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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Radfahrer tödlich verunglückt

(ty) Gestern Abend haben Zeugen einen schwer verletzten Radfahrer in einem Straßengraben nahe der B 286 im Kreis Kitzingen gefunden. Der 66-Jährige verstarb trotz aller Bemühungen des Rettungsdienstes noch vor Ort. Die Kitzinger Polizei ermittelt und bittet die Bevölkerung um Zeugenhinweise.

Ein Zeuge hatte gegen 21.45 Uhr auf dem Radweg parallel zur B 286 von Rüdenhausen kommend in Richtung Castell auf Höhe der Einmündung zur Grundleinsmühle ein deformiertes Fahrrad mit eingeschaltetem Licht bemerkt. In der Folge fand der Mann einen 66-Jährigen leblos im Straßengraben. Gemeinsam mit einem weiteren Zeugen holte er den Verletzten aus dem Graben und verständigte den Rettungsdienst. Der Mann verstarb jedoch noch vor Ort.

Die Kitzinger Polizei hat unverzüglich Ermittlungen eingeleitet, um die Umstände, die zum Tod des Mannes führten, zu klären. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde auch ein Sachverständiger zur Unfallstelle beordert. Aktuell gibt es keine Hinweise auf die Beteiligung eines weiteren Verkehrsteilnehmers. Ein alleinbeteiligter Sturz des Radlers steht ebenso im Raum wie eine medizinische Ursache. Für die Beamten sind daher Beobachtungen von Zeugen von großer Wichtigkeit.

 

Mann von Auto erfasst und getötet

(ty) Ein Fußgänger wurde heute Mittag beim Überqueren der Straße in Nürnberg-Thon von einem Pkw erfasst und verstarb an den Folgen der Verletzungen. Der 44-Jährige ging gegen 12.15 Uhr über die Erlanger Straße. Ein 55-jähriger Autofahrer, der auf der Erlanger Straße mit seinem Pkw in stadtauswärtiger Richtung unterwegs war, erfasste den Mann dabei frontal. Der Fußgänger wurde hierbei lebensbedrohlich verletzt und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort verstarb er heute Nachmittag an den Folgen der schweren Verletzungen. Die Verkehrspolizei Nürnberg ist mit der Unfallaufnahme betraut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde ein Gutachter mit der Klärung des Unfallhergangs beauftragt.

Jogger spricht Kinder an

(ty) Der Polizei gelang die Identifizierung eines Mannes, der in den vergangenen Tagen Schulkinder im Kreis Oberallgäu angesprochen hatte. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Aufmerksam wurden die Sonthofener Beamten, weil sich Eltern an Schulen gewandt hatten. Zwei Kinder waren auf dem Weg zum Kinderhort, als ein zunächst Unbekannter an ihnen vorbei joggte und genau in diesem Moment seinen Geldbeutel verlor.

Als die Neunjährigen ihn darauf aufmerksam gemacht hatten, bedankte er sich, übergab seine Telefonnummer und gab an, mit ihnen via Internet spielen zu können. Mit gleicher Vorgehensweise trat er zwei anderen Kindern gegenüber. Nachdem die Eltern eines der Kinder den Zettel zuhause fanden, stellten sie den Mann zur Rede und informierten die Grundschule des Kindes. Von dort wurde die Polizei in Kenntnis gesetzt, welche den bis dahin Unbekannten sehr zeitnah ermitteln konnte.

Als die Beamten den 26-jährigen Deutschen zuhause aufsuchten, räumte er den Vorfall ein und fanden in seinem Besitz elektronische Dateien, die auf verbotene Kinderpornografie hindeuteten. Diese wurden sichergestellt und werden nun durch die Kripo Kempten, welche die Ermittlungen übernommen hat, ausgewertet. Sollte sich der Anfangsverdacht bestätigen, werden sich die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei auch auf die Bezugswege ausweiten. Der Mann wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

 

14-Jähriger fälscht Twitter-Account der Polizei

(ty) Über einen offenbar selbst erstellten, nicht offiziellen, Twitter-Kanal der „Polizei Lohr“ verbreitete den Ermittlungen nach ein 14-Jähriger seit Ende letzten Jahres offizielle Presseberichte der Polizei. Eine Falschmeldung über einen bewaffneten Täter in Lohr führte bereits Mitte März zur Löschung des Kanals.

Seit mehreren Wochen beobachtete die Polizei einen nicht autorisierten Twitter Kanal der „Polizei Lohr“. Der Auftritt sah auf den ersten Blick durch das verwendete Polizeiwappen in Verbindung mit dem Wappen der Stadt Lohr (Kreis Main-Spessart) und dem Teilen von offiziellen Presseberichten einem echten Polizeikanal zum Verwechseln ähnlich. Da von dem Betrieb der Seite durch das Teilen offizieller Pressemeldungen der Polizei anfänglich keine größere Gefahr ausging, liefen vonseiten der Lohrer Polizei in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei die üblichen Ermittlungen zur Löschung des Kanals und Identifizierung des Betreibers.

Eine sofortige Sperrung des Kanals machte die Mitteilung über einen angeblich bewaffneten Täter in Lohr am 13. März erforderlich. Wenige Stunden nach der Veröffentlichung konnte die Kripo die Abschaltung des Kanals über Twitter erreichen. Die weiteren Ermittlungen der Polizei Lohr führten nun zu einem 14-Jährigen aus dem Landkreis Main-Spessart. Gegen den Teenager wird ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen sowie Amtsanmaßung eingeleitet.

Sexueller Übergriff auf 13-Jährige

(ty) Am 14. März kam es am frühen Abend zu einem sexuellen Übergriff auf eine 13-Jährige im Kreis Garmisch-Partenkirchen. Der 25-jährige Tatverdächtige kam in Untersuchungshaft. Die Kripo Garmisch-Partenkirchen ermittelt und sucht Zeugen.

Zwischen 17 und 18.15 Uhr kam es zu dem Vorfall auf dem oberen Parkdeck des sogenannten „Tengelmann Centers“ in Murnau. Dabei bedrängte ein 25-jähriger Regaleinräumer ein 13-jähriges Mädchen und hielt es auch längere Zeit am Tatort fest. Die 13-Jährige konnte sich schließlich losreißen und entfernen.

Die Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen übernahm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II daraufhin die Ermittlungen und konnte einen 25-jährigen afghanischen Staatsangehörigen als Tatverdächtigen ermitteln. Der Mann wurde am Mittwoch vorläufig festgenommen. Durch die sachleitende Staatsanwaltschaft München II wurde Haftbefehl gegen den 25-Jährigen erwirkt. Der Mann wurde heute nach der Vorführung beim zuständigen Haftrichter in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Brand einer Turnhalle

(ty) Gestern gegen 18.30 Uhr kam es zu einem Brand in einer nicht mehr genutzten Turnhalle im Naabtalpark in Burglengenfeld (Foto oben). Die Kriminalpolizei Amberg hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen und bittet um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

Durch das Feuer, das nach den bisherigen Erkenntnissen im Bereich des Fußbodens ausbrach, entstanden an dem leer stehenden Gebäude ein Brandschaden und eine starke Verrußung. Zur Feststellung der genauen Schadenshöhe bedarf es noch verschiedener Abklärungen. 
Zur Brandursache können noch keine abschießenden Feststellungen getroffen werden. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse schließen die Ermittler auch eine Brandstiftung nicht aus. Zwischenzeitlich hat die Kriminalpolizeiinspektion Amberg die weitere Untersuchung des Brandfalles übernommen und bittet um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

An dem betroffenen Objekt haben sich in der Vergangenheit immer wieder auch Jugendliche aufgehalten, welche für die Ermittler nun wichtige Zeugen sein können.  

Unbelehrbare Raserin

(ty) Während einer Geschwindigkeitsmessung auf der B12 in Fahrtrichtung Kempten wurde heute eine 28-jährige Frau mit 179 km/h bei erlaubten 100 km/h festgestellt. Hierfür erhält sie ein Bußgeld von mindestens 1200 Euro, dazu werden zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten fällig.

Da bei der Auswertung des Messprotokolls dem Messbeamten das Autokennzeichen und das Gesicht der Fahrerin bekannt war, brachte die weitere Auswertung zutage, dass die gleiche Fahrerin bereits Mitte Januar wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung ein Verwarnungsgeld zu bezahlen hatte. Eine Woche vorher war sie vom selben Polizeibeamten wegen eines verbotswidrigen „Überholen im Überholverbot“ ebenfalls auf der B 12 angehalten worden.

In der Summe der Verstöße lässt sich erkennen, dass sie offensichtlich unbelehrbar ist, weshalb auch die Verwarnungssätze entsprechend erhöht werden durften. 


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