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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

20-Jähriger ertrunken

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist im Hamlarer Baggersee (Kreis Donau-Ries) ein 20-Jähriger aus Asbach-Bäumenheim tödlich verunglückt. Eine 47 Jahre alte Frau hatte gegen 14.25 Uhr beobachtet, wie der Mann alleine im See schwamm und unvermittelt unterging. Sie alarmierte sofort über 112 die Wasserrettung. Mit Booten und Tauchern wurde an der Unglücksstelle gesucht, auch ein Rettungs-Hubschrauber war im Einsatz.

Letztendlich wurde der junge Mann von Tauchern nach knapp einer Stunde in einer Tiefe von etwa fünf Metern entdeckt und gerettet. Da nach den Reanimations-Maßnahmen durch Notarzt und Rettungskräfte noch ein leichter Puls festgestellt wurde, wurde der Verunglückte auf die Intensivstation der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth gebracht. Dort starb der 20-Jährige allerdings kurz nach 19 Uhr.

 

Biker tödlich verunglückt

(ty) Am gestrigen Nachmittag ereignete sich ein tödlicher Unfall im Gemeinde-Bereich von Gutenstetten (Kreis Neustadt an der Aisch). Ein Motorrad-Fahrer kam ums Leben. Er befuhr mit seiner Kawasaki gegen 16 Uhr die Staatsstraße 2259 von Gutenstetten in Richtung Münchsteinach; in einer langgezogenen Linkskurve verlor er aus noch nicht geklärter Ursache die Kontrolle über seine Maschine und kam nach rechts von der Strecke ab. Hierbei wurde er so schwer verletzt, dass er trotz umfangreicher Reanimations-Maßnahmen vor Ort starb. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger mit der Klärung der Unfallursache beauftragt.

Nachbar-Streit endet in Haft

(ty) Mit einem Messer-Angriff hatte am Freitagnachmittag ein Nachbarschafts-Streit in Schlüsselfeld (Kreis Bamberg) geendet. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nun wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging laut heutiger Mitteilung bereits am Samstag gegen den beschuldigten 52-Jährigen ein Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Beamte brachten den Beschuldigten in eine Justizvollzugsanstalt.

Kurz nach 15.15 Uhr gerieten die beiden alkoholisierten Nachbarn im Ortsteil Thüngfeld aneinander. Dabei bedrohte der 52-Jährige seinen 47-jährigen Nachbarn im Garten mit einem Küchenmesser und führte auch Stichbewegungen in dessen Richtung aus. Der Bedrohte konnte ausweichen und flüchten, während ihm sein Angreifer zunächst folgte. Erst, als ein weiterer Ortsbewohner auf die Streitenden aufmerksam wurde, beendete der 52-Jährige seinen Angriff. Polizeibeamte nahmen den Tatverdächtigen wenig später zu Hause fest. 

 

Drama beim Klettern

(ty) Schwere Verletzungen erlitten gestern Abend zwei Kletterer bei Gößweinstein (Kreis Forchheim). Die beiden Männer waren an den so genannten Eibenwänden zum Klettern. Ein 49-Jähriger stürzte dabei aus etwa vier Metern Höhe ab, riss beim Sturz seine gesetzten Sicherungen aus dem Fels und prallte am Boden auf den 45-jährigen Sicherer. Beide Männer erlitten schwere Verletzungen, wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Schwer verletzt durch Messerstich

(ty) Kurz nach 18 Uhr ging gestern bei der Polizei-Einsatz-Zentrale der Notruf eines schwer verletzten jungen Mannes ein. Gleichzeitig konnte er bei Dürrlauingen (Kreis Günzburg) eine Autofahrerin anhalten, die sich sofort um ihn kümmerte. Im Anschluss wurde er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte ein 18-Jähriger dem Jugendlichen zuvor einen Messerstich im Nackenbereich zugefügt. Beide kennen sich aus der Wohngruppe eines nahe gelegenen Jugendhilfe-Zentrums.

Noch während des Notrufes leitete die Polizei eine Fahndung nach dem 18-Jährigen ein, der rund eine halbe Stunde später als Radler festgenommen wurde. Bei ihm fand man ein Küchenmesser, das er für die Tat verwendet haben könnte. Die Ermittlungen werden von der Kripo Neu-Ulm geführt. Warum es zur Tat gekommen war, ist bislang nicht bekannt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige der Ermittlungsrichterin vorgeführt. Sie erließ einen Unterbringungs-Befehl gegen den 18-Jährigen, der deswegen in einer forensischen Psychiatrie untergebracht wurde.

Das Opfer gab an, sich mit dem Bekannten an der Kläranlage zwischen Dürrlauingen und dem Ortsteil Mindelaltheim befunden zu haben. Dort wurde er offenbar mit dem Messer verletzt. Den Notruf abgesetzt und die Autofahrerin angehalten hatte das Opfer dann gegen 18 Uhr im Bereich Friedhof- und Sankt-Nikolaus-Straße. Demnach muss die Tat davor passiert sein. Zur Aufhellung der Umstände und des Tatablaufs bitten die Ermittler um Hinweise.

Drogenhändler-Ring zerschlagen: Fünf Beschuldigte

(ty) Die Würzburger Kripo ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft gegen vier Tatverdächtige aus dem Landkreis Kitzingen und einen mutmaßlichen Lieferanten aus Nordrhein-Westfalen wegen des Verdachts des Rauschgift-Handels. Die Beamten stellten in diesem Zusammenhang bei Razzien auch größere Mengen Betäubungsmittel sicher. Drei beschuldigte Männer sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.

Die Beamten hatten Hinweise auf einen mutmaßlichen Drogenhändler-Ring erlangt, der schwunghaften Handel mit Betäubungsmittel betreiben soll. Bereits am 9. Mai nahmen die Rauschgift-Fahnder drei Tatverdächtige fest, darunter zwei 37 und 39 Jahre alten Männer aus dem Landkreis Kitzingen und einen mutmaßlichen Lieferanten im Alter von 51 Jahren, der aus Kempen (Nordrhein-Westfalen) stammt. Bei den folgenden Durchsuchungs-Maßnahmen im Raum Kitzingen und Kempen fielen den Beamten unter anderem rund 2,6 Kilo Amphetamin, rund 580 Ecstasy-Tabletten und mehr als 700 Gramm Marihuana in die Hände.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die drei Beschuldigten am Tag nach der Festnahme einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge anordnete. Nach der Eröffnung der Haftbefehle wurden die Festgenommenen in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Während der Ermittlungen kristallisierten sich ein 22-Jähriger und zusätzlich eine 50-Jährige als Tatverdächtige heraus. Beide stammen ebenfalls aus dem Landkreis Kitzingen. Ihnen wird vorgeworfen, an Rauschgift-Geschäften mit den Inhaftierten beteiligt gewesen zu sein. Die Beamten durchsuchten am 20. Mai zunächst die Wohnung der Frau und stellten dabei rund 120 Gramm Marihuana, diverse Rauschgift-Utensilien und Beweismittel sicher.

Der letzte Durchsuchungs-Beschluss wurde am vergangenen Dienstag vollzogen. Dabei wurden in den Räumen des 22-Jährigen etwas Marihuana sowie in einem Versteck außerhalb der Wohnung noch rund 1,9 Kilo Amphetamin sichergestellt. Sowohl der 22-Jährige als auch die Frau im Alter von 50 Jahren wurden nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wird ebenfalls wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittel-Gesetz ermittelt.

Tragisches Unglück beim Fußball

(ty) Heute berichtete die Polizei von dem Unglück, das sich bereits am vergangenen Mittwoch im Kreis Donau-Ries zugetragen hatte. Ein sechsjähriges Kind spielte gegen 19.30 Uhr auf einer Wiese neben dem öffentlichen Kinderspielplatz in Wörnitzstein Fußball. Es hielt sich während des Spiels an der Latte des Tors fest, was zum Kippen des Tors führte. Der Junge ließ los, jedoch fiel das Tor auf ihn und traf ihn mit der Metallquerstange mitten im Gesicht. Der Bub verlor seine gesamte obere Zahnreihe und kam mit dem Notarzt ins Uni-Klinikum nach Augsburg. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

 

Toter noch immer nicht identifiziert 

(ty) Noch immer unklar ist die Identität des Mannes, der vor gut zwei Wochen in Nonnenhorn (Kreis Lindau) tot aufgefunden worden war. Die Kripo veröffentlicht jetzt Bilder zu dem Fall und bittet weiter um Hinweise. Am Abend des 13. Mai war der Mann von Passanten an der Wasserburger Straße in der Nähe des Bodensee-Ufers gefunden worden. Er hatte sich dort in einem Schlafsack aufgehalten. Im Rahmen der Obduktion wurden keine Hinweise auf Fremdeinwirkung festgestellt.

Die Identität des Toten ist nach wie vor ungeklärt. Zwar gingen aufgrund der Medien-Berichte einige Hinweise ein, die aber noch nicht zur Identität führten. Die Ermittler der Kriminalpolizei bitten unter der Rufnummer (0 83 82) 91 00 um Hinweise. Sie erhoffen sich durch die Veröffentlichung von Fotos des mitgeführten Fahrrads, eines Schlüsselbunds und einer Tätowierung an der rechten Hand des Toten weitere Informationen.

Der dem äußeren Anschein nach obdachlose Mann wird wie folgt beschrieben: etwa 50 bis 70 Jahre alt, rund 180 Zentimeter groß und schlank. Er hatte halblange Haare und einen grauen Vollbart. An zahlreichen Körperstellen war er tätowiert, unter anderem mit den Buchstaben "LOVE" an den Fingern der rechten Hand. Bekleidet war er mit einem schwarzen Pullover, einer blauen Jeans und schwarzen Halbschuhen.

Bei ihm befanden sich ferner eine braune Steppjacke und ein Schlüsselring mit fünf Schlüsseln, einem Opal und einem Anhänger in Form eines kleinen Plüsch-Bären. Der Mann war höchstwahrscheinlich Raucher. Bei seinen Utensilien befand sich eine Schachtel Zigaretten der Marke "John Player Special". (Fotos: Polizei)

Aus Zeitnot durch die Rettungsgasse

(ty) Während der Fahrt auf der A96 bei Wiedergeltingen (Kreis Unterallgäu) in Richtung Lindau kippte heute ein Lastwagen um, dessen Fahrer durch ein Insekt abgelenkt war. Gegen 11 Uhr bemerkte der Lenker des Lkw-Gespanns das Tier in seinem Gesicht – möglicherweise eine Biene oder Wespe. Weil er dieses vertrieb, wurde er abgelenkt und geriet mit seinem Gespann nach rechts von der Strecke ab, wo es zwischen Buchloe-West und Bad Wörishofen umkippte.

Dadurch verteilten sich rund 80 Kubikmeter Holzspäne auf sowie vor allem neben der Fahrbahn. Der Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst ambulant versorgt. Das Zugfahrzeug und der Anhänger wurden schwer demoliert; der Sachschaden wir auf deutlich über 150 000 Euro geschätzt. Zunächst konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden; dann musste die Autobahn komplett gesperrt werden. Die Folge: stundenlange Behinderungen.

Ein Bußgeld-Verfahren haben die Polizisten gegen einen Autofahrer eingeleitet, der die Rettungsgasse unerlaubt nutzte. Er gab an, dies aus Zeitgründen getan zu haben. Daneben werden mindestens zwei weitere Verfahren wegen missbräuchlicher Nutzung eines Mobiltelefons eingeleitet. Sowohl der Fahrer eines Sattelschleppers als auch der eines Pkw filmten beim Passieren der Unfallstelle den Unfallort.

Toter Biber löst Großeinsatz aus

(ty) Am gestrigen Nachmittag teilte ein 31-Jähriger aus dem Ostallgäu bei der Rettungs-Leitstelle mit, dass er am Schlingener Stausee bei Bad Wörishofen vermutlich menschliche Leichenteile am Uferbereich im Wasser treibend gefunden hat. Das löste einen Einsatz von Wasserrettung, Feuerwehren, Rettungsdiensten und Polizei aus, auch ein Polizei-Hubschrauber war beteiligt. Nach der Bergung stellte sich heraus, dass es sich um den Kadaver eines toten Bibers handelte.

 

Foto löst Streit aus

(ty) Eine Gruppe um einen 27-Jährigen feierte am Samstagabend in der Augsburger Innenstadt einen Junggesellen-Abschied. Hierbei fertigte die Gruppe auch mit dem Smartphone Erinnerungs-Aufnahmen. Ein 26-Jähriger, der Bedenken hatte, dass er auf einem der Fotos abgebildet ist, entriss gegen 20 Uhr dem 29-jährigen Fotografen dessen Handy.

Die Situation eskalierte und es kam zwischen dem Noch-Junggesellen und dem 26-Jährigen zu einer gegenseitigen Körperverletzung, aus der beide kleine Kratzer und Schürfwunden davontrugen. Bei der polizeilichen Aufnahme des Sachverhaltes konnte dann übrigens kein verdächtiges Foto festgestellt werden, auf dem der 26-Jährige abgebildet war. Gegen beide Männer wird nun ermittelt.

Zwei Haftbefehle

(ty) Am Samstagvormittag war ein 52-Jähriger im Stadtgebiet von Lindau einer Personen-Kontrolle unterzogen worden. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Offenburg besteht. Da der geforderte Geldbetrag nicht beigebracht werden konnte, wurde der Gesuchte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Ebenfalls am Samstag wurde ein 27-Jähriger vor der Dienststelle der Grenzpolizei Lindau einer Kontrolle unterzogen. Bei der Überprüfung in den Fahndungs-Systemen wurde festgestellt, dass der 27-Jährige mit nationalem Haftbefehl gesucht wurde. Durch Zahlung eines mittleren vierstelligen Euro-Betrages konnte der Österreicher seine Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt noch verhindern.

 

Kripo sucht weiter nach Zeugen

(ty) Wie berichtet, kam es am Donnerstag kurz vor 21.30 Uhr in Dingolfing zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Nachdem ein 38-Jähriger und ein 36-Jähriger aus Dingolfing vor einem Schnellrestaurant an der Laaberstraße in Streit geraten waren, in dessen Verlauf der 36-Jährige möglicherweise von seinem Kontrahenten mit einem Schraubenzieher verletzt worden ist, hat die Kripo die Ermittlungen übernommen.

Der von der Staatsanwaltschaft wegen des Verdacht des versuchten Totschlags beantragte Haftbefehl gegen den 38-Jährigen wurde nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Der 38-Jährige wurde entlassen. Das Opfer erlitt durch den Angriff glücklicherweise keine gravierenden Verletzungen, konnte das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen. Die Ermittlungen dauern indes an. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.


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