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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Dreiste Unfallflucht in Neustadt

(ty) Zwischen Samstag, 20 Uhr, und Sonntag, 10 Uhr, wurde in Neustadt an der Donau ein geparkter Pkw von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer beschädigt. Der schwarze Renault Megane stand über Nacht in einer Hofeinfahrt an der Rambaldistraße. Als der 34-jährige Besitzer zu seinem Wagen zurückkam, stellte er eine Beschädigung an seinem Pkw fest. Der Sachschaden dürfte sich auf stolze 5000 Euro belaufen. Die Kelheimer Polizei ermittelt wegen Unfallflucht und bittet unter der Rufnummer (0 94 41) 50 42 0 um Hinweise.

 

Hoffen auf Video-Aufzeichnung

(ty) Gestern hebelte ein Unbekannter zwischen 15 und 16.15 Uhr einen Spind in einem Umkleideraum eines Thermalbads in Neustadt an der Donau auf. Hieraus erbeutete der Täter Bargeld und ein Mobiltelefon. Ermittlungsbeamte der Polizeiinspektion Kelheim haben den Fall übernommen. "Mögliche Video-Aufzeichnungen werden noch gesichtet", wurde heute mitgeteilt.

Irrweg

(ty) In der Nacht zum gestrigen Sonntag beschädigten unbekannte Täter zwei Wegweiser in der Stadtknechtstraße in Kelheim. Zwischen 3 und 4 Uhr wurde der Wegweiser zum "Klösterl" abgeschraubt und verbogen, zwischen Mitternacht und 4 Uhr der Wegweiser zur Befreiungshalle. Laut einer 74-jährigen Anwohnerin, die durch den Lärm geweckt wurde, handelte es sich um zwei verschiedene Tätergruppen. Es sollen jeweils zwei oder Personen gewesen sein. Die Polizei bittet unter der Rufnummer (0 94 41) 50 42 0 um Hinweise.

 

Horror-Crash: 60-Jähriger in Lebensgefahr

(ty) Heute Mittag hat es auf der B300 im Gemeinde-Gebiet von Hohenwart (Kreis Pfaffenhofen) einen schrecklichen Verkehrsunfall gegeben, bei dem ein 60-jähriger Pkw-Fahrer lebensbedrohliche Verletzungen erlitten hat. Inzwischen liegen detaillierte Informationen zum Hergang des Unglücks vor. Ein fatales Ausweich-Manöver führte demnach zum Frontal-Crash des Autos mit einem entgegenkommenden Sattelzug. Die Bundesstraße war im Bereich der Abzweigung nach Englmannszell für zirka vier Stunden komplett gesperrt.

Der schwere Unfall ereignete sich nach Angaben der Pfaffenhofener Polizeiinspektion gegen 11.45 Uhr. Wie es heißt, war eine 60-jährige Ingolstädterin mit ihrem VW auf der Bundesstraße in Fahrtrichtung Hohenwart beziehungsweise Augsburg unterwegs. Sie wollte dann an der Abzweigung nach Englmannszell rechts abbiegen und bremste hierzu ab. Dahinter sei ein 49-Jähriger aus dem Raum Augsburg mit seinem Skoda gefahren, der ebenfalls abgebremst habe. Der wiederum nachfolgende Mercedes-Lenker, ein 60-Jähriger aus dem Landkreis Regensburg, erkannte diese Situation laut Polizei zu spät.

Offenbar, um nun einen Auffahr-Unfall zu verhindern, ist der Mercedes-Lenker nach links auf die Gegenfahrbahn ausgewichen. Ein fatales Manöver. Denn dort kollidierte der Wagen des Mannes mit dem in diesem Moment entgegenkommenden Sattelzug-Gespann, das von einem 24 Jahre alten Polen gesteuert wurde. Durch die heftige Kollision wurde der Mercedes nach links in den Straßengraben geschleudert. Der Sattelzug kam – in seiner Fahrtrichtung – nach rechts von der Strecke ab, die Zugmaschine landete ebenfalls im Graben. 

Während der Lkw-Lenker nach Angaben der Polizei den Unfall körperlich unverletzt überstanden hat, erlitt der Mercedes-Fahrer lebensgefährliche Verletzungen. Der 60-Jährige sei von anderen Verkehrsteilnehmern aus seinem total zerstörten Auto geholt worden. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Verunglückte mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik "Rechts der Isar" nach München geflogen. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren auch die Feuerwehren aus Hohenwart und Weichenried vor Ort im Einsatz.

Die Bundesstraße musste in diesem Abschnitt für ungefähr vier Stunden komplett gesperrt werden. Die Feuerwehrleute kümmerten sich um die nötigen Umleitungs-Maßnahmen und leisteten zudem technische Hilfe an der Unfallstelle. Der Sattelzug und der Mercedes mussten mit Hilfe eines Autokrans geborgen und abgeschleppt werden. 

Wegen ausgelaufenen Diesel-Kraftstoffs wird nach Angaben der Polizei an der Unfallstelle ein Boden-Austausch erforderlich sein. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wurde auf insgesamt zirka 175 000 Euro beziffert, davon 150 000 Euro an dem Sattelzug. An dem Mercedes entstand Totalschaden.

 

Rasende Motorrad-Fahrer

(ty) Zum Teil deutlich zu schnell waren Samstagnachmittag die Verkehrsteilnehmer auf der B13 bei Weißenkirchen (Kreis Eichstätt) unterwegs. Beamte der Polizeiinspektion Eichstätt führten dort eine Lasermessung durch. Dabei wurden 50 Fahrzeuge überprüft. Drei von ihnen waren bei erlaubten 100 km/h deutlich zu schnell unterwegs. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein 37-jähriger Motorrad-Fahrer aus dem Landkreis Eichstätt, der mit 152 km/h erwischt wurde. Ihn erwarten zwei Punkte in Flensburg, 160 Euro Geldbuße und ein Monat Fahrverbot. Am Sonntagnachmittag wurden an selber Stelle dann rund 200 Fahrzeuge bezüglich ihres Tempos überprüft. Dabei wurden sieben Verkehrsteilnehmer angezeigt. Diesmal war ein Motorrad-Fahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen mit 139 km/h der unrühmliche Spitzenreiter.

Einbrecher nehmen Tresor mit

(ty) In der Nacht zum heutigen Montag wurde aus einer Bäckerei-Filiale im Gewerbegebiet von Pentling bei Regensburg an der Hohengebrachinger Straße ein Tresor gestohlen. Vermutlich mehrere Täter hebelten die gläserne Zugangstür auf und gelangten so in den Verkaufsraum. Den Tresor brachen sie aus der Verankerung und transportieren ihn vermutlich mit einem Fahrzeug ab. Der Gesamtschaden dürfte im niedrigen fünfstelligen Euro-Betrag liegen. Die Ermittler fragen: Wer hat in der fraglichen Nacht Beobachtungen im Umfeld des Tatorts gemacht? Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Neutraubling unter der Rufnummer (0 94 01) 93 02-0.

 

Teures Mitbringsel

(ty) Gestern hielten Beamte der Autobahnpolizei Parsberg auf der A3, kurz nach der Anschlussstelle Parsberg in Fahrtrichtung Nürnberg, einen Kleinwagen aus dem Landkreis Landshut zu einer Kontrolle auf. Der allein reisende 24-jährige Fahrer gab an, auf dem Weg zu einem Familienbesuch nach Kassel zu sein. Bei der Kontrolle des Gepäck fanden die Beamten dann insgesamt über 20 Stangen tschechische Zigaretten, die der Mann angeblich seinem Bruder mitbringen wollte.

Genau handelte es sich um 3658 einzelne Zigaretten. Damit waren es deutlich mehr als die zollrechtlich erlaubte Freimenge von 800 Stück. Aus diesem Grund wurden auch alle mitgeführten Zigaretten sichergestellt. Der junge Mann mit tunesischen Wurzeln hat nun mit einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen die Abgaben-Ordnung zu rechnen, die vom Zoll weiterverfolgt wird. Erfahrungsgemäß wird in solchen Fällen die entstandene Steuerschuld nachgefordert sowie obendrein eine Geldstrafe verhängt.

 

Mit Drogen und wohl auch unter Drogen

(ty) Gestern gegen 2 Uhr wurde ein 19-jähriger Pkw-Fahrers bei Kipfenberg (Kreis Eichstätt) einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen, die für ihn handfeste Konsequenzen haben dürfte. Denn dabei wurden bei dem jungen Mann aus dem Gemeinde-Bereich Beilngries drogentypische Körperreaktionen festgestellt. Außerdem hatte er eine Kleinmenge Heroin dabei. Somit verdichtete sich für die Polizisten der Verdacht einer Verkehrsstraftat, was eine Blutentnahme nach sich zog. "Ob und in im welchem Umfang der Fahrzeugführer unter Drogen stand, wird die Blutuntersuchung zeigen", so ein Polizei-Sprecher. "In jedem Fall muss er sich wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittel-Gesetz verantworten."

 

Versuchter Totschlag

(ty) Ein 69-Jähriger hielt sich am Freitag gegen 20.10 Uhr an der Isar in München auf, als er eine am Boden liegende reglose Person – 31-jähriger wohnsitzloser Bulgare – nahe der Reichenbachbrücke wahrnahm. Nach eigenen Angaben leistete er Erste Hilfe, während von einer anderen Person der Notarzt verständigt wurde. Nachdem der Notarzt außer einer Alkoholisierung keinerlei Erkrankungen feststellte, waren keine weiteren ärztlichen Maßnahmen notwendig.

Der 69-Jährige begleitete den 31-Jährigen zu einer Parkbank, um ihn nicht hilflos allein zu lassen. Dort kam es zu einem Streit zwischen den beiden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand schlug der 31-Jährige daraufhin auf den 69-Jährigen mit den Fäusten ein und brachte ihn zu Boden. Dort trat er mehrmals mit den Füßen gegen den Körper und gezielt gegen den Kopf des 69-Jährigen. Der 31-Jährige hörte erst auf, als er von anderen Personen weggezogen wurde. Bei der Tatausführung trug er Arbeitsschuhe mit Stahlkappen.

Danach flüchtete der Tatverdächtige, konnte jedoch im Rahmen der Fahndung von der zwischenzeitlich alarmierten Polizei festgenommen werden. Der 69-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort wurden diverse Verletzungen am Kopf sowie mehrere Prellungen diagnostiziert. Eine konkrete Lebensgefahr lag nicht vor, ein stationärer Aufenthalt war jedoch erforderlich. Gegen den 31-Jährigen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft heute vom zuständigen Ermittlungsrichter ein Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen. Die weiteren Ermittlungen führt die Kripo.

 

Nach Verfolgung gefasst

(ty) Am vergangenen Mittwochabend war in Eching (Landkreis Freising) eine 53-jährige Frau von drei jungen Leuten ausgeraubt worden. Ein beherzter Einheimischer, der auf den Vorfall aufmerksam geworden war, hatte aber kurzerhand die Verfolgung aufgenommen: Er konnte den mutmaßlichen Haupttäter schließlich einholen und festhalten, wie die Polizei heute berichtet. Der gefasste 17-Jährige sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Auch die beiden mutmaßlichen Komplizen sind bereits ermittelt.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute bekanntgab, war die 53-Jährige an dem besagten Abend gegen 21.30 Uhr im Bereich des Spielplatzes an der Ostpreußenstraße zum Opfer des Überfalls geworden. "Drei Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren hatten die Frau zuvor beim Einkaufen angesprochen und sie anschließend gegen ihren Willen weiter begleitet", so ein Polizei-Sprecher. "Im Bereich des Spielplatzes riss einer der Täter mit Gewalt der 53-Jährigen die umgehängte Handtasche von der Schulter und stahl einen geringen Bargeldbetrag aus der Geldbörse."

Auf die Tat aufmerksam geworden durch die Schreie der Überfallenen, habe ein 17-jähriger Echinger die flüchtenden Tatverdächtigen verfolgt. "Nach kurzer Verfolgung kam einer der Jugendlichen zu Sturz", heißt es weiter, "sodass er von dem couragierten Zeugen festgehalten und im Anschluss der verständigten Polizei übergeben wurde". Im weiteren Verlauf seien dann auch die beiden mutmaßlichen Komplizen von den Gesetzeshütern ermittelt worden. Alle drei gelten als Beschuldigte in dem Fall.

Der Festgenommene habe das zuvor gestohlene Bargeld ausgehändigt. Gegen den 17-jährigen mutmaßlichen Haupttäter, der sich laut Polizei auch geständig gezeigt hat, sei auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut vom zuständigen Ermittlungsrichter am Folgetag die Untersuchungshaft wegen des Verdachts des Raubes angeordnet worden. Seine beiden mutmaßlichen Mittäter seien ebenfalls als Beschuldigte vernommen worden, sie blieben jedoch auf freiem Fuß.

 

Randale mit 2,4 Promille

(ty) Am Samstag belästigte ein 32-Jähriger in einem Schnellrestaurant im Münchner Hauptbahnhof die Gäste und bedrohte Angestellte. Einen Mitarbeiter bespuckte er. Aufgrund seiner hohen Alkoholisierung von gut 2,4 Promille und seines andauernd aggressiven Auftretens wurde der Wohnsitzlose nach Rücksprache mit der Bereitschafts-Richterin des Amtsgerichts vorübergehend in Unterbindungs-Gewahrsam genommen. Gegen den 32-Jährigen wird nun wegen Bedrohung und versuchter Körperverletzung ermittelt.

Mitarbeiter des Lokals informierten gegen 6.30 Uhr die Bundespolizei bezüglich des Mannes, der Gäste und Mitarbeiter anpöbeln würde und das Restaurant nicht verlassen wolle. Als die Beamten ankamen, hatte sich der Mann jedoch bereits entfernt. Laut ersten Angaben soll er aufdringlich gebettelt und geäußert haben, ein Messer mit sich zu führen. Als er das Restaurant verlassen sollte, soll er versucht haben, nach einer Mitarbeiterin zu schlagen. Der zunächst Unbekannte konnte im Nahbereich nicht mehr ausfindig gemacht werden.

Wenig später melden sich die Mitarbeiter erneut bei der Bundespolizei, da der Mann wieder im Restaurant sei. Diesmal konnten die Beamten den 32-jährigen Rumänen feststellen. Er hatte sich bereits wieder entfernt, auf seinem Weg einem Reiniger grundlos ins Gesicht gespuckt und war gerade in einem verbalen Disput mit einer weiteren Person, als die Beamten dazwischen gingen. Bei einer Durchsuchung des Mannes wurde kein Messer gefunden. Er musste die Beamten auf die Dienststelle begleiten, wo dann bei ihm 2,42 Promille gemessen wurden.


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