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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Biker stirbt bei Horror-Crash

(ty) Am Samstagmittag ereignete sich auf der Bundesstraße 308 auf Höhe der Ortschaft Lamprechts (Kreis Oberallgäu) ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein 56-jähriger Motorradfahrer befuhr die B308 bei Oberstaufen in Richtung Immenstadt und wollte eine längere Fahrzeugkolonne überholen, welche sich hinter einem Traktor gebildet hatte. Nachdem kein Gegenverkehr kam, fuhr der Motorradfahrer an dieser Kolonne vorbei, übersah allerdings einen Linksabbieger, der in diesem Moment in die Zufahrt nach Lamprechts abbiegen wollte. Frontal erfasste der Biker die linke Fahrzeugseite des abbiegenden Pkw, stürzte auf die Fahrbahn und rutschte in eine Schutzplanke. Beim Sturz verlor er seinen Helm.

Ein Sanitäter aus Österreich, der unmittelbar danach an die Unfallstelle kam, leitete sofort Reanimationsmaßnahmen ein. Die Kopfverletzungen waren allerdings so schwer, dass der Mann noch an der Unfallstelle verstarb. Die Notärztin des Rettungshubschraubers aus Reutte/Tirol konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Ein Sachverständiger wurde zur Analyse des Verkehrsunfalls zur Unfallörtlichkeit beordert. Die Feuerwehr unterstützte die Polizei mehrere Stunden bei der Sperrung der B308. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf 9000 Euro.

 

Gefährlicher Fund

(ty) Es war etwa 12 Uhr, als am Samstag bei Erdarbeiten am Klosterweg in Burlafingen (Kreis Neu-Ulm) vermutlich Kriegsmunition aufgefunden wurde. Bei der Überprüfung vor Ort durch eine Streife der Polizeiinspektion Neu-Ulm bestätigte sich der Verdacht. Es handelte sich um eine Flakmunition. Der Fundort wurde bis zum Eintreffen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes weiträumig abgesperrt. Evakuierungsmaßnahmen waren nicht erforderlich. Die Flakmunition wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst fachgerecht entsorgt.

Familie überschlägt sich mit Auto

(ty) Teils schwere Verletzungen erlitten drei Personen gestern bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A70 bei Neudrossenfeld (Kreis Kulmbach). Eine 24-jährige Frau fuhr gegen 2 Uhr mit einem Hyundai in Richtung Bayreuth und kam aufgrund eines Fahrfehlers nach links von der Straße ab. Nachdem sie gegen eine Betonleitwand prallte, schleuderte das Auto nach rechts und überschlug sich mehrmals an der Böschung, bis der Wagen totalbeschädigt liegen blieb. Die Eltern der Frau, 67 und 62 Jahre alt sowie die Fahrerin selbst, erlitten teils schwere Verletzungen. Ein Rettungsdienst brachte sie alle in ein Krankenhaus. Für die Dauer der Bergungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme musste die A70 in Richtung Osten für rund zwei Stunden gesperrt werden. Die Verkehrspolizei Bayreuth ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung. Es entstand ein Sachschaden von 10 000 Euro. 

 

Auto rollt auf die Straße - Crash

(ty) Ein Unfall der nicht alltäglichen Art hat sich am Samstagnachmittag auf der sogenannten Panzerstraße in Regen ereignet. Bereits am Vormittag hatte ein 70-jähriger Autofahrer seinen Pkw nach einer Fahrt auf seinem Privatgrundstück abgestellt. Gegen 14 Uhr bemerkte der Fahrzeugbesitzer dann plötzlich, dass der ältere Wagen plötzlich anfing, wegzurollen. Er versuchte noch, die Fahrzeugtüre zu öffnen und in den rollenden Wagen hineinzuspringen, doch es gelang ihm nicht mehr.

Das Auto rollte schließlich eine etwa 70 Meter lange, abschüssige Grundstückszufahrt hinab, durchfuhr dann eine mit Sträuchern und Gestrüpp bewachsene, etwa fünf Meter hohe Straßenböschung und rollte dann schließlich auf die sogenannte Panzerstraße. Genau in diesem Moment näherte sich aus Richtung Langdorf ein 47-jähriger Mercedes-Fahrer aus dem Raum Regensburg und stieß frontal in die Seite des plötzlich vor ihm auftauchenden, führerlosen Pkw.

Der Mann wurde nach dem Unfall zwar vom BRK vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus nach Zwiesel verbracht, wurde aber schlussendlich nicht verletzt. Keines der beiden beteiligten Fahrzeuge war nach dem Zusammenstoß noch fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf etwa 13 000 Euro geschätzt. Auslöser des Unfalls war nach polizeilichen Erkenntnissen ein Mangel an der Feststellbremse des alten Daimler-Chrysler und eine nicht ordnungsgemäße Sicherung des geparkten Fahrzeugs.

Fahranfänger flüchtet vor Polizei

(ty) Mit einem geliehenen Sportwagen und sehr hoher Geschwindigkeit flüchtete am Donnerstagabend ein 19-Jähriger vor einer Polizeikontrolle. Dabei gefährdete er mehrere Verkehrsteilnehmer. Eine Streife der Polizei Marktredwitz sah den jungen Mann gegen 22 Uhr mit seinem geliehenen 300-PS-Wagen, als er gerade durch einen Kreisverkehr driftete. Daraufhin gaben sie ihm ein elektronisches Anhaltezeichen, das der 19-jährige Fahranfänger ignorierte. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 Stundenkilometern versuchte der aus dem Landkreis Tirschenreuth stammende Heranwachsende, sich einer Kontrolle zu entziehen.

Dabei fuhr er im Stadtgebiet auch auf die Gegenfahrspur und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer. Zu einem Verkehrsunfall oder gar Verletzten kam es glücklicherweise nicht. Kurzzeitig aus den Augen verloren, entdeckten die Beamten den Sportwagen samt Fahrer an einem Autohof an der Autobahn A93. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hof beschlagnahmten die Polizisten den Führerschein des jungen Mannes und stellten das Auto sicher, um es an das verleihende Autohaus zurück zu geben. Gegen den 19-Jährigen leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen mehrerer Verkehrsdelikte ein.

 

18-jähriger Messerstecher verhaftet

(ty) Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Bayreuth befindet sich seit gestern Mittag ein 18-jähriger Afghane aus dem Stadtgebiet in Untersuchungshaft, nachdem es am Samstagabend zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen kam. Dabei erlitt ein 19-jähriger Afghane lebensgefährliche Verletzungen. Die Kriminalpolizei Bayreuth ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gerieten gegen 20 Uhr aus bislang unbekannter Ursache mehrere junge Männer im Bereich der Fußgängerbrücke zwischen dem Rotmain-Center und der Spitalgasse in Streit. In dessen Verlauf soll der 18-Jährige, mutmaßlich mit einem Messer, dem 19-Jährigen eine lebensgefährliche Bauchverletzung beigebracht haben. Anschließend trennten sich die Gruppen. Schwer verletzt brach der junge Mann schließlich zusammen, wo ihn Passanten auffanden und den Rettungsdienst alarmierten. Durch eine Notoperation retteten Ärzte ihm das Leben. Er befindet sich derzeit auf dem Weg der Besserung.

Nach Bekanntwerden der Tat leiteten Beamte der Polizei Bayreuth-Stadt mit Unterstützungskräften eine sofortige Fahndung nach dem Tatverdächtigen ein. Gegen 21.30 Uhr nahmen die Ordnungshüter den 18-Jährigen im Bereich einer Tankstelle an der Hindenburgstraße vorläufig fest und übergaben ihn an die Ermittler der Kripo, die zwischenzeitlich den Fall übernommen hatten.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth befindet sich der junge Mann wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in Untersuchungshaft. In einer Justizvollzugsanstalt wartet er nun auf seinen Prozess.

Zigarette löst Brand aus

(ty) Bei einem Wohnhausbrand in der Landshuter Innenstadt wurden am Samstag drei Menschen leicht verletzt, darunter auch der Brandverursacher. Gegen 11.15 Uhr wurden Landshuter Polizei und Feuerwehr von Nachbarn eines Mehrfamilienhauses an der Hans-Leinberger-Straße alarmiert. Die Einsatzkräfte rückten deshalb mit einem Großaufgebot an. Das Feuer in einer Wohnung im ersten Obergeschoss brachten die Kräfte der Landshuter Wehren schnell unter Kontrolle, die weitergehenden Ermittlungen am Brandort übernahm zunächst der Dauerdienst der Landshuter Kriminalpolizei.

Dabei wurde festgestellt, dass ein 24-jähriger, erheblich alkoholisierter Bewohner in dem Haus am Vormittag mit einer brennenden Zigarette auf seiner Couch einschlief und dadurch das Feuer auslöste. Der Mann selbst erlitt dabei Verbrennungen an beiden Händen, zwei weitere Bewohner des Hauses erlitten leichte Rauchgasvergiftungen. Die Feuerwehr konnte eine Person mittels Drehleiter aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss retten. Mehrere Wohnungen mussten aus Sicherheitsgründen zur Absuche durch die Einsatzkräfte aufgebrochen werden. Der Gesamtsachschaden wird derzeit auf 70 000 Euro taxiert. 

 

Betrunken zur Polizei gefahren

(ty) Gestern gegen 5.40 Uhr fuhren Beamte der Polizei Straubing zum Dienst. Sie staunten nicht schlecht, als auf dem Parkplatz der Dienststelle neben ihnen ein Autofahrer einparkte. Dieser fragte die Beamten nach dem Weg. Bei dem 30-jährigen Verkehrsteilnehmer konnte deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass der Fahrer erheblich alkoholisiert war. Infolge dessen wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis. 


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