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Angestellter musste den Tresor öffnen. An dem Flucht-Wagen, ein weißer BMW, war ein gestohlenes PAF-Kennzeichen angebracht. 

(zel) Nach dem Überfall auf eine Filiale der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte am heutigen Vormittag im Pfaffenhofener Ortsteil Uttenhofen – wir berichteten – hat die Polizei am späten Nachmittag weitere Details, auch zum Ablauf der Tat, bekanntgegeben. Demnach erbeutete der bislang unbekannte Räuber, der mutmaßlich mit einer Pistole bewaffnet war, mehrere hundert Euro. Mitsamt der Beute flüchtete der Mann dann in einem weißen BMW in Richtung Staatsstraße. Wie die Kripo außerdem mitteilte, trug dieser Pkw das Kennzeichen PAF – E 777. Umfangreiche Fahndungs-Maßnahmen verliefen erfolglos, die Ermittler bitten um Hinweise.

Auch zum Ablauf des Raub-Überfalls wurden vom Polizeipräsidium Oberbayern-Nord inzwischen weitere Informationen veröffentlicht. So wurde die Tatzeit auf 10.40 Uhr konkretisiert. Was in der an der Bahnstraße gelegenen Zweigstelle des Geldinstituts passiert ist, wird wie folgt beschrieben: "Mit hochgezogenem Rollkragen maskiert und vermutlich mit Pistole bewaffnet, betrat der Räuber die Filiale. Unter Vorhalt der Waffe forderte er die Aushändigung von Bargeld. Ein 31-jähriger Angestellter händigte aus dem Tresor mehrere hundert Euro aus, die der Täter in einer mitgebrachten Tüte verstaute." 

Weiter heißt es: "Er flüchtete mit einem vor der Bank abgestellten Pkw, einem weißen BMW mit dem Kennzeichen PAF – E 777, in Richtung Staatsstraße 2232." Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord auf Anfrage unserer Redaktion erklärte, handelt es sich dabei um ein Kennzeichen, das bereits im Jahre 2016 in München gestohlen worden war.

Aufgrund des ausgelösten Bank-Alarmes sei – so teilte die Kripo weiter mit – über die Einsatz-Zentrale eine Nahbereichs-Fahndung ausgelöst worden, an der auch ein Polizei-Hubschrauber beteiligt war. Diese sei am Nachmittag ohne Erfolg eingestellt worden. Die Ermittlungen vor Ort wurden von der Ingolstädter Kripo aufgenommen, auch Experten von der Spurensicherung rückten an. „Die von der Überwachungs-Kamera gefertigten Bilder sind derzeit noch in Auswertung“, sagte ein Polizei-Sprecher.

Von den anwesenden Bank-Angestellten sei niemand verletzt worden, teilte das Polizeipräsidium mit. Kunden hätten sich zum Zeitpunkt des Überfalls nicht im Schalterraum befunden. Von Seiten des Geldinstituts war bereits mitgeteilt worden, dass diese Filiale für den restlichen Tag geschlossen bleibe.

Der Täter wird von der Kripo nach jüngstem Stand der Ermittlungen wie folgt beschrieben: zirka 45 Jahre alt, etwa 185 bis 190 Zentimeter groß und schlank; er hatte einen so genannten Drei-Tage-Bart und trug zur Tatzeit einen grauen Rollkragen-Pullover sowie einen dunklen Kurzmantel. Beim Verlassen der Bank setzte er sich eine schwarze Wollmütze auf. Hinweise nimmt die Ingolstädter Kripo unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 oder jede andere Polizei-Dienststelle entgegen.

Inzwischen liegt ein aktuellerer Beitrag vor:

Bank-Überfall bei Pfaffenhofen: War das die zehnte Tat des Serien-Räubers?

Erstmeldung zum Thema:

Bank-Überfall im Kreis Pfaffenhofen 


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