter muss sich nun wegen Ladendiebstahls verantworten.

Festahme nach großem Rauschgiftfund

(ty) Der Fürther Kriminalpolizei gelang am Dienstag ein Schlag gegen zwei mutmaßliche Rauschgifthändler im ostmittelfränkischen Raum. Im Rahmen kriminalpolizeilicher Ermittlungen erlangten Rauschgiftfahnder Kenntnis über eine größere Menge Drogen, die sich in einer Lagerhalle in Nürnberg-Schweinau befinden könnte. Nach vorangegangener enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erwirkte diese Durchsuchungsbeschlüsse beim zuständigen Ermittlungsgericht.

Beamte der Kripo Fürth sowie Spezialkräfte des Bayerischen Landeskriminalamtes schlugen schließlich in den frühen Morgenstunden zu. Sie durchsuchten Anwesen in Nürnberg, Pommelsbrunn und Vorra (beide im Landkreis Nürnberger Land). Die Drogenfahnder stellten insgesamt knapp 42 Kilo Marihuana sicher und nahmen zwei Tatverdächtige im Alter von 35 und 53 Jahren vorläufig fest. Die beiden Männer müssen sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die zuständige Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag.  

 

Waldbrand fordert Einsatzkräfte

(ty) Ein Brand im Hauptsmoorwald nahe Bamberg hielt am Mittwoch rund 100 Einsatzkräfte in Atem. Einige Anwohner der Armeestraße wählten gegen 2.45 Uhr den Notruf, nachdem sie in einem Waldgebiet nahe eines ehemaligen Schießplatzes der US-Armee an der Geisfelder Straße Feuerschein und eine Rauchsäule entdeckt hatten. Um die Ausmaße des Brandes in dem dicht bewaldeten und somit unübersichtlichen Gebiet eingrenzen zu können, überflog die schnell eingetroffene Feuerwehr den Bereich mit einer Drohne. Dabei stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine Fläche von nahezu 3 000 Quadratmetern betroffen war.

Einzelne kleinere Verpuffungen und Hitzezündungen von älterer, im Wald belassener Munition, erschwerten während der Nacht die Löscharbeiten. Gegen 8 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Um verborgene Glutnester zu entdecken, war auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz.  Die Ermittlungen zur Brandursache führt derzeit die Kriminalpolizei Bamberg. Die Höhe des Sachschadens steht erst nach einer Bestandsaufnahme durch die Bayerischen Staatsforsten fest.

 

Hoher Sachschaden nach Scheunen-Brand

(ty) Am Montag war es gegen 13.30 Uhr zum Brand einer Scheune in Adlkofen/Patzing im Landkreis Landshut gekommen. Das Gebäude, das als Maschinen- und Geräteunterstand diente, fiel dem Feuer vollständig zum Opfer; der Sachschaden wird auf rund 100 000 Euro geschätzt. Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden.  Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades können die Brandermittler der Landshuter Kripo keine konkrete Aussage zur Brandursache machen, eine technische Ursache kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Hinweise auf eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandlegung haben die Ermittlungen nicht ergeben.

 

Große Mengen Drogen sichergestellt

(ty) Im Rahmen von Ermittlungen stießen Beamte der Polizei Kaufbeuren bei der Durchsuchung der Wohnung eines 21-jährigen Beschuldigten bereits am 9. August auf eine erhebliche Menge Rauschgift. Wie jetzt mitgeteilt wurde, entdeckten sie etwa 3000 Ecstasy-Tabletten, 800 Gramm Amphetamin, 200 Gramm Heroin und 330 Gramm Marihuana. Der Mieter der Wohnung wurde wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmittel festgenommen. Der Ermittlungsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl. Weitere Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern noch an. (Foto: Polizei)

 

Ruhestörung endet mit Waffendrohung  

(ty) Am Dienstag gegen 23.30 Uhr, kam es in einer Wohnung in der Fuggerstraße in Klosterlechfeld zum wiederholten Male zu einer Ruhestörung. Ein 33-jähriger Mann, der im gleichen Anwesen wohnt, suchte die entsprechende Wohnung auf, um die Verursacher zur Rede zu stellen. Als er einen 21-Jährigen, der sich in der Wohnung seiner Bekannten aufhielt, ansprechen wollte, drohte ihm dieser, ihn zu erschießen. Anschließend konnte der 33-Jährige ein Geräusch wahrnehmen, dass wie das Durchladen einer Waffe klang. Der Mann zog sich daraufhin zurück und rief die Polizei.

Der 33-Jährige konnte beobachten, dass der 21-Jährige sich nun mit einem weiteren Mann aus der Wohnung entfernte. Durch die Einsatzzentrale wurde mit mehreren Streifenwagen eine Fahndung nach den beiden Personen eingeleitet, die kurze Zeit später zum Erfolg führte. Die beiden Männer konnten festgenommen und in den Polizeiarrest verbracht werden. Die Waffe, die sich als Schreckschusswaffe herausstellte, konnte in der Wohnung  gefunden und sichergestellt werden. Den 21-Jährigen erwartet nun unter anderem eine Anzeige wegen eines Vergehens der Bedrohung.

Saunaofen löst vermutlich Feuer aus

(ty) Im Keller eines Wohnhauses in Rottrach-Egern (Kreis Miesbach) brannte es am Montag gegen 18.50 Uhr. Bewohner des Einfamilienhauses bemerkten Rauch an einem Abzugsrohr. Ein Mann begab sich daraufhin in den Keller des Anwesens und stellte dort die starke Rauchentwicklung fest. Er verständigte über Notruf die Einsatzzentrale der Polizei. Der Brand konnte durch die Feuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht und vollständig gelöscht werden. Dennoch führten der Brand und die damit verbundene starke Rauchentwicklung zur Unbewohnbarkeit des Hauses und Sachschaden im hohen fünfstelligen Euro-Bereich. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Brand von einem Saunaofen im Keller ausgelöst wurde. Die weiteren Ermittlungen zur genauen Brandursache hat die Kripo Miesbach übernommen.

 

Wohnhaus-Explosion: Update

(ty) Am Dienstag war es in Ortenburg (Kreis Passau), wie berichtet, zu einer Explosion in einem Wohnhaus gekommen, wobei zwei Personen verletzt wurden. Die Kriminalpolizei Passau führt dazu in Zusammenarbeit mit einem Gutachter des Landeskriminalamtes die Ermittlungen. Nach momentanem Stand wird von einem Unglücksfall ausgegangen. Der schwerverletzte 71-Jährige wird weiterhin in einer Spezialklinik behandelt, auch die leichtverletzte Frau befindet sich noch im Krankenhaus. Das Gebäude wurde durch die Explosion stark beschädigt, der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 300 000 Euro.

 

Schwerverletzte bei Frontalcrash mit Traktor

(ty) Schwere Verletzungen erlitt eine 18-jährige Fahranfängerin am Dienstag auf der Staatstraße 2254 bei Frensdorf im Landkreis Bamberg, nachdem sie auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit einem Traktor zusammenstieß. Die junge Frau fuhr gegen 8.15 Uhr mit ihrem Peugeot auf der Staatsstraße zwischen Frensdorf und Obergreuth, als ihr ein Traktor der Marke Fendt entgegen kam. Aus bislang unbekannten Gründen geriet die 18-Jährige auf die Gegenfahrbahn und stieß mit dem abgesenkten Frontlader-Anbau der landwirtschaftlichen Maschine zusammen, die ein 55-Jähriger aus dem Landkreis Bamberg lenkte. Mit schweren Verletzungen brachte ein Rettungsdienst die Fahranfängerin in ein Krankenhaus. Der Traktorfahrer blieb unverletzt.  Wie es zu dem folgenschweren Unfall kommen konnte, ermittelt derzeit die Polizei.

Streit mit Vermieter: Frau legt Feuer

(ty) Im Zuge einer bereits länger andauernden Streitigkeit versuchte am Montagmittag eine 48-jährige Mieterin, ihre Wohnung in Stockstadt (Kreis Aschaffenburg) in Brand zu setzen. Die Frau stand seit geraumer Zeit im Streit mit ihrem Vermieter. Die Räumungsklage lief in den letzten Zügen, ein Gerichtstermin stand unmittelbar bevor. Am Montagmittag soll die Mieterin dann versucht haben, ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Brand zu setzen. Den Ermittlungen zu Folge habe sie einige Kleidungsstücke mit Brandbeschleuniger getränkt und diese angezündet. Daraufhin soll sie die Wohnung verlassen haben und davon gegangen sein.

Ein Mieter aus dem Erdgeschoss bemerkte anschließend den Qualm und verständigte Polizei und Feuerwehr. Das Feuer, welches im Badezimmer bereits einen Sachschaden von geschätzten 5000 Euro verursacht hatte, konnte schnell gelöscht werden. Die mutmaßliche Brandstifterin wurde kurze Zeit später angetroffen und festgenommen. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernahm die Ermittlungen. Die 48-Jährige wurde gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Unterbringung der Frau anordnete. Sie wurde zwischenzeitlich in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht.

 

Es war wohl Brandstiftung

(ty) Am Sonntagabend griff, wie berichtet, der Brand eines Holzverschlags auf eine angrenzende Gaststätte in Bad Wörishofen (Kreis Unterallgäu) über. Vor allem die Küche war von den Flammen betroffen, es entstand ein Sachschaden in Höhe von 80 000 Euro. Die Ermittler der Kriminalpolizei haben nun erste Erkenntnisse gewonnen, nachdem ein Gutachter die Brandstelle in Augenschein genommen hat: Nach derzeitigem Stand scheint eine vorsätzliche Brandstiftung sehr wahrscheinlich. 


Anzeige
RSS feed