In München ist am gestrigen Abend ein Streit zwischen zwei jungen Männern eskaliert. 26-Jähriger im Zuge der Fahndung gefasst.
(ty) Am gestrigen Abend hatten sich nach Angaben der Polizei ein 26-Jähriger aus dem Kosovo und ein 21-jähriger Ukrainer – beide mit Wohnsitzen in der bayerischen Landeshauptstadt – im Bereich der Westendstraße in München verabredet. Dabei sei es zu einem Streit gekommen, der offenbar massiv eskaliert ist. Wie es heißt, habe nämlich in dessen Verlauf der 26-Jährige eine Schusswaffe gezogen und dem 21-Jährigen gegen 20.30 Uhr in den Unterleib geschossen. Im Anschluss sei der Tatverdächtige mit einem Pkw geflüchtet. Auch der 21-Jährige habe den Tatort verlassen.
Kurze Zeit später seien dann auch schon Notrufe bei der Polizei eingegangen, da der Schuss in der näheren Umgebung von Anwohnern wahrgenommen worden war. Die daraufhin sofort eigeleiteten Überprüfungen der Polizei vor Ort seien allerdings zunächst ergebnislos geblieben – nicht zuletzt deshalb, weil die Beteiligten nicht mehr vor Ort gewesen seien. Der verletzte 21-Jährige habe sich dann gegen 21.30 Uhr in ein Krankenhaus begeben. Aufgrund der unklaren Umstände in Zusammenhang mit der Schussverletzung informierten Angestellte der Notaufnahme die Polizei.
Die Verletzung des jungen Mannes wurde in dem Krankenhaus behandelt. „Es besteht keine Lebensgefahr“, teilte das Münchner Polizeipräsidium heute mit. Die genauen Hintergründe des Streits seien den Kriminalbeamten noch nicht bekannt. Die ersten Ermittlungen deuten laut heutiger Mitteilung der Polizei aber auf Unstimmigkeiten im familiären Umfeld der Beteiligten hin. Im Zuge von intensiven Fahndungs-Maßnahmen sei der 26-Jährige heute Nachmittag in München festgenommen worden. Die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags laufen.
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