Die beiden Brandorte liegen nur etwa sechs Kilometer voneinander entfernt, die Kripo prüft bereits einen möglichen Zusammenhang.
(ty) Im Landkreis Kelheim hat es heute Nacht nur wenige Kilometer voneinander entfernt zwei Brände gegeben. Im Kelheimer Ortsteil Schlait brannte es auf einem unbewohnten Bauernhof, im Gemeinde-Bereich von Kirchdorf wurde eine Feldscheune zum Raub der Flammen. Die Kripo hat die Ermittlungen bereits aufgenommen, Brandstiftung kann nach bisherigen Erkenntnissen nicht ausgeschlossen werden. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Bränden gibt, sei Gegenstand der Ermittlungen, teilte das niederbayerische Polizeipräsidium mit.
Gegen 23 Uhr ist – so heißt es von der Polizei – am gestrigen Abend ein leerstehendes Wohnhaus auf einem unbewohnten Bauernhof im Gemeinde-Bereich von Kelheim aus bisher unbekannten Gründen niedergebrannt. „Der dabei entstandene Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen zirka 50 000 Euro“, meldete das Polizeipräsidium am heutigen Nachmittag. „Zur Brandursache können derzeit noch keine konkrete Angaben gemacht werden, jedoch kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.“
Etwa drei Stunden später, gegen 2 Uhr am heutigen Morgen, war der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern der Brand einer Feldscheune in einem Waldstück im Gemeinde-Bereich von Kirchdorf mitgeteilt worden. Hier brannte eine Feldscheune ab, in der eine größere Menge Brennholz gelagert war. „Auch bei diesem Brand ist die Ursache bisher nicht bekannt“, so ein Polizei-Sprecher. Der entstandene Sachschaden wurde hier auf ungefähr 5000 beziffert.
Verletzt worden sei bei beiden Bränden niemand. Die Ermittlungen zu den beiden Brandfällen sind von der Landshuter Kriminalpolizei übernommen worden. „Inwieweit zwischen den beiden Brände, die lediglich zirka sechs Kilometer voneinander entfernt waren, ein Zusammenhang besteht, bedarf weiterer Ermittlungen“, heißt es in einer ersten Mitteilung der Polizei. Weitere offizielle Angaben liegen bis dato nicht vor.
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