Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Pkw landet im Graben
(ty) Gestern Abend gegen 18.10 Uhr war eine 51-Jährige aus Rohrbach mit ihrem Pkw im Gemeinde-Bereich von Mainburg auf der Kreisstraße KEH 30 von Oberwangenbach in Richtung B301 unterwegs, als es geschah: Der Wagen kam aus ungeklärter Ursache nach links von der Strecke ab und landete im Graben. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus von Mainburg gebracht. Am Pkw entstand ein Schaden von etwa 5000 Euro.
Angerempelt und beklaut
(ty) Gestern gegen 8.15 Uhr befand sich eine 58-jährige Frau aus Au/Hallertau in einem Verbrauchermarkt an der Freisinger Straße in Mainburg. Im Gedränge an einem Wühltisch wurde sie von einer bisher unbekannten Person angerempelt. Ein zweiter Täter nutzte diese Situation, um ihr die Geldbörse aus der Jackentasche zu entwenden – was die Frau aber erst bemerkte, als die beiden Männer schon weg waren. Im Geldbeutel befanden sich ein dreistelliger Bargeld-Betrag sowie persönliche Dokumente. Eine Täterbeschreibung liegt nicht vor. Hinweise nimmt die örtliche Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 87 51) 86 33 -0 entgegen.
Betrügerische Bestellung
(ty) Bereits am 18. Oktober hatte – so wurde heute berichtet – ein 54-jähriger aus Rohr (Kreis Kelheim) per Post zwei SIM-Karten eines Mobilfunk-Anbieters zusammen mit einer Auftrags-Bestätigung zugeschickt bekommen. Die Nachfrage ergab inzwischen, dass der Vertrag online abgeschlossen worden war und auch die Lieferung von zwei Mobiltelefonen beinhaltete. An wen die beiden Handys geschickt wurden, ist bisher nicht bekannt. Von der Mainburger Polizei werden Ermittlungen wegen Betruges geführt. Geschädigt wurde bisher nur der Mobilfunk-Anbieter.
Bäuerin von Kuh schwer verletzt
(ty) Eine 64-jährige Landwirtin ist am gestrigen Nachmittag gegen 17 Uhr im Gemeinde-Bereich von Hohenwart (Kreis Pfaffenhofen) von einer Kuh angegriffen und dabei schwer verletzt worden. Die Frau wollte nach Angaben der Pfaffenhofener Polizeiinspektion zusammen mit ihrem Enkel (14) das Tier, welches vor drei Tagen ein Kalb zur Welt gebracht hatte, von der Weide in den Stall bringen, als sie von der Mutterkuh umgestoßen wurde. Als die Frau dann bereits auf dem Boden gelegen habe, sei sie von dem enthornten Rind attackiert und getreten worden.
Dem Ehemann der schwer verletzten 64-Jährigen, der den Vorfall mitbekommen hatte, gelang es nach Angaben eines Polizei-Sprechers, die aggressive Kuh zu vertreiben – was allerdings zur Folge hatte, dass auch er von dem aufgebrachten Tier angegriffen worden sei. Der Mann sei dabei allerdings zum Glück nicht verletzt worden. Seine Gattin habe sich indes mit Hilfe ihres 14-Jährigen Enkels in Sicherheit bringen können.
Durch den Angriff hatte die Frau laut heutiger Mitteilung der Pfaffenhofener Polizeiinspektion zahlreiche Prellungen sowie Hämatome erlitten. Zur Untersuchung auf mögliche innere Verletzungen beziehungsweise auf eventuelle Knochenbrüche wurde die Bäuerin nach der Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Ingolstadt geflogen.
Mit dem Traktor auf der Autobahn
(ty) Am heutigen Vormittag gegen 9 Uhr fiel einem Rettungsdienst-Mitarbeiter ein Traktor mit Anhänger auf, der an der Autobahn-Anschlussstelle Neutraubling auf die A3 in Richtung Regensburg fuhr. Eine Streife der Verkehrspolizei stelle etwa zwei Minuten später das mit Alteisen beladene landwirtschaftliche Gespann am Parkplatz Augraben-Nord fest.
Der 70-jährige Traktor-Lenker aus dem Kreis Regensburg hatte sich total verfahren, weil er im Bereich der Einfahrt der Anschlussstelle Neutraubling wegen eines Staus, der auf Grund eines Unfalles auf der A3 entstanden war, angeblich durch Umleitungs-Maßnahmen der Einsatzkräfte irrtümlich in der Anschlussstelle stand und nicht mehr musste, wie er weiterfahren sollte.
Er setzte seine Fahrt zirka einen Kilometer auf dem Standstreifen der A3 im Bereich einer Baustelle bis zum Autobahn-Parkplatz Augraben-Nord fort. Vor dort wurde er nach eingehender Belehrung und unter polizeilicher Begleitung gefahrlos etwa zwei Kilometer weiter zur nächsten A3-Ausfahrt (Regensburg-Ost) geleitet. Er war heilfroh, nun wieder auf ihm bekannten Straßen mit seinem älteren Gespann weiterfahren zu dürfen.
Werkstattbrand und Explosionsgefahr
(ty) Gestern Abend geriet eine Werkstatt an der Fürholzener Straße in Eching (Kreis Freising) in Vollbrand. Der Brandschaden kann noch nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei Erding hat noch in der Nacht die Ermittlungen vor Ort übernommen. Nach derzeitigem Sachstand kam es bei Schweißarbeiten an einem Fahrzeug gegen 20.45 Uhr zu dem Brand. Das Feuer breitete sich rasch aus und griff auf das gesamte Gebäude über.
Selbst durchgeführte Löschversuche des mit den Schweißarbeiten betrauten Mannes brachten keinen Erfolg. Um sich nicht zu gefährden, begab sich der 18-Jährige schließlich aus dem Gefahrenbereich. Er musste mit leichten Brandverletzungen an beiden Händen vom Rettungsdienst vorsorglich in eine Münchner Klinik gebracht werden.
Mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften der Feuerwehren aus Eching, Unterschleißheim, Günzenhausen, Dietersheim und Massenhausen gelang es schließlich, das bereits in Vollbrand befindliche Gebäude zu löschen. Auf Grund dort gelagerter Gasflaschen bestand zeitweise Explosionsgefahr. Ein neben der Halle befindlicher Gastank konnte rechtzeitig abgekühlt werden.
Bis zur Beseitigung des Gefahrenlage wurde der Brandort großräumig abgesperrt. Wegen starker Rauchentwicklung veranlasste die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord eine Rundfunk-Durchsage, um die Anwohner zu informiere, die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Löscharbeiten mit anschließenden Sicherungsmaßnahmen dauerten bis in den frühen Morgen an.
Garage in Flammen
(ty) Aus bislang unbekanntem Grund ist am gestrigen Abend in Karlskron (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) eine Garage in Brand geraten. Der 55-jährige Besitzer erlitt bei eigenen Löschversuchen eine Rauchvergiftung und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute berichtete. Die Ingolstädter Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung hätten sich bis dato nicht ergeben.
Gegen 21.50 Uhr waren Feuerwehrkräfte aus Karlskron und Reichertshofen sowie Polizeibeamte und der Rettungsdienst zu dem Wohnanwesen an der Hauptstraße gerufen worden, wo in der angebauten Garage das Feuer ausgebrochen war. „Ein in dem Gebäude geparkter Pkw konnte noch rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich gebracht werden, sodass sich der entstandene Sachschaden auf etwa 20 000 Euro beschränkte“, teilte die Polizei mit. Auch die Kreisbrandinspektion war vor Ort.
Dreister Betrug – Polizei warnt
(ty) Zu einem dreisten Fall von Betrug ist es am gestrigen Vormittag im Gemeinde-Bereich von Gerolsbach (Kreis Pfaffenhofen) gekommen. Eine 68-Jährige bekam laut Polizei einen Anruf von einer angeblichen Mitarbeiterin ihres Geldinstituts, die dabei sämtliche Konto- beziehungsweise Kartendaten bei ihr abfragte. Erst nach Beendigung des Gesprächs seien der Frau dann Zweifel an der vermeintlichen Vorgehensweise ihrer Bank gekommen. Doch noch bevor das Konto und die Karte gesperrt werden konnten, waren 3000 Euro weg. Im Visier haben die Ermittler einen 21-Jährigen aus dem Raum Aichach sowie einen noch nicht identifizierten Mann, der beim Geld-Abheben gefilmt wurde.
Wie die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute berichtet, hatte die Gerolsbacherin den betrügerischen Telefon-Anruf gegen 10 Uhr erhalten. Als ihr die Sache anschließend doch merkwürdig vorkam, wollte sie sich mit ihrem Geldinstitut in Verbindung setzen. „Da die Filiale ihrer Hausbank zu diesem Zeitpunkt geschlossen hatte, wurde sie an die Servicestelle weitergeleitet“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Angesichts des vorliegenden Sachverhalts seien daraufhin zwar sofort das Konto und die Karte der 68-Jährigen gesperrt worden – doch die Kriminellen hatten zu diesem Zeitpunkt bereits zugeschlagen.
Eine Überprüfung des Kontostands habe nämlich ergeben, dass inzwischen schon per Telefon eine Überweisung über die Summe von 2000 Euro auf das Konto eines 21-Jährigen ausgeführt worden war. Der junge Mann sei von den Ermittlern bereits identifiziert, wie auf Anfrage unserer Zeitung von der Pfaffenhofener Polizeiinspektion erklärt wurde. Der 21-Jährige stamme aus dem Landkreis Aichach-Friedberg; die Ermittlungen diesbezüglich laufen.
Allerdings ist möglicherweise noch ein weiterer Mann an dem Betrug beteiligt gewesen. Denn weitere Recherchen ergaben laut heutiger Mitteilung der Polizei, dass obendrein ein Betrag in Höhe von 1000 Euro an einem Geldautomaten in Augsburg abgehoben worden war. Der Täter sei dabei auch gefilmt worden. Die Identität des Geld-Abhebers sei jedoch noch nicht geklärt, sondern Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Derzeit sei jedenfalls noch unklar, ob es sich dabei um den genannten 21-Jährigen oder um einen weiteren Tatverdächtigen handelt.
Betrug im großen Stil?
(ty) Die Pfaffenhofener Polizei spricht von einem Betrug im großen Stil, im Stadtgebiet wurde ein verdächtiger 33-jähriger Einheimischer festgenommen. Es geht um 2500 USB-Sticks im Wert von rund 20 000 Euro, um das vermeintliche Großprojekt eines Berliner Studenten sowie um eine Firma, die Verdacht geschöpft hatte. Gestern klickten in Pfaffenhofen nach polizeilichen Überwachungs-Maßnahmen in Zusammenhang mit einer dubiosen Paket-Annahme die Handschellen. Was bislang zu dem Fall bekannt ist.
Wie ein Sprecher der hiesigen Inspektion heute bekannt gegeben hat, waren die Pfaffenhofener Gesetzeshüter bereits in der vergangenen Woche von Kollegen der Kriminalpolizei in Wedel (Schleswig-Holstein) darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass bei einem Unternehmen, das Werbe-Artikel vertreibe, eine Bestellung über 2500 USB-Sticks im Warenwert von knapp 20 000 Euro eingegangen war. Der Besteller gab demnach an, dass er Student an der Universität in Berlin sei sowie die große Anzahl von Datenträgern für ein Großprojekt benötigen würde.
„Da das Paket aber nach Pfaffenhofen geliefert werden sollte, schöpften Mitarbeiter der Firma Verdacht und schalteten die Polizei ein“, heißt es weiter. Von Beamten der örtlichen Inspektion sei jedenfalls daraufhin – in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei – die Liefer-Adresse des Pakets in Pfaffenhofen überwacht worden. Bei der gestrigen Übergabe ist dann der eingangs genannte 33-Jährige gefasst worden. Dieser Mann wohne auch an der Liefer-Adresse, teilte ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Redaktion mit.
Im Zuge seiner Vernehmung habe der tatverdächtige 33-Jährige dann gegenüber den Beamten angegeben, dass er das Paket für einen anderen in Empfang genommen habe. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft sei der Mann schließlich wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die Ermittlungen in diesem Fall – auch zu möglichen weiteren Beteiligten – dauern allerdings an.
Eskalation im Baumarkt
(ty) In einem Baumarkt in Wolnzach (Kreis Pfaffenhofen) ist am gestrigen Nachmittag gegen 14 Uhr ein zwischen zwei Männern bereits vorherrschender Streit eskaliert. Einem 40-jährigen Einheimischen wird vorgeworfen, in dem Geschäft randaliert zu haben – außerdem wird gegen ihn nun wegen Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruchs strafrechtlich ermittelt. Der total besoffene Beschuldigte soll sich auch gegenüber der angerückten Polizei aggressiv gezeigt haben, weshalb er schließlich in Gewahrsam genommen wurde.
Der 40-Jährige ging nach Angaben der Geisenfelder Polizeiinspektion in den Baumarkt, um seinen Streit mit einem dort beschäftigten 30-Jährigen fortzusetzen. Nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung habe der Wolnzacher dann dort begonnen zu randalieren. Wie es heißt, warf er mit Steinen und Flaschen umher, woraufhin ihn der angegangene Mitarbeiter dazu aufgefordert habe, das Geschäfts-Gelände zu verlassen. Da der 40-Jährige dem jedoch nicht nachgekommen sei, wurde die Polizei verständigt.
Als die Gesetzeshüter dann vor Ort eingetroffen waren, sei der Wolnzacher „uneinsichtig“ gewesen und „zunehmend aggressiver“ geworden – was nach Einschätzung der Beamten vielleicht auch auf die hohe Alkoholisierung rückzuführen war. Ein Test sollte nämlich bei dem Beschuldigten mehr als zwei Promille ergeben. „Letztlich endete der leidige Vorfall in einer Gewahrsamnahme des Aggressors und einer Anzeige wegen Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruchs“, teilte die Geisenfelder Inspektion heute mit.
21-Jährige überschlägt sich
(ty) Eine 21-jährige Seat-Lenkerin befuhr heute gegen 8.45 Uhr die FS 8 von Wippenhausen in Richtung Freising, kurz nach der Abzweigung Pettenbrunn verlor sie die Kontrolle über ihr Auto. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit und der Feuchtigkeit auf der Strecke kam der Pkw nach rechts von der Straße ab und überschlug sich. Die 21-Jährige stand unter Schock, hatte aber keine offensichtlichen Verletzungen. Vorsorglich wurde sie ins Klinikum gebracht. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Wüste Szenen im Verkehr
(ty) In Streit sind die beiden Männer nach Erkenntnissen der Polizei schon länger, am gestrigen Vormittag trafen sie im wahrsten Sinne des Wortes aufeinander und die Situation eskalierte. Wie heute gemeldet wird, waren der 23-jährige Nigerianer und der 36-jährige Kongolese mit ihren Fahrrädern unterwegs und begegneten sich gegen 10.40 Uhr zufällig an der Zubringerstraße zum Gelände der ehemaligen Patriot-Stellung bei Geisenfeld (Kreis Pfaffenhofen), wo sie in der Asylbewerber-Unterkunft untergebracht sind.
„Hier rammte der Nigerianer seinen Kontrahenten, wobei dieser stürzte und sich dabei verletzte“, berichtet ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion. Als sich das Opfer wieder aufgerappelt hatte, sei ihm von dem Beschuldigten noch ein Faustschlag ins Gesicht versetzt worden. Da der Drahtesel des Angreifers bei der Aktion beschädigt worden sei, habe er sich kurzerhand das Fahrrad seines Opfers geschnappt und sei damit zur Unterkunft gefahren. Den 23-Jährigen erwartet nun eine umfangreiche Strafanzeige – wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Körperverletzung und unbefugten Gebrauchs eines Fahrrads.
Mit über drei Promille unterwegs
(ty) Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte gestern Nachmittag gegen 14 Uhr auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in Eching einen Mann, der von seinem Pkw wegging und dabei hinfiel. Kurz darauf sah er den Mann erneut, diesmal wankte er auf seinen Wagen zu und stieg in diesen. Der Zeuge nahm ihm den Fahrzeugschlüssel ab und verständigte die Polizei. Ein Alkotest ergab dann bei dem 45-Jährigen aus dem Landkreis Starnberg einen Wert von über drei Promille.
Der Beschuldigte musste sich einer Blutentnahme unterziehen, ihm wurden von den Gesetzeshütern sowohl der Autoschlüssel als auch der Führerschein abgenommen. Es folgt ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, mit dem in der Regel auch der Entzug der Fahrerlaubnis verbunden ist. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, auch wenn kein Unfall passiert.
Hoher Schaden durch Vandalismus
(ty) Am Bahnsteig des S-Bahn-Haltepunkts Pulling (Kreis Freising) wurden um die Mitternachtsstunden zum Montag ein Wartehäuschen sowie mehrere Schaukästen von unbekannten Tätern schwer beschädigt (Foto). Die Täter sind bislang unbekannt. Sie dürften Schottersteine verwendet haben, die sie am Bahnsteig gefunden hatten. Die Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt; sie dürfte sich aber im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich bewegen. Hinweise nimmt die Bundespolizei in München unter der Rufnummer (0 89) 51 55 50 - 111 entgegen.
Nach Schüssen: Zeugen gesucht!
(ty) Die Polizei sucht Zeugen eines Vorfalls am vergangenen Freitag kurz vor 20 Uhr, bei dem eine Schusswaffe im Spiel war. Ein Student aus Gaimersheim war laut eigenen Angaben vor der Edeka-Filiale in Gaimersheim (Am Steinbruck) von zwei Jugendlichen angepöbelt worden. Während des Vorfalls drohte ihm einer der beiden mit einer Schreckschuss-Pistole und gab zwei Schüsse in die Luft ab. Das Opfer erlitt dadurch ein Knalltrauma.
Die beiden Jugendlichen gehören einer fünfköpfigen Gruppe an, die gegen 19.30 Uhr bei den Fahrradständern am Edeka saß und „Desperados“ konsumierte. Aus der Gruppe heraus waren zuvor zwei Mädchen angepöbelt worden, was der Student moniert und dadurch den Zorn der beiden Jugendlichen auf sich gezogen hatte. Der Täter mit der Waffe ist zirka 17 Jahre alt und hellhäutig. Wer Hinweise zum Täter oder zur Gruppe der Jugendlichen geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (08 41) 93 43 – 22 22 an die Polizeiinspektion Ingolstadt zu wenden.
Nach Unfall: Beifahrer verhaftet
(ty) Dass er bei einem Verkehrsunfall als Beifahrer mit im Wagen saß, ist am gestrigen Nachmittag einem 42-Jährigen in Dachau zum Verhängnis geworden – für ihn klickten die Handschellen und er sitzt jetzt im Gefängnis. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion war gegen 14 Uhr eine 18-Jährige auf dem Lidl-Parkplatz an der Keplerstraße mit ihrem VW Passat gegen einen dort abgestellten Toyota Yaris gekracht. Dabei sei ein Sachschaden in Höhe von zirka 7000 Euro entstanden.
Soweit zur Vorgeschichte. Die hinzugerufenen Beamten von der Dachauer Polizeiinspektion nahmen diesen Unfall jedenfalls auf und stellten – so wurde heute gemeldet – dann im Zuge der Personalien-Überprüfung fest, dass gegen den 42-jährigen Beifahrer der Frau ein Haftbefehl vorlag. Der Mann wurde deshalb von den Gesetzeshütern festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt nach Aichach gebracht, wo er nun einsitzt.
Jugendlichen angefahren und geflüchtet
(ty) Ein 15-jähriger Radler aus Manching ist am gestrigen Morgen in Ingolstadt von einem Auto angefahren und verletzt worden, der Pkw-Lenker flüchtete. Der Jugendliche war gegen 5.50 Uhr auf dem Radweg an der Nürnberger Straße Richtung Norden unterwegs und wollte die Roderstraße überqueren, als ein zunächst an der Haltelinie der Roderstraße wartender grauer Audi Avant plötzlich in die Nürnberger Straße einfahren wollte und den Jungen dabei am Schienbein streifte und leicht verletzte. Ohne anzuhalten fuhr der Audi weiter, bei dem Fahrer handelte sich um einen zirka 50-jährigen Mann mit grauen Haaren. Zeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei unter (08 41) 93 43 – 44 10 in Verbindung zu setzen.
Motorrad-Fahrer nach Unfall reanimiert
(ty) Am heutigen Morgen gegen 8.30 Uhr war ein 38-jähriger Einheimischer mit seinem BMW in München-Neuhausen auf der Dachauer Straße stadteinwärts unterwegs, kurz nach der Lazarettstraße wollte er nach rechts in eine Einfahrt einbiegen. Aufgrund querender Fußgänger und wegen des Radverkehrs musste er kurzzeitig warten. Ein nachfolgender 29-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Bad Tölz wich mit seinem Subaru dem stehenden Pkw aus und wechselte auf die linke Spur. Zum selben Zeitpunkt fuhr ein 32-jähriger Münchner mit seinem Yamaha-Motorrad die Dachauer Straße ebenfalls stadteinwärts – laut Zeugen wechselte er die Spur, um sich an den stehenden Autos vorbeizuschlängeln. Mit fatalen Folgen.
Kurz vor der Lazarettstraße befand sich der Biker auf der linken Spur, als gerade der Subaru von der rechten auf die linke Spur wechselte. Der 32-Jährige bremste sein Motorrad stark ab und lenkte es nach links, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei verlor er in die Kontrolle über sein Bike, stieß mit dem Vorderrad gegen den Bordstein, welcher die Straßenbahn-Schienen in der Fahrbahnmitte baulich von der Fahrbahn trennt. Er stürzte, schlitterte über die Fahrbahn und prallte mit seinem Oberkörper gegen ein Verkehrszeichen, welches durch die Wuchte des Aufpralls aus der Befestigung gerissen wurde.
Der Motorrad-Fahrer wurde schwer verletzt, er musste an der Unglücksstelle reanimiert werden. Der 32-Jährige wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Am Motorrad entstand ein Sachschaden von 5000 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme war die Dachauer Straße in südöstlicher Richtung ab der Lazarettstraße bis zur nächsten Kreuzung für vier Stunden komplett gesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Crash an der Ampel
(ty) Eine 25-jährige Einheimische war gestern gegen 13.15 Uhr in Ingolstadt mit ihrem Audi auf der Westlichen Ringstraße in Richtung Glacisbrücke unterwegs und musste an einer Ampel bei Rot anhalten. Ein nachfolgender 27-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen erkannte dies zu spät und fuhr mit seinem Renault auf den Audi auf. Durch den Aufprall wurde die Frau leicht verletzt, an den beiden Autos entstand ein Gesamtschaden von 13 000 Euro. Der Renault musste abgeschleppt werden.
Zwei Bushäuschen demoliert
(ty) Zwischen Samstag und Montag wurden im Gemeinde-Bereich von Nandlstadt zwei Bushäuschen von unbekannten Vandalen beschädigt. Laut Polizei wurde sowohl in Kollersdorf als auch in Baumgarten (Ortsausgang Richtung Schatz) die Holzverkleidung eingetreten. Der Schaden beläuft sich auf etwa 700 Euro. Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Moosburg unter der Rufnummer (0 87 61) 30 18-0.
Drei Verletzte bei Frontal-Crash
(ty) Eine 29-jährige Einheimische fuhr gestern kurz nach 13 Uhr in Neuburg mit einem Pkw auf dem Längenmühlweg stadtauswärts, als sie aus bisher ungeklärter Ursache plötzlich auf die Gegenfahrbahn geriet: Es kam zu einem Frontal-Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Auto, das von einer 18-Jährigen aus Karlshuld gelenkt wurde. Die 29-Jährige und ihre beiden Kinder, die sich mit im Fahrzeug befanden, erlitten leichte Verletzungen – alle drei wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Vier Verletzte bei Zusammenstoß
(ty) Ein 19-Jähriger aus Schrobenhausen war am gestrigen Nachmittag gegen 17.10 Uhr mit einem Pkw in Neustadt auf der St.-Andreas-Straße unterwegs und wollte an der Kreuzung die B16 überqueren. Hierbei missachtete er die Vorfahrt eines 37-Jährigen aus Burgheim, der mit seinem Auto auf der Bundesstraße in Richtung Donauwörth fuhr. Es kam zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Dabei erlitten der junge Mann aus Schrobenhausen sowie der 37-Jährige und dessen Mitfahrer (Ehefrau und Sohn) leichte Verletzungen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 17 000 Euro.