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Der im Raum stehende Vorfall habe so nicht stattgefunden und für den Buben habe keinerlei Gefahr bestanden, meldet die Polizei.

(zel) Nachdem ein zwölfjähriger Bub gestern von einem vermeintlich beklemmenden Vorfall in Geisenfeld (Kreis Pfaffenhofen) berichtet hatte, liefen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Auch eine Fahndung war eingeleitet worden. Drei maskierte Männer, so die im Raum stehende Geschichte, sollen in einem dunklen Kleintransporter an den Jungen herangefahren sein – und einer von ihnen soll das Kind dann aus dem Auto heraus gepackt und festgehalten haben. Heute gaben die Gesetzeshüter Entwarnung: Der Vorfall habe so nicht stattgefunden, erklärte ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Zeitung.

 

Die Berichterstattung über diesen gestern von der Polizei veröffentlichten Fall hatte für einiges Aufsehen gesorgt. Ein Aufruf der Ermittler, in dem um Hinweise möglicher Zeugen gebeten worden war, habe "große Resonanz in der Bevölkerung" erfahren, hieß es aus der Geisenfelder Inspektion. Die Geschichte war rätselhaft, die Hintergründe erschienen zunächst völlig unklar. Besorgnis machte sich breit. Am heutigen Nachmittag allerdings "konnte der Vorfall geklärt werden", wird in einer offiziellen Mitteilung der Polizei dargelegt.

 

Weiter wird erklärt: "Der angezeigten Tat liegt eine harmlose Ursache zugrunde." Das zunächst im Raum stehende Geschehen habe sich so nicht ereignet, sagte ein Sprecher der Geisenfelder Inspektion heute am frühen Abend unserer Redaktion. Und: "In Rücksicht auf die beteiligten Kinder nehmen wir davon Abstand, weitere Details bekanntzugeben." Für den zwölfjährigen Buben habe keinerlei Gefahr bestanden. Der polizeilich veranlasste Aufruf, wonach sich etwaige Zeugen melden sollten, sei angesichts der nun vorliegenden Erkenntnisse "hinfällig".

Erstmeldung zum Thema:

Maskierter Mann soll Kind aus fahrendem Wagen heraus gepackt haben


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